Russland fängt an, überflüssige Verträge zu kündigen, z.B. die „militärisch-technische Zusammenarbeit“ mit Germany, ein Abkommen von 1996. Recht so, vom Wahnsinnswesten sollte man sich fernhalten: Die britische Henry Jackson Society, ein neokonservativer Think Tank, rapportiert, wie man Russland destabilisieren und regimechangen kann. Das Epos enthält keine neuen Ideen, und alles, was es vorschlägt, wurde schon einmal ausprobiert. Konkret wird empfohlen, dass Europa seine Anstrengungen verdoppelt, um Russland wirtschaftlich unter Druck zu setzen, internen Dissens zu schüren und einen Regimewechsel herbeizuführen, die Cyber- und verdeckte Kriegsführung innerhalb Russlands zu verstärken, Russlands Nachbarn auf seine Seite zu ziehen und irgendwie die Entwicklungsländer davon zu überzeugen, dass dieser Ansatz für sie von Vorteil sein wird.
PDF: Die Definition des Wahnsinns
Das Imperium kämpft gegen seinen Niedergang
Michael Hudson und Richard Wolff erörtern die bizarre Kriegslage und Amerikas Kampf um die Kontrolle des Öls. Dafür braucht man eine Armee. Vietnam war in dieser Hinsicht eine Endstation für die USA, und kein europäisches Land ist in der Lage, eine Armee aufzustellen. Jede Regierung, jede Demokratie, die versucht, eine Wehrpflicht einzuführen, würde sofort abgewählt oder auf andere Weise entmachtet werden. Deswegen verstärken sich totalitäre Tendenzen.
PDF: Das Dilemma der Wehrpflicht prägte die moderne Kriegsführung
Schah-Spross will auf den Thron
Aus einem Kommentar zu diesem Beitrag: „Pahlawi ist ein eklatanter Verräter an seinem Volk zum Nutzen feindlicher Mächte. Nur ein Selbstmörder würde es wagen, in den Iran – einem 50-jährigen, völlig erbärmlichen Diener USraels – zurückzukehren.“
PDF: Bibis Schoßhund träumt von Rückkehr als neuer Schah
Trumps hybrides Zögern
The real Donald vollzieht einen Drahtseilakt, um sowohl seine MAGA-Basis als auch die kriegswütigen Neocons im Gleichgewicht zu halten. Er nickt MAGA zu, bekräftigt „America First“ und garantiert, sich gegen „endlose Kriege“ auszusprechen. Gleichzeitig nimmt er einen Schluck aus dem neokonservativen Kelch: Er rüstet Israel auf, setzt Mittel ein und wehrt die nuklearen Bestrebungen des Iran ab.
PDF: Trump, MAGA und die Neocons
Manifestation von Platons politischen Ideen
Während der Westen, geplagt von Systemkrisen und geistiger Leere, in ideologischer Ermüdung versinkt, bietet der Iran eine Alternative: eine Republik, die in philosophischen Zielen verwurzelt ist, sich von Traditionen leiten lässt, in rationaler Staatskunst verankert und zu langfristigem strategischen Denken fähig ist. Es ist ein Staat, der sich weigert, intellektuell oder politisch kolonisiert zu werden. Diese Verschmelzung von alter Weisheit und moderner Staatsführung ist nicht nur selten – sie ist in der Sprache des säkularen Liberalismus unübersetzbar.
PDF: Das politische System des Iran
Sieben Länder in fünf Jahren
Dies ist ein Schlüsselmoment im 20-Jahres-Plan des Pentagon für eine „globale Vollspektrumsdominanz“: eine unipolare Welt, in der die USA weder durch militärische Rivalen noch durch die Durchsetzung des Völkerrechts eingeschränkt werden. Eine Welt, in der eine winzige, nicht rechenschaftspflichtige Elite, die sich durch Kriege bereichert, dem Rest von uns die Bedingungen diktiert. „Jahre der Straffreiheit für Israel und die USA haben uns an diesen Punkt gebracht. Beide fühlen sich berechtigt, das zu zerstören, was von einer internationalen Ordnung übrig geblieben ist, die ihnen nicht erlaubt, genau das zu bekommen, was sie wollen“, schreibt Jonathan Cook.
PDF: Israels Angriff auf den Iran
Tickende Zeitbombe für die Geschirrtuch-Fraktion
Die Scheichs sitzen in der Bredouille: Sie beherbergen zu viele US-Militärbasen, die der Iran im Falle einer US-Intervention angreifen würde. Katar ist sogar ein militärischer US-Verbündeter. Die Schließung von Hormuz wäre ein finanzieller Ruin und die Angriffe auf die iranischen Nuklearanlagen, die sich in der Nähe des Persischen Golfs befinden, stellen ein erhebliches Umweltrisiko dar. Eine mögliche Verseuchung könnte die Trinkwasser-Versorgung gefährden. Die Golfstaaten sollten sich vom Vertrauen in die USA und dem Gedanken an eine „Normalisierung mit Israel“ verabschieden!
PDF: US-Angriff auf Iran gefährdet Golfstaaten
Drei Haselnüsse für Brüssel
Triumph der politischen Irrationalität: Kriege werden routinemäßig vorbereitet, Investitionen in die Verteidigung werden ohne klare Zielsetzung getätigt und die Idee der Aufrüstung als Selbstzweck wird akzeptiert. Doch das Wettrüsten ist kein Zeichen der Stärke, sondern ein Beleg für die tiefe Krise eines politischen Projekts, das seine Seele verloren hat. Wenn es überhaupt jemals eine hatte.
PDF: Russland als ständige Bedrohung der EU
Neue Unordnung in Europa?
Der NATO-Gipfel in Den Haag könnte das Ende der EU bedeuten. Der US-Präsident hat tatsächlich angekündigt, dass er die Sicherheit der EU wahrscheinlich nicht mehr gewährleisten wird. Wenn dies der Fall sein sollte, wäre es dringend notwendig, die Stabilität des europäischen Kontinents anders zu organisieren. Washington hat bereits seine Lösung: die derzeitige Struktur um Deutschland herum durch eine Struktur um Polen zu ersetzen. Ein Bericht von Thierry Meyssan.