Eine Zustandsbeschreibung der BUNDländischen Gesellschaft, hinter deren Normalitäts-Fassaden eine Leere tobt, über die niemand mehr spricht. „Der innere Ausstieg hat begonnen – leise, still, konsequent. Die Menschen haben nicht protestiert, sie haben gekündigt. Nicht auf Papier, sondern in sich selbst.“
Reisebericht aus dem Jemen
Pepe Escobar war mit einer illustren Reisegruppe im Jemen unterwegs – es war die erste Gruppe von Ausländern, die das Land nach zehn Jahren der westlich-arabischen Blockade besuchte. Ein erstaunlicher Einblick in die Welt der „vom Iran unterstützten Houthi-Terroristen“ (Trump).
PDF: Jemen in Kriegszeiten (Teil 1)
PDF: Der unbezwingbare Jemen (Teil 2)
Effiziente „Ziegenhirten“
Die Jemeniten werden gewinnen, weil sie sich gegen das schrecklichste Verbrechen unserer Zeit stellen – den Völkermord an den Palästinensern durch Israel. Eines der kleinsten und ärmsten Länder ist heute das moralische Zentrum der Welt und tut alles, um diesen Völkermord zu stoppen, der weithin als geheime Absprache zwischen Israel und den USA verstanden wird. Vielleicht sollte Trump die Geschichte von David und Goliath lesen.
PDF: Ein Hoch auf den Mut der Houthi!
US-Finanzbredouille
Putin sagte, „die Wirtschaftsordnung der Nachkriegszeit ist vorbei“. In der Tat merken die USA, dass sich das englische Modell als selbstzerstörerisch erwiesen hat. Die Amerikaner haben zwei Lösungen für ihr Problem: Mit dem multilateralen Ansatz könnten die USA andere Länder zwingen, ihre Währungen aufzuwerten, um die Wettbewerbsfähigkeit der US-Exporte zu verbessern. Beim unilateralen Ansatz würde eine „Benutzungsgebühr“ auf ausländische Bestände an US-Schatzpapieren erhoben, um die Besitzer aus dem Dollar zu vertreiben – und ihn damit zu schwächen. Alastair Crooke lotet die unumgängliche Neugewichtung der US-Wirtschaft aus.
PDF: Transaktionsschwäche kippt das Gleichgewicht der Kräfte
NYT-Machwerk „Die Partnerschaft“
Tarik Amar zerlegt einen ellenlangen Artikel der New York Times, in dem die Ukrainer dafür verantwortlich gemacht werden, dass die USA ihren Krieg gegen Russland nicht gewinnen – und das in der Ukraine und über ukrainische Leichen. Amars Conclusio: „Der Westen hat beinahe den Dritten Weltkrieg begonnen. Und der Grund, warum er es nicht getan hat – zumindest noch nicht – ist Moskaus ungewöhnliche Zurückhaltung, die, ob Sie es glauben oder nicht, die Welt gerettet hat.“
PDF: Warum der Westen bisher keinen WW3 ausgelöst hat
Ganz gemeiner Aprilscherz
„Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat deutlich gemacht, dass die Sanktionen gegen Russland so lange aufrechterhalten werden sollten, bis sich das Land auf seine früheren Grenzen von 1891 zurückgezogen hat.“
PDF: EU bereitet sich auf Russland-Krieg vor
Westlicher Interventionismus
Bosnien-Herzegowina wurde von Ausländern, die Gesetze machen, destabilisiert und braucht nun Russlands Hilfe, sagte der bosnische Serbenführer Milorad Dodik. Er ist nach Georgescu und Le Pen der nächste Kandidat für eine politische Gesinnungshaft.
PDF: Bosnien-Herzegowina ist ein gescheiterter Staat
Zeit für Nürnberg 2.0
Im Westen macht man sich über das Ziel der Entnazifizierung der Ukraine lustig, die Russland sich zum Ziel gesetzt hat. Putin hat vorgeschlagen, die Ukraine vorübergehend unter UNO-Verwaltung zu stellen, damit freie Wahlen abgehalten werden können, bei denen die Ukrainer eine legitime Regierung wählen, mit der anschließend ein tragfähiger Frieden geschlossen werden kann. Im Westen wurde die Idee belächelt, aber Putin hat damit einen Weg gezeigt, wie die Entnazifizierung der Ukraine gelingen kann, meint Thomas Röper.
LINK: Wie Putin die Entnazifizierung der Ukraine umsetzen will
Mullah-Feinde im Iran
Die iranischen Monarchisten haben sich mit Israel verbündet. Sie kämpfen um die Wiedereinsetzung der Pahlavi-Dynastie im Iran und sehen Israel als Gegengewicht zur Islamischen Republik Iran, die sie ablehnen. Sowohl die iranischen Monarchisten als auch die israelischen Extremisten haben gemeinsame Ziele, insbesondere im Kampf gegen die derzeitige iranische Regierung. Prinz Reza bemüht sich verzweifelt, sich als Oppositionsfigur zu positionieren, wobei ihm die Unterstützung Israels möglicherweise Glaubwürdigkeit verleiht. Seine größte Hoffnung ist, dass es im Iran einen Regimewechsel gibt und er wieder an die Macht kommt.
PDF: Persischer Zionismus