31. März 2025

Mastermurks

Europas Handlanger der Oligar­chen haben es in drei Jahren nicht ge­schafft, irgend­welche strate­gischen Siege gegen Russ­land zu errin­gen. Jetzt steigen die USA aus dem Ukraine-De­saster aus, aber die Dura­cell-Hasen in Paris, London und Babylon-Berlin setzen das Kriegs­ge­trom­mel fort. Doch „weder Fran­zosen noch Briten ver­fügen über die militä­rische Macht für eine ernst­hafte Inter­vention. Die franzö­sischen Streit­kräfte wurden bereits mehr­fach aus afrika­nischen Ländern, die früher Kolo­nien waren, ver­trieben. Unter­dessen haben briti­sche Militär­­chefs Star­mer ge­warnt, seine Ein­satz­pläne seien schlecht durch­dacht und liefen auf ‚politi­sches Theater‘ hinaus.“

PDF: Europas Koalition des Tötens

Fühlen sich die dumm­dreisten Europäer viel­leicht so stark, weil im Januar der nukle­are Schutz­schirm mit der Statio­nierung der nagel­neuen ameri­kani­schen Schwer­kraft­bombe B61-12 auf­ger­üscht wurde?

PDF: Neue US-Atomwaffen in Europa


Externe Governance
Angesichts des umfas­senden Wider­stands Kiews gegen die Be­endi­gung des Krieges er­wähnte Putin in einer Rede die Option einer tem­porä­ren Ver­waltung der Ukraine durch die UN, um Wahlen durch­zu­führen und eine legi­time Regie­rung ein­zu­setzen, mit der Ab­kom­men ge­schlossen werden können.

PDF: Ein dritter Weg zum Kriegsende


Doch kein Iran-Krieg?
Die alte US-geführte Anti-Iran-Front hat sich aufge­löst, seit­dem sich die irani­sche und saudi­sche Politik in Rich­tung Ver­söhnung und Freund­schaft bewegt. Selbst die Länder, die weiter­hin enge Ver­bün­dete der USA sind (ins­beson­dere Saudi-Arabien, die Ver­einig­ten Arabi­­schen Emirate und Katar), demon­strieren ihre strate­gische Auto­nomie. M.K. Bhadra­kumar hält die Prognose, dass eine militä­rische Kon­fron­tation zwischen den USA und dem Iran nur noch eine Frage der Zeit ist, für wenig realis­tisch.

PDF: Das Gerede über einen USA-Iran-Krieg ist Unsinn


Zukunftshauch
„Russland und Amerika müssen – befreit vom Kalten Krieg und ge­eint durch zivili­sato­rischen In­stinkt – als Mit­gestal­ter der kom­men­den globa­len Archi­tektur agieren. Ihr Bünd­nis, ob stills­chwei­­gend oder aus­drück­lich, signa­lisiert das Ende libe­raler Uto­pien und die Rück­kehr des histo­rischen Realis­mus. Gemein­sam leiten sie den Tod des Natio­nal­staates und die Geburt imperialer Blöcke ein.“

PDF: Von Grönland zum Imperium Americanum


Der tobende Wirt­schafts­wahn­sinn
Michael Hudson disku­tiert mit Richard Wolff die Tücken eines Waffen­still­stands- bzw. Friedens­vertrags mit der Ukraine und schlägt vor, die Ge­scheh­nisse in der Ukraine in das große wirt­schafts­­politi­sche Gesamt­bild ein­zu­ordnen, das das Schick­sal des west­lichen Kapitalis­mus be­schreibt: Die ver­zwei­felte wirt­schaft­­liche Selbst­zer­störung.

PDF: Die strategische Trennung geht weiter


Die Jagd nach dem Gold
Was steckt wirklich hinter den neuen Rekord­ständen der Edel­metalle und was sagt dies über den Zu­stand der Welt­wirt­schaft aus? Ein Inter­view mit Michael Hudson, der bei China Global Tele­vision Net­work Europa zu Gast war.

PDF: Goldrausch 2025


Sozialistische Vertei­lungs­träume
Überlegungen zum nun­mehr unbe­schränk­ten Plünde­rungs­zugriff der Berliner Obrig­keit.

PDF: Helft uns siegen!


Optimierung der Plün­derei
EZB und EU-Kommission bemühen sich hände­ringend um die be­schleu­nigte Einführung der vorgeschlagenen digitalen Zentralbankwährung, den digitalen Euro. Zur Unter­stützung ver­anstal­ten Banken und Zahlungs­ab­wickler eine Dämoni­sie­rungs­kam­pagne gegen Bargeld.

PDF: Banken und Kreditkartenfirmen sind Bargeldmörder


Niedergangs-Tristesse in UK
„Schicht um Schicht des politi­schen Ver­sagens hat sich zu einem tiefen Fel­sen der Miss­wirt­schaft ver­dichtet, der mit jeder Gene­ration hart­näckiger wird. Groß­britan­nien ist ein­fach so trost­los: Das Gefühl des Ver­falls und der Ver­nach­lässi­gung ist im ganzen Land spür­bar. Jeder weiß, dass etwas grund­legend nicht stimmt, dass die Dinge aus dem Lot ge­raten sind.“

PDF: Die tiefe Fäulnis des britischen Staates

Aktuelles Update dazu: Das letzte in Groß­britan­nien noch aktive Stahl­werk steht vor dem Aus. British Steel, seit 2020 ohne­hin nur noch mit chine­sischer Unter­stüt­zung und zu­letzt täg­lich 700.000 Bri­tischen Pfund an Zu­schüssen vom chine­sischen Eigner am Leben ge­halten, hat in der ver­gan­genen Woche die Still­legung der zwei ver­blie­benen Hoch­öfen im eng­lischen Scun­thorpe be­kannt gege­ben.

LINK: Ende einer Ära: Letztes Stahlwerk schließt


Historisches Kurio­sum
Endlich erfahren wir, dass die Krim-Ob­session der Briten nicht nur stra­tegische Gründe hat, sondern auch histo­rische: Der bewaff­nete Wider­stand der eng­lischen Sachsen gegen die ein­fallen­den Nor­man­nen führte nach 1066 zur Aus­wan­derung. Die Sachsen dienten in Byzanz dem Kaiser und grün­deten die Kolonie Nova Anglia an der Nord­­küste des Schwar­zen Meeres, öst­lich der heutigen Krim. Wer hätte das ge­dacht …

PDF: Die Sachsen nach 1066