12. November 2024

Hühnerhaufenprozess

Der Niedergang des west­lichen Im­peri­ums geht mit Chaos, Auf­lösung und un­ge­wohn­ten Ge­ständ­nissen ein­her. Antonia Hof­reiter hat chez Lanz offen zu­gege­ben, dass die volu­minösen Invest­ments der BRD in den Ukraine-Konflikt durch den Zu­gang zu na­tür­lichen Res­sour­cen wie Lithium moti­viert sind. Aber: „Europa steht an der Schwelle zu tief­grei­fen­den Ver­ände­rungen“, sagt Ungarns Außen­minis­ter Peter Szij­jarto. „Die Präsi­dent­schafts­wah­len in den USA haben die Situ­ation ver­ändert. Es ist offen­­sicht­lich, dass die euro­pä­ische Strate­gie [in Bezug auf die Ukraine], die ein­deutig ge­schei­tert ist, nicht fort­ge­setzt werden kann“, so Szijjarto.

Die USA können sich dafür ent­schei­den, Teil einer multi­pola­ren Welt zu sein, die gleich­be­rech­tigt mit allen ande­ren Nati­onen ko­exis­tiert und sich an das Völker­recht hält. Ihre bös­arti­gen Ambi­ti­onen auf ein uni­polares Pri­vileg sind nicht länger halt­bar. Der Kon­flikt in der Ukraine und der Wi­der­stand Russ­lands gegen die US-ge­führte NATO-Ag­gres­sion haben die neue geo­politi­sche Rea­lität deut­lich ge­macht. In dieser neuen, ge­rech­teren Ord­nung ist die NATO ein Ana­chro­nis­mus. Die Ent­­stehung der BRICS-Staaten ist ein wei­terer Vor­bote für den Unter­gang des west­lichen Im­periums.

PDF: Vorsichtiger Friedens-Optimismus


„Make Civilizations, Not War“
Ein begeister­ter Pepe Esco­bar fasst die Frage­runde des Valdai-Ple­nums zusam­men: „Der Auftritt von Prä­si­dent Putin (eine Rede sowie Fra­gen und Ant­worten) glich einem Hoch­ge­schwin­dig­keits­zug mit Tempo­­mat. Völlig kühl, ruhig, ge­lassen und in voller Be­herr­schung eines Hima­layas von Fakten – kein politi­­scher Führer der jün­geren Ver­gan­genheit oder der Gegen­wart käme auch nur an­nähernd an eine solche Dar­­legung einer um­fassen­den, detail­lierten Welt­sicht heran, die in einem Viertel­jahr­hun­dert auf höch­­ster geo­politi­scher Ebene tief gereift ist.“

PDF: Putin skizziert den Moment der Wahrheit


Schwund der „offen­kun­digen Be­stim­mung“
Eine zweite Trump-Admini­stration wird wohl kaum das Be­dürfnis ver­spüren, einen „Krieg gegen die Welt“ zu be­gin­nen, um ihre globale Hege­monie aufrecht­zu­erhal­ten, wie es die Nati­onale Ver­teidi­gungs­strate­gie 2022 vor­gibt. Denn die USA sehen sich heute mit ihren eige­nen inter­nen struk­turellen Wider­sprüchen kon­fron­tiert, auf die Trump regel­mäßig an­spielte, als er über die ver­dampfte ameri­kanische Real­wirt­schaft auf­grund der ausge­lager­ten Pro­duk­tions­basis sprach. Ein Bericht der RAND-Orga­nisa­tion stellte mit aller Deut­lich­keit fest, dass die ameri­kanische Ver­tei­di­­gungs­indu­strie nicht in der Lage ist, den Bedarf der USA und ihrer Va­sallen an Aus­rüstung, Techno­logie und Munition zu decken.

PDF: Die fundamentalen Widersprüche des Westens


Wandel in der Macht­dyna­mik
M.K. Bhadrakumar ist nach Trumps Wahl­sieg guter Dinge: „Es liegt ein Hauch von Hoff­nung in der Luft, dass sich die bilate­ralen Be­zie­hun­gen zwischen Mos­kau und Wa­shing­ton, die sich im freien Fall be­fanden, unter Trump er­wär­men werden. Doch die Russo­phobie ist in den ameri­kani­schen Eliten tief ver­wurzelt, und Russ­land wird ein giftiges Thema bleiben. Den­noch hat Trump wieder­holt die guten Be­ziehun­gen zu Putin und den gegen­seitigen Respekt be­tont. Und Putin ist ein sehr be­gabter Politiker, der Trump ver­steht.“

PDF: Russland und Indien nutzen das Ende der Pax Americana


BRD ins Koma gemiss­wirt­schaftet
Man kann sich nur wundern, wie ein Land, das bis vor 90 Jahren kul­turelle, wissen­schaft­liche und indus­trielle Maß­stäbe ge­setzt hat, seinen Kom­pass völlig verlieren konnte. Erst wurde es von Hitler zer­stört – die Deut­schen ließen das zu. Dann wurde Deutsch­land zum Vasallen – die Deut­schen ließen das zu. Schließ­lich haben sie es ge­schafft, das ehe­malige indus­tri­elle Juwel der Welt mit der un­fähig­sten Füh­rung, die man sich vor­stellen kann, an die Wand zu fahren. Daran wird auch eine neue Regie­rung mit Merz als Bundes­kanzler nichts ändern, denn er ist bereits vom Hege­mon ge­kauft und be­zahlt worden.

PDF: Deutschland ohne Souveränität


Dead Scholz Walking
Die Ampel-Koalition ist unter ande­rem auch an der Tat­sache ge­schei­tert, dass sie immer eine wacke­lige Kon­struk­tion war. Sie brachte ideo­logisch unge­eig­nete Partner zu­sam­men, die von oft ver­loge­nen und hinter­hälti­gen Per­sön­lich­keiten mit riesigen Egos ver­treten wurden. Die vor­sätz­liche und unter die Gürtel­linie gehende Art und Weise, in der Scholz auf seinen ehe­maligen Finanz­minister nach des­sen Raus­wurf los­ging, war, wie die WELT zu Recht be­merkte, un­anständig dema­gogisch. Tarik Amar kom­men­tiert das grottige Niveau der hiesigen Polit­kaste.

PDF: Wie blinde Ukraine-Finanzierung die BRD schrotete


Der Untergangs-Prophet
Laut Oswald Spengler bedeutet „Demo­kratie“ im Wesent­lichen ein Leben unter der Fuchtel der Oli­garchen. In dem Maße, wie die Demo­kratie zu­sam­men­bricht, wird die Regie­rung zu­neh­mend auto­ritär, die Geld­mächte ge­winnen mehr Kon­trolle über die Regie­rung und zer­stören sie schließ­lich. Da unsere demo­kratische Re­gie­rung, ge­trieben von Gier, unter ihrer eige­nen Kor­rup­tion zu­sam­men­bricht, sehen „wir, das Volk“ keinen Sinn mehr in Wahlen. Da unsere Führer sich weigern, eine ehr­liche Stim­men­aus­zählung zu ga­rantie­ren, kandi­dieren die besten An­wärter nicht mehr. Sie wissen auch, dass man sie an­schmie­ren wird. Blut ist dann die einzige Kraft, die das Geld be­siegen kann. An diesem Punkt be­finden wir uns derzeit in Spenglers Prophe­zeiung für die west­liche Welt. Eine Stand­ort­be­stim­mung aus der aktuellen Barnes Review, dem „Journal für poli­tisch in­korrekte Ge­schichte“.

PDF: Vom Herbst zum Winter im Abendland


Der Mühlstein um den BRD-Hals
„Deutschland hat nur einen Platz, und der ist an der Seite Israels“, dra­ma­tisierte Noch-Kanzler Olaf Scholz im Bun­des­tag und recht­fer­tig­te da­mit die Waffen­liefe­rung an Tel Aviv. Fast alles auf bundes­deut­schen Regie­rungs­bänken unter­stützt den zio­nisti­schen Völker­mord in Gaza.

PDF: Israel über alles


Täter und Opfer
Großer Aufruhr in der West­presse: Es gab „anti­semi­tische An­griffe“ auf isra­eli­sche Fuß­ball­fans in Amster­dam, mit „be­stür­zen­den Gewalt­szenen“. Die Tages­schau er­wähnte den Hin­weis der Polizei, „dass auch Fans des isra­eli­schen Klubs ran­daliert und provo­ziert hätten. So hätten sie paläs­tinen­sische Flaggen ver­brannt sowie belei­digen­­de Parolen gerufen. Das sei aller­dings in keiner­lei Hin­sicht eine Ent­schul­di­gung für die anti­semi­ti­schen Atta­cken, be­tonte die Am­ster­damer Bür­ger­meis­terin Femke Halsema.“ Mike Whitney legt dar, dass in Europa mit zwei­erlei Maß ge­messen wird und Israel dreist den Opfer-Status verein­nahmt.

PDF: Israelische Hooligans stürmen durch Amsterdam


Total unterwandert
Was auch immer man vom Islam und von der Migration hält, man muss erkennen, welche Rolle der Zio­nis­mus bei der ganzen Sache spielt. Der Westen ist durch­drun­gen vom Zionis­mus und Israels Ein­fluss ist über­all. In­zwischen drängt sich die Frage auf, ob der Zio­nismus der Kern oder „nur“ der Voll­strecker des Sata­nis­mus ist. Offen­kundig „ist die Indok­tri­nation aus dem Zwei­ten Welt­krieg zu groß, um die Lügen über Russ­land zu durch­schauen und Israel als das Böse zu sehen“.

PDF: Die Einwanderung des Zionismus


Aktuelle Democracy-Mechanik
Die europäische Wahl­mani­pulation in Mol­dawi­en war erfolg­reich, daher musste das kleine Land nicht farb­revolu­tio­niert werden. In Geor­gien, wo nach­weis­lich nicht mani­puliert wurde, das Er­geb­nis aber dem Westen nicht ge­fällt, setzte die übliche be­zahlte und ge­steuerte Nörgel-Routine ein.

PDF: Keine Farbrevolution in Moldawien


Kinnhaken für die Medusa
Orban besuchte Georgien und er­kannte das dortige Wahl­ergebnis an – die toxische Medusa schäumte. Er machte deut­lich, dass die EU keine ein­heit­liche Stimme braucht. Von den Mitglied­staaten sollte nicht er­wartet werden, dass sie sich jeder zentra­lisierten Politik an­schließen, denn die Stärke der EU liegt in ihrer Viel­falt und den einzig­artigen Werten ihrer Nationen.

PDF: Orban besucht Georgien