Deutschland im Vor-Merz: Das Blackröckchen kann unsere Spar-Billionen nicht nutzlos herumliegen sehen, wie es in seiner Rede auf dem CDU-Parteitag zugab:
„Auf den deutschen Konten, Sparkonten und Girokonten, liegen 2,8 Billionen Euro. Stellen Sie sich mal vor, wir wären in der Lage, davon nur 10 Prozent zu mobilisieren – mit einem vernünftigen Zinssatz: für die öffentliche Infrastruktur in Deutschland; für den Ausbau dessen, was wir in der Bildung, im öffentlichen Sektor, in der gesamten öffentlichen Infrastruktur brauchen. Es fehlt uns nicht an Kapital, es fehlt uns an den vernünftigen Instrumenten, dieses Kapital so zu mobilisieren, dass es einem gemeinsamen Zweck unseres Landes zugutekommt.“
Tichys Einblick wittert Enteignung und Vergesellschaftung von Privatkapital, ggf. auch Reichensteuer:
LINK: Träumt Merz von kalter Enteignung?
Ein lesenswertes FR-Interview aus dem Jahr 2022 mit Werner Rügemer, der sich dafür ausspricht, BlackRock zu enteignen:
PDF: Friedrich Merz hat Kreide gefressen
Factsheet: BlackRock machte u.a. mit Kokolores guten Profit. Sie investierten rechtzeitig – als hätten sie etwas gewusst – in Technologie- und Gesundheitsaktien, einschließlich einer Beteiligung von mehr als 7 Prozent an AstraZeneca, Pfizer und J&J. Das von BlackRock verwaltete Vermögen von 7,43 Billionen Dollar im Jahr 2019 stieg im Folgejahr auf 8,68 Billionen und im Jahr 2021 auf 10 Billionen Dollar.
PDF: Wie verdient BlackRock sein Geld?
Neue strategische Partnerschaften
In dem Maße, in dem Russland, China und der Iran entschlossen sind, alle für einen und einer für alle zu handeln, stellen sie eine Kombination aus globaler militärischer und wirtschaftlicher Macht dar, die nicht besiegt werden kann. Die USA werden aus einem Krieg mit dem Iran auf keinen Fall unbeschadet hervorgehen. Dies sind bedeutsame Zeiten, in denen der Grundstein, auf dem die alte Ordnung ruht, vor unseren Augen zerbricht.
PDF: Wenn Israel den Iran angreift, wird Russland nicht untätig bleiben
SOZ-Treffen in Pakistan
Kurz vor dem großen BRICS-Gipfel tagt die SOZ. Wenn die beteiligten Länder in Islamabad eine Einigung erzielen, könnte den BRICS-Ländern eine Sicherheitsgarantie angeboten werden. Und dann, ja dann wäre das Problem für den angloamerikanischen Westblock unlösbar geworden.
PDF: Die Stabilisierung Eurasiens
Wie steht’s bei den BRICS?
Die BRICS arbeiten an der Schaffung einer Alternative zum Dollar als Handels- und Reservewährung. Thomas Röper hat einen ausführlichen russischen Artikel übersetzt, der zeigt, wie weit die BRICS in ihren Bemühungen, sich vom Dollar zu befreien, gekommen sind.
LINK: Alternativen zum Dollar bei den BRICS
„Überlasst es Bibi!“
Brian Berletic hat ein US-Strategiepapier von 2009 ausgegraben, das empfiehlt, Israel als eifrigen Stellvertreter einzusetzen, der den Iran auf einer Eskalationsleiter nach oben provoziert. Damit bietet Israel die Möglichkeit, dramatische Schläge gegen den Iran selbst auszuführen und möglicherweise den von Washington seit Jahren angestrebten umfassenden Regimechange-Krieg auszulösen.
PDF: USrael bewegt sich auf einen größeren Krieg zu
Seltsame Ähnlichkeit
Die heutige faschistische Barbarei des israelischen Regimes macht Sinn, wenn man versteht, dass sowohl der Zionismus als auch der Nationalsozialismus ihren Ursprung im europäischen Kolonialismus haben. Die Nazis wollten Osteuropa kolonisieren, um ihren „Lebensraum“ zu expandieren, und versuchten, die Bewohner der Region zu töten, um ihnen ihr Land zu stehlen. Die Zionisten wollen das historische Palästina und andere Teile Westasiens kolonisieren und die einheimische Bevölkerung töten, um ihr Land zu stehlen.
PDF: Der Zionismus wurzelt im westlichen Kolonialismus
Zauderei
Es scheint, dass alle eingeladenen Teilnehmer des Treffens in Ramstein über die Nachricht von der Absage froh waren. Denn der Westen steht unter Zugzwang: Entweder muss er ernsthafte Verhandlungen mit Russland führen oder in einen direkten militärischen Konflikt eintreten. Doch niemand in der NATO war bisher bereit, die Verantwortung für eine solche Entscheidung zu übernehmen.
PDF: Russlands Ukraine-Position
Nordatlantische Terrororganisation
Das Bündnis zwischen dem ukrainischen Geheimdienst und den militanten Gruppen in Syrien, das von der NATO unterstützt wird, ist eine relativ neue, aber bedeutende Entwicklung. Die Ziele der USA, der Ukraine und der extremistischen Gruppen in Syrien scheinen zwar unterschiedlich zu sein, stimmen aber in wichtigen Punkten überein. Für die USA fügt sich der Einsatz von Stellvertreterkräften in Syrien in eine umfassendere Strategie ein, die darauf abzielt, Russland durch eine Politik der Zermürbung zu schwächen, indem es seine militärischen Ressourcen über mehrere Konfliktzonen verteilt.
PDF: US-Terrortruppen gegen Russland
Keine Democracy ohne Deep State
Alexander Dugin unternimmt einen Streifzug durch den Deep State in der Türkei, den USA, der EU und dem Russland der Jelzin-Ära. Er beschreibt das, was wir gerade – Äuglein reibend – in Thüringen und Österreich mit ansehen mussten: „Die Konfrontation mit den Populisten zwingt den tiefen Staat dazu, aus dem Schatten zu treten. In der Türkei war dies relativ einfach, da die Dominanz der kemalistischen Streitkräfte weitgehend der historischen Tradition entsprach. Doch im Falle der USA und Europas wirkt die Entdeckung einer ideologischen Zentrale, die mit Zwang, totalitären Methoden und häufigen Rechtsbrüchen – ohne jegliche Legitimation durch Wahlen – operiert, wie ein Skandal, der dem naiven Glauben an den Mythos der Demokratie einen schweren Schlag versetzt.“
PDF: Der tiefe Staat
Erdogans eskalierende Rhetorik
Inmitten einträglicher Handelsbeziehungen warnt Erdogan vor Israels Angriff auf die Türkei. Falls diese sich tatsächlich in die BRICS begibt, den Zoff mit Syrien beendet und aus der NATO austritt, wäre ein solcher Angriff denkbar. Da aber Israel einen Krieg gegen den Iran anstrebt, dürfte es sich mit der Attacke gegen die Türkei verheben. Treibt da womöglich der Deep State sein Unwesen?
PDF: Erdogan warnt vor Israels Angriff auf die Türkei
EU hat fertig
Während die Fassade der liberalen Demokratie bröckelt, sieht die EU ihrem Ende entgegen, weil Germoney pleite ist. Frankreich, das von einem ehemaligen Investmentbanker abgewirtschaftet wurde, steuert ebenfalls auf die Pleite zu. Derweil verschiebt die toxische Medusa jede noch verfügbare Puseratze ins blau-gelbe Bodenlose. Ein knapper Zweiseiter beschreibt die Misere.