„Ob Thüringen oder Österreich: Wahlen gelten für gewöhnlich als das Hochamt der Bürgerbeteiligung in demokratisch verfassten Staaten, und die Eliten derselben bilden sich oft eine Menge darauf ein, dass sie ihre Macht durch Wahlen legitimieren lassen. Was nicht bedeutet, dass man dem großen Lümmel Volk keine Grenzen setzen würde, indem man die Kontrolle darüber behält, wer sich zur Wahl stellen darf oder wie das Ergebnis einer Wahl zu interpretieren ist. Allerdings kommt es im Westen gar nicht gut an, wenn man sich eines Kandidaten durch Gewalt entledigt, sobald er das Machtgefüge ernsthaft infrage stellt. Also geht man, wenn der Wähler nicht gehorcht, den Weg durch die Rechtsinstanzen.“ Roger Letsch mit einem Ätzkommentar zu den dubiosen Thüringer Vorgängen.
LINK: Niemand mag schlechte Verlierer
Noch mehr Tyrannei
Das World Epstein Forum von Klaus Schwab hat es geschafft und der Menschheit seine destruktive Agenda über den sogenannten UN-Zukunftspakt aufgezwungen. „Willkommen also in Ihrer dystopischen Zukunft, die jetzt sogar auf dem Papier steht. Nicht auf Papier, sorry, das ist so altmodisch: sie ist digital gespeichert“, kommentiert Pepe Escobar. „Aber: Der globale Widerstand formt sich allmählich zu einer transkontinentalen Kraft, wobei ein Großteil seiner Reichweite und Tiefe auf ein zunehmend selbstbewussteres China zurückzuführen ist. Die BRICS sind fest entschlossen, mächtige, miteinander verbundene Knotenpunkte zu entwickeln, die in der Lage sind, die globale Mehrheit in eine gerechte, lebenswerte, nicht-dystopische Zukunft zu führen. Alle Augen sind im Oktober auf Kasan gerichtet.“
PDF: Kein UN-Schutz für Gaza, aber ein Zukunftspakt
Sergej Lawrow kritisiert UNO
Der hegemoniale Westen hat die UNO vereinnahmt, die UN-Charta wird nicht eingehalten und das westliche Streben nach Vorherrschaft löst keine Probleme, sondern erzeugt endlose Kriege. Russland arbeitet an einer umfassenden Architektur gleicher und unteilbarer Sicherheit in Eurasien, die allen Staaten und Organisationen des Kontinents offensteht, die bereit sind, bei der Suche nach allgemein akzeptablen Lösungen zusammenzuarbeiten. Dazu wird es ab 31. Oktober in Minsk eine internationale Konferenz geben.
PDF: Lawrows UN-Rede am 28.09.2024
Klartext für die Medienmeute
„Ich möchte Ihnen alles Gute zum Internationalen Tag für den allgemeinen Zugang zu Informationen wünschen, der heute begangen wird. Er wurde 2015 von der UNESCO ausgerufen, um das Recht aller Menschen zu fördern, Informationen frei zu suchen, zu erhalten und weiterzugeben. In diesem Kontext möchte ich Ihnen berichten, wie dieser Tag in Deutschland begangen wird. Berichten zufolge haben deutsche Behörden ein Ehepaar festgenommen, das verdächtigt wird, die Online-Ausstrahlung mehrerer russischer Fernsehsender ermöglicht zu haben. Nach Angaben des deutschen Zolls handelt es sich bei den Verdächtigen um einen 37-jährigen deutschen Staatsbürger und seine 42-jährige Frau, eine ukrainische Staatsangehörige. Ihnen droht eine Haftstrafe von einem Jahr oder mehr.“
PDF: Lawrows Pressekonferenz nach der UN-Vollversammlung
Wider den regelbasierten Bullshit
Es ist kein Geheimnis, warum die UNO bei der Wahrung des Friedens versagt hat. Die westlichen imperialistischen Mächte, angeführt von den USA, haben systematisch jeden Anschein einer internationalen Ordnung zerstört – ironischerweise, während sie die Heiligkeit der „auf Regeln basierenden Ordnung“ fromm verkündeten. Der Schlüssel zum Leben in Frieden besteht darin, den westlichen Imperialismus endlich zu besiegen.
PDF: Das klägliche Versagen der UNO
Weg mit dem Dollar
Putin teilte auf der Plenarsitzung des internationalen Forums der russischen Energiewoche ein paar wichtige Dinge mit, z.B.: „Es entstehen multipolare Entwicklungsmodelle, die eine neue Welle des globalen Wachstums für das gesamte 21. Jahrhundert auslösen. Das Hauptwachstum wird sich nicht auf Europa und Nordamerika konzentrieren, die allmählich ihre Position in der Weltwirtschaft verlieren, sondern auf die BRICS-Länder und die Staaten, die sich unserer Gruppe anschließen wollen.“
PDF: Ein unabhängiges BRICS-Zahlungssystem entsteht
Eine Zukunft mit echtem Geld
In sachkundigen Diskussionen von Süd- bis Südostasien wird immer deutlicher, dass die Fortschritte der BRICS nicht stetig genug sein werden, wenn der Schwerpunkt weiterhin auf einvernehmlichen Entscheidungen liegt. Es zeichnet sich ein gewagter Vorschlag ab, dass Russland und China – die eigentlichen BRICS-Führer – auf dem Gipfel in Kasan im nächsten Monat ankündigen sollten, dass sie eine Yuan-Rubel-Gold-Allianz unterstützen: Wenn die Welt also zwischen der NATO-Hegemonie oder einer BRICS-Alternative wählen muss, sollte sie besser mit solidem (echtem) Geld beginnen, rät Pepe Escobar.
PDF: Dem Fluss China beim Fließen zusehen
Unlösbares koexistenzielles Problem
Die Existenz der mörderischen zionistischen Entität in Nahost hat ein Geflecht von Widersprüchen geschaffen, das mit politischen Mitteln immer schwerer zu lösen ist. Dazu kommen globale Turbulenzen und der Zusammenbruch der Nachkriegsordnung. Die Ereignisse vom 7. Oktober 2023 haben im Nahen Osten radikale Transformationsprozesse ausgelöst. Die Region und die Welt treten in eine Ära der Konflikte ein, deren Ausgang eine neue Ordnung und ein neues Gleichgewicht der Kräfte prägen wird. Wie diese neue Welt für die Region und die internationale Gemeinschaft aussehen wird, lässt sich jedoch nicht vorhersagen.
PDF: Die Folgen der Ermordung Nasrallahs
Bis zum letzten Ukrainer …
Die Ausrichtungen des Endspiels im Ukraine-Konflikt zeichnen sich ab wie nie zuvor. Wenn vieles noch im Bereich der Spekulation verbleibt, so liegt das vor allem an dem Wendepunkt hinsichtlich des Ausgangs der US-Präsidentschaftswahlen, der ungeachtet der orchestrierten Medienpropaganda gegen Donald Trump völlig offen ist.
PDF: Der Nebel des Krieges lichtet sich in der Ukraine
Die spinnen, die Briten
Der kollektive Westen soll alle Beschränkungen für den Einsatz seiner Langstreckenwaffen auf russischem Gebiet aufheben. Als Nächstes fordert Boris Johnson von den USA und EU ein „Kreditpaket in der Größenordnung von Lend-Lease: eine halbe Billion Dollar“ oder „sogar eine Billion“. Außerdem verlangt der Wirrkopf die sofortige NATO-Aufnahme von 404. Doch Johnsons Plan zur „Rettung“ der Ukraine entspringt der Verzweiflung und beruht entweder auf einem mangelnden Verständnis der grundlegenden Faktoren, die für einen Erfolg nötig sind, oder auf einem bewussten Ignorieren dieser Faktoren. Brian Berletic nimmt die sonderbaren Überlegungen auseinander.
PDF: BoJos Plan zur Ukraine-Rettung
Europa und das Stockholm-Syndrom
Glenn Diesen analysiert die NordStream-Narrative und prophezeit: „Bald wird es ein neues Drehbuch geben, das gewissenhaft zu befolgen ist, und eine rasche Rückkehr zum einfachen und bequemen Weltbild von Gut gegen Böse, in dem die liberalen Demokratien unter der gütigen Führung der USA gegen die bösen Russen vereint sind.“