Kann oder will der kollektive Westen nicht anders? Sein suizidales „Escalation Commitment“ ist die aktuelle Variante sozialistischer Sturheit: „Vorwärts immer, rückwärts nimmer!“ Inzwischen wirkt sich der Wahn auch schon qualitätsmindernd auf die ständige Indoktrination aus:
„Waffen, auch aus Deutschland, helfen, pazifistische Grundsätze durchzusetzen.“ Und: „Wer sich dem aber verweigert, macht sich mitschuldig am immer länger laufenden Krieg Russlands gegen die Ukraine.“ Ein aktueller Kommentar im Deutschlandfunk zu den auf russischem Boden eingesetzten deutschen Panzern löst spontane Schnappatmung aus. Die Nachdenkseiten nehmen sich der plumpen „Krieg ist Frieden“-Propaganda mit integrierter Schuldkultivierung an.
LINK: Deutsche Waffen stärken Pazifismus
Schwerpunkt Kursk
Jeder mit einem IQ über Raumtemperatur weiß, dass Kursk eine NATO-Operation ist, die mit hoher Wahrscheinlichkeit von einer anglo-amerikanischen Combo geplant wurde, die das ukrainische Kanonenfutter überwacht. Wurde das russische Verteidigungsministerium von den Ukrainern in Kursk überrumpelt? Oder hat man es kommen sehen und profitiert, um Kiew eine tödliche Falle zu stellen? Für den russischen Inlandsgeheimdienst FSB handelt es sich um einen vom Westen unterstützten Terroranschlag Kiews, schreibt Pepe Escobar.
Scott Ritter weist darauf hin, dass die Invasionstruppen in Kursk „seit mehr als anderthalb Jahren ausgebildet worden sind. Es sind Truppen, die der NATO entsprechen. Viele von ihnen sind NATO-Soldaten, polnische oder französische Soldaten, amerikanische Söldner, die rekrutiert werden, sobald sie aus dem aktiven Dienst der US-Streitkräfte ausscheiden … Dies ist eine NATO-Einheit, die in die Ukraine geschickt wurde, und die Russen machen sie kaputt. Das ist die Realität dessen, was gerade in Kursk passiert.“
PDF: Ukraines verzweifelter Angriff auf Kursk
Indem er seine Leute in den Tod schickt, versucht Zelensky zu zeigen, dass sein Regime noch „liquide“ ist. Aber es ist nur noch eine Art Dead Cat Bounce. Wenn dieser vergebliche Vorstoß in Kursk zu Ende ist, dann ist es vorbei. Als Teil der letzten Verzweiflungstat wird auch die Karte des Nuklearterrorismus gespielt – wieder einmal: Blau-gelb plant, in naher Zukunft einen Raketenangriff mit NATO-Waffen auf die Atomkraftwerke Kursk und Saporoschje durchzuführen. Westliche Geheimdienste, vor allem britische, überwachen den Terroranschlag. Langstreckenraketen fliegen nicht ohne ihr Wissen.
PDF: Der letzte Wurf von NATO und Kiew
Nachdem Biden die Beteiligung von USA und NATO am Einmarsch in Kurs zugegeben hat, ruft der Atlantic Council zur ultimativen Eskalation auf: „Jetzt, da das ukrainische Militär die letzte von Putins roten Linien überschritten hat und in Russland einmarschiert ist, ohne den Dritten Weltkrieg auszulösen, gibt es keine Ausreden mehr, um [Kiews] Fähigkeit zur Selbstverteidigung einzuschränken oder der Ukraine die Waffen zu verweigern, die sie braucht, um den Krieg zu gewinnen.“
PDF: Biden gesteht Beteiligung an Kursk-Offensive
Landgrabbing
In Serbien gingen die Menschen auf die Straße, um gegen ein Abkommen zwischen der Regierung und den Investment-Giganten Blackrock und Rio Tinto zu protestieren. Der Druck der großen Investmentfonds auf die staatliche Souveränität beunruhigt die serbischen Bürger, die sich dagegen wehren, dass ihr Land zur Geisel globaler Finanzräuber wird. Die Ukraine ist diesbezüglich schon weiter – das korrupte Regime hat die Beteiligung privater Investmentfonds an Militärhilfeverträgen zugelassen und begleicht seine Verbindlichkeiten mit dem Ausverkauf des Landes.
PDF: Wenn Konzerne Länder aufkaufen
Kalergisierung
In den 1920er Jahren schrieb der Freimaurer Graf Richard von Coudenhove-Kalergi ein Buch mit dem Titel „Praktischer Idealismus“, in dem er darlegte, wie die Abschaffung des Selbstbestimmungsrechts und die Beseitigung der europäischen Nationen durch die Bildung einer EU erreicht werden sollte. Kalergi forderte nicht nur die Zerstörung der europäischen Nationalstaaten, sondern auch den gezielten Ethnozid an den einheimischen, meist weißen Europäern. Dieser, so schlug er vor, sollte durch erzwungene Massenmigration geschehen, um eine undifferenzierte, homogene Masse von Leibeigenen zu schaffen, die von einer wohlhabenden, sich selbst wählenden Elite beherrscht wird. 14 Seiten dokumentierter elitärer Wahnsinn.
PDF: Der Kalergi-Plan zur inneren Zerstörung Europas
Kein Bedarf an US-Einfluss
In der neuesten Ausgabe von Foreign Affairs, dem CFR-Sprachrohr, feuern Justin Logan und Joshua Shifrinson einen Schuss vor den Bug Brüssels, wenn sie das Trump-Mantra wiederholen, dass „es für Washington an der Zeit ist, die NATO zu europäisieren und die Verantwortung für die Sicherheit des Kontinents abzugeben“. Gute Idee, bye bye! Und lasst einen Friedensvertrag mit Deutschland da.
PDF: Amerika sollte seine Beziehung zur NATO überdenken
Wo bleibt die iranische Vergeltung?
Russland, China und der Iran bauen als strategische Partner eine übergreifende, koordinierte Strategie auf. Die Zivilisationsstaaten schließen sich in der Praxis zusammen, um mit intelligenter militärischer Gewalt das westliche Ethos der ewigen Kriege zu bekämpfen. Pepe Escobar zur angespannten Lage in Nahost.
PDF: Wie ein BRICS-Trio Israel in die Enge treibt
Der Iran ist kein Haudrauf
Bei den zahlreichen Diskussionen über die iranischen Vergeltungsmaßnahmen wird in der Regel übersehen, dass die Iraner im Gegensatz zu den Israelis, die sich auf Kurzschlussreaktionen beschränken, stets eine Strategie verfolgen. Der Iran ist nicht auf einen Krieg aus und seine oberste Priorität dürfte die Aufhebung der westlichen Sanktionen sein. Kluges Denken bedeutet, dass der Verstand Vorrang vor den Muskeln hat. Hier punktet der Iran gegenüber den eingefleischten Zionisten in Tel Aviv, meint M.K. Bhadrakumar.
PDF: Iran verfeinert seine Abschreckungsstrategie
Mehr als ein regionales Scharmützel
Eine ausführliche Analyse der Gemengelage in Nahost. Bei der Lektüre kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad Recht hatte: Im Jahr 2005 bezeichnete er auf einer Konferenz mit dem Titel „Eine Welt ohne Zionismus“ Israel als einen „grässlichen Schandfleck“, der „vom Angesicht der Erde getilgt“ werden sollte.
PDF: Nahost in kritischer Phase
Die letzte US-Wahl?
Die Modelle von Martin Armstrong sagen, Trump wird gewinnen. Um das zu verhindern, wird der New Yorker Richter Merchan, der sich nicht um das Gesetz oder die Gerechtigkeit schert, keinen Hackentrick auslassen, um Trump einzukerkern. Sollte Kamala unter diesen Umständen gewinnen, befürchtet Armstrong, dass dem Obersten Gerichtshof nichts anderes übrigbleiben wird, als die Wahl zu annullieren. So oder so – es wird Aufstände geben.
PDF: Wird Trump im September inhaftiert?
Exzeptioneller Irrglaube
Brian Berletic legt kurz und bündig dar, dass die geopolitische Reichweite der USA ihre industriellen Kapazitäten übersteigt. Die Produktion von Marinedrohnen mit Software-definierter Fertigung wird daran nichts ändern.
PDF: Die militärisch-industrielle US-Basis schwindet
Spannende Lesereise
Eine höchst eigenwillige Betrachtung der regelbasierten Unordnung, die mit Lovecrafts Necronomicon in Verbindung gebracht wird: „In den Tiefen der Nacht, wo die Sterne ihren Blick scheuen, schlummern die unaussprechlichen Wahrheiten“, vermeldet das fiktive Zauberbuch. Der beherzte Autor scheut sich nicht, das Unsagbare zum Ausdruck zu bringen und kommt zu diesem Schluss: „Die traditionelle Welt strebt nach Gleichgewicht und Harmonie mit dem Kosmos, doch der Westen will nur seinen Willen durchsetzen und die Realität nach seinen verdrehten Wünschen verbiegen. Es muss eine Multipolarität entstehen, eine neue Morgendämmerung, in der keine einzelne Macht über das Schicksal aller herrscht.“