4. Mai 2024

Warte nur, balde …

Die NATO hat verloren – neben etli­chen Milli­arden ging ihre All­machts­fantas­terei perdu. In Moskau werden zu­hauf er­beutete Tier­panzer, Wunder­waffen, „gefan­zerte Pahr­zeuge“ und son­stige Wehr­gerät­schaf­ten west­licher Pro­ve­nienz prä­sen­tiert. Die Aus­stellung zieht etliche Be­sucher an und wächst sich zu einem fröh­lichen Volks­fest aus. Der­weil trom­melt NATOs Dura­cell-Stol­ten­berg in der EU für Nach­schub an wei­teren poten­ziellen Aus­stellungs­stücken: Er hätte gern 100 Milli­arden für einen Fonds zur Finan­zierung der näch­sten fünf Kriegs­jahre.

Doch so viel Zeit wird dem ver­biester­ten Westen nicht bleiben: Pepe Escobar hat sich in Brasilien um­ge­schaut, wo die BRICS-Zukunft sicht­bar Gestalt an­nimmt. Er zitiert Victor Orban: „Die un­rühm­liche Zeit der west­lichen Zivili­sation wird in diesem Jahr zu Ende gehen, indem die auf pro­gressiv-liberaler Hege­monie aufge­baute Welt durch eine sou­veräne er­setzt wird.“

PDF: Unterwegs in Brasilien

Während sich der kollektive Westen in einer exis­ten­ziel­len Legiti­mations­krise be­findet, ent­werfen Russ­land, Iran und China ihre eigene Sicher­heits­ordnung, um den Rest der Welt vor den „Völker­mördern“ zu schüt­zen.

PDF: Die neue globale Sicherheitsordnung


Rückgriff auf sattsam Bekann­tes
Die USA brauchen einen Struktur­wan­del. Ihre Real­wirt­schaft ist nicht mehr wett­bewerbs­fähig – daher auch Yellens Auf­forde­rung an China, seine Über­kapa­zitäten, die den west­lichen Volks­wirt­schaf­ten schaden, abzu­bauen. Und Europa ent­mottet Draghi, der für die EU einen Neu­start als „ver­teidi­gungs- und sicher­heits­­politi­sche Wirt­schaft“ zwecks Dauer­krieg gegen Russ­land ver­langt, what­ever it takes. Die EU-Führung tag­träumt immer noch davon, die EU in ein „geo­politi­­sches“ Impe­rium zu ver­wan­deln. Alastair Crooke über den hoff­nungs­los ver­lorenen Westen.

PDF: Die Verflechtung strategischer Paradigmen


Sinnlose Milliarden-Ver­damp­fung
Selbst ukrainische Offiziere halten eine Nie­der­lage gegen Russ­land in­zwi­schen für un­ver­meid­lich. Der Westen kann weder jetzt noch in ab­seh­barer Z­ukunft aus­rei­chende Mengen an Wun­der­waffen bereit­stellen. Fernab der Rea­lität planen die üblichen Schwät­zer & Hetzer Finan­zierun­gen zur Kriegs­fort­setzung über die näch­sten 5-10 Jahre und über­sehen dabei, dass nicht sie die An­sagen machen, sondern Russ­land.

PDF: Die größte Illusion über den Ukraine-Krieg


Game Over
Lukaschenko, Präsi­dent von Belarus, wies darauf hin, dass das End­ergeb­nis des Ukraine-Konflikts un­wei­gerlich eine radi­kale Ver­ände­rung der Welt­­ordnung sein wird. Den west­lichen Staats- und Regie­rungs­chefs blei­ben nur zwei Mög­lich­keiten: den russi­schen Sieg an­zu­erken­nen und die Neu­ordnung der glo­balen Geo­politik fried­lich aus­zu­handeln oder direkt in den Kon­flikt ein­zu­­greifen.

PDF: Die Zukunft der Welt wird in der Ukraine entschieden


Wider die Verödung
Brillant – der ganze west­liche Wahn­sinn in ein paar Sätzen, z.B. zur glor­reichen Demo­cracy: „Und jetzt geht es um die Herr­schaft von Min­der­heiten gegen die Mehr­heit, denn die Mehr­heit könnte Hitler oder Putin wählen. Wir müssen also sehr vor­sich­tig mit der Mehr­heit sein und sie sollte unter Kon­trolle ge­bracht werden. Das ist keine Demo­kratie, das ist be­reits Tota­lita­ris­mus.“

PDF: Tucker Carlson und Alexander Dugin


Ein Patriot mit unbeug­samem Geist
Die hiesige Hetze arbeitet sich be­kannt­lich daran ab, aus Putin eine Art Über-Hitler zu kon­stru­ieren. Folg­lich kann des Auto­kraten bevor­zug­ter Philo­soph – Iwan Iljin – gemäß Sozen-Logik nur ein Fa­schist sein. Doch Iljin sah Russland als ein Land, das das Gleich­ge­wicht in der Welt auf­recht­erhält und sie nicht in Ex­treme oder Ag­gres­sionen ver­fallen lässt. Ob­wohl er des „Faschis­mus“ be­zich­tigt wurde, war Iljin nicht radikal ein­gestellt. Er war ein ge­­mäßig­ter Mo­nar­chist, der nicht in Ex­treme verfiel. Und er war Natio­nalist, empfand aber keine Ag­gres­sion oder Hass gegen­über ande­ren Nationen. Dieser lesens­werte Beitrag be­freit die natio­nal­kon­ser­vative Posi­tion von der ideo­logi­schen „rechts­extre­men“ Ver­zerrung seitens der National- und Inter­national­sozia­listen.

PDF: Putins Lieblingsphilosoph


Das Befreiungs-Krakeel bleibt im Halse stecken
Ein neuer Betrach­tungs­ansatz unse­rer Histo­rie ge­langt zu einer Schät­zung von 37 Milli­onen Opfern des Völker­mor­des an der deut­schen Zivil­bevöl­ke­rung in der Zeit von 1914-1955. Was uns wieder mal keiner er­zählt hat: 30 Milli­onen dieser Opfer starben nach dem 8. Mai 1945. Vor diesem Hinter­grund klingen selbst ab­artige Äuße­run­gen wie die des Massen­mör­ders Churchill stim­mig: „Ich möchte keine Vor­schläge be­kom­men, wie wir mili­tärisch wich­tige Ziele im Dres­dner Hinter­land zer­stören können, ich möchte Vor­schläge be­kom­men, wie wir 600.000 Flücht­linge aus Breslau in Dresden grillen können.“ Für das heutige Deutsch­land und Öster­reich sieht der patho­logische Aus­rottungs­plan den Völker­mord an den ver­blie­be­nen Rest-Deut­schen bis zum Jahr 2100 vor.

PDF: Abschaffung der Deutschen


Die immer gleichen Veranstalter
„Der amerikani­sche Bürger­krieg und der Zweite Welt­krieg – der Krieg zur Ver­nich­tung Deutsch­lands – lagen fast 80 Jahre aus­ein­an­der und wurden in zwei ver­schie­denen Hemi­sphä­ren aus­getra­gen. Bei nähe­rer Be­trach­tung dieser blu­tigen Kon­flikte werden bemer­kens­werte Paral­lelen deut­lich, die dem histo­rischen Ge­dächt­nis ent­gangen sind.“

PDF: US-Bürgerkrieg und Kreuzzug gegen NS-Deutschland