8. April 2024

Passendes zum Tage

Werden wir den Willen und die Dis­ziplin haben, in „die­sem düs­teren, weiten Tal der Tränen“ den trans­zen­denten Geist der Schön­heit – und der Har­monie, des Gleich­muts und der Gerech­tigkeit – zu b­eschwö­ren? Eine Be­schrei­bung des bisher dun­kel­sten Punktes der mensch­lichen Ent­wick­lung von Pepe Escobar.

PDF: Die regelbasierte Ordnung rutscht in die Grausamkeit ab


Protest gegen die Zionisten
Ein Teil­nehmer von der Demo zum Al-Quds-Tag in Chicago: „Sie haben Angst vor dem Wandel, der kommen wird. Und der Ab­lauf der Ereig­nisse, die seit dem 7. Okto­ber be­gon­nen haben, ist un­umkehr­bar. Die Welt hat sich für immer ver­ändert. Die Not­lage der Paläs­tinen­ser hat sich für immer ver­ändert. Und von meinem Stand­punkt aus sieht es so aus, als würde die palästi­nen­sische Sache siegen und der Zionis­mus be­seitigt werden.“

PDF: Mainstream ignoriert Protest zum Quds-Tag


Bibi will sein Armaged­don
Israel hockt nicht mehr auf dem Fahrer­sitz des Eska­lations-Vehikels: Sein dreistes Bom­barde­ment auf das iranische Konsulat in Da­mas­kus setzt den Iran unter Druck, zu­min­dest sym­metrisch mit einem eige­nen An­griff auf ein isra­elisches Kon­sulat irgend­wo zu ant­worten. Je nach­dem, ob dies geschieht und wie schwer­wie­gend der Angriff ist, könnte sich Israel dann zu einer Eska­lation ge­drängt fühlen und damit einen un­kon­trol­lier­baren Kreis­lauf in Gang setzen, der sich eventuell bis zum schlimm­sten Fall hoch­schau­kelt.

PDF: Israels strategischer Fehler


Fanatischer Extre­mis­mus
Das Massaker an 33.000 paläs­tinen­sischen Zivilisten durch das Kriegs­kabi­nett von B. Netan­jahu, dann seine Wei­ge­rung, die vom Inter­natio­nalen Gerichts­hof ange­ordne­ten Maß­nah­men durch­zu­führen, und schließ­lich seine Wei­ge­rung, die Anfor­derun­gen der Reso­lution 2728 des Sicher­heits­rats zu er­füllen, er­innern an das Masada-Syndrom. Dieses ist eher ein Thema der Psy­chia­trie als der Politik.

LINK: Netanjahus Masada-Syndrom


NATO über­schreitet Verfalls­datum
Die historische Nieder­lage des west­lichen Im­peria­lis­mus in der Ukraine ist an einem epo­chalen End­punkt ange­­langt. Der Kapita­lismus unter amerika­nischer Füh­rung ist un­rett­bar pleite. Das macht die NATO-Kriegs­maschi­ne zu einem sehr ge­fähr­lichen, insta­bilen „Multi­pli­kator“ des ameri­kani­schen Milita­­ris­mus. Wird sie einen ver­zwei­fel­ten letzten Welt­krieg riskie­ren oder wird das furcht­bare west­­liche System von der Mehr­heit der Menschen, die es ver­ab­scheu­en, auf sichere Weise um­ge­baut werden?

PDF: 75 Jahre NATO


Vasallen-Schicksal
Der Kampf gegen Russland ist ein Pro­jekt der USA, für das zuerst die Ukraine verheizt wurde und für das nun auch Deutsch­land und die ganze EU verheizt werden, weil den Regie­rungen der EU das Wohl­erge­hen und die Inte­res­sen der eigenen Bevölkerung völlig egal sind.

LINK: Ampel ruiniert BRD


Historische Ironie?
Am 8. und 9. April wird der Inter­natio­nale Gerichts­hof (IGH) über eine Klage Nica­raguas gegen Deutsch­land ver­han­deln. Mana­gua wirft Berlin vor, Völker­mord und Ver­stöße gegen das Völker­recht durch Israel an den Paläs­tinen­sern zu unter­­stützen, und es enga­giert sich für die Ein­stellung der Militär­hilfe für den jüdischen Staat. Inte­res­sant wäre die Klä­rung der Frage, ob das BRD-Kon­strukt über hin­reichend Selbst­bestim­mung ver­fügt, die Waffen­liefe­rungen an Israel zu unter­lassen.

PDF: BRD hilft beim Völkermord


Der Westen verliert die Kontrolle über den Gold­markt
Der Goldfluss von West nach Ost ist nicht nur ein echter Trans­fer von Reich­tum, sondern auch ein Symbol dafür, wie sehr der Westen die Be­deutung der Ereig­nisse unter­schätzt hat. Der Orkan, der über die west­liche Welt herein­bricht, basiert auf der Ent­wer­tung des Dollars durch die zu­neh­mende Schul­den­krise in den USA und der Tat­sache, dass das Finanz­system als Waffe einge­setzt wird. Diese epo­chalen Ent­wick­lungen werden die ver­traute Finanz­welt irre­pa­rabel zer­brechen lassen.

PDF: Ein großer Vermögenstransfer ist im Gange


Afrikanische Pro­bleme brau­chen afrika­nische Lösun­gen
Wenn Europa mit­mischt, kann das in Massa­kern enden, wie vor 30 Jahren in Ruanda. Der Völker­mord war ur­sprüng­lich nicht als um­fassen­de Aus­rottung aller Tutsi ge­plant, sondern als politi­sche Säube­rung der tat­säch­lichen oder poten­ziellen Regime­gegner. In den 30 Jahren nach dem Terror­aus­bruch hat Ruanda eine positive Ent­wick­lung durch­laufen, die ein paar inte­res­sante Schluss­folgerun­gen erlaubt.

PDF: Völkermord in Ruanda


Dugin: Am Rande des Chaos
Vor 500 Jahren begann Europa, ver­rückt zu werden. Die Philo­sophie der Neu­zeit spaltete sich (ohne Vor­war­nung) in eine ex­zen­trische Fort­füh­­rung der klassi­schen Tradition und in des­truk­tive Per­ver­sio­nen. Dies ver­ur­sachte eine syste­matische Ver­wirrung: Das Denken zappelte in den Netzen wie ein Reh und brach manch­mal durch. In­zwischen freuen wir uns über die Digita­lisierung und helfen dem Teufel, uns zu be­herrschen.

PDF: Die Konstruktion der Hölle in der Neuzeit