16. Februar 2024

Wertewestens Zerfall

Ein herzhafter Interview-Nach­schlag vom russi­schen Präsi­denten: „Das Einzige, was wir bedau­ern können, ist, dass wir unsere akti­ven Maß­nah­men in der Ukraine nicht früher begon­nen haben, weil wir glaubten, es mit an­ständigen Menschen zu tun zu haben.“ Merkel, Hollande, Macron und Poro­schenko nebst Elensky gehören offen­sicht­lich nicht in die Kate­gorie ehrbarer Leute, die betei­ligte CIA sowieso nicht.

PDF: Putin über die West-Reaktionen


Frieden wäre möglich
Zweifellos war der Krieg in der Ukraine das Leitmotiv des Putin-Interviews, meint MK Bhadrakumar. Auf die Frage nach der Aus­­sicht auf Frieden ant­wor­tete Putin: „Wenn Sie wirklich auf­hören wollen zu kämpfen, müssen Sie auf­hören, Waffen zu liefern.“ Nach dem Inter­view mit Carlson sagte Putin zum Abschied: „Es gibt Mög­lich­keiten für Friedens­gespräche, wenn der Wille dazu da ist.“ Das heißt: Wo kein Wille ist, da ist auch kein Weg.

PDF: Putin signalisiert Interesse an Ukraine-Gesprächen


Erfolgskontrolle
Interessante Betrach­tung der Risiken, die sowohl Tucker als auch Putin mit dem Inter­view ein­­gingen. Die west­liche Medien­meute stürzte sich wie ein Rudel Wölfe auf Tuckers „journa­listisches Ver­sagen“, Putin nicht verbal gevier­teilt zu haben, und offen­barte damit ihr per­ver­tiertes Berufs­ver­­ständnis. Putin musste seine relative Naivität in Bezug auf die Ver­trauens­würdig­keit west­licher Polit­darsteller einge­stehen, ohne dabei an Repu­tation zu verlieren. Inzwi­schen ist es nämlich naiv, von West­politi­kern zu er­warten, dass sie Abkom­men einhalten.

PDF: Was hat das Putin-Interview gebracht?


Widerstand gegen Regime­change = Imperialismus?
Die Gleichsetzung von Putin mit Hitler beruht auf einer – ggf. beab­sichtig­ten – Ver­wechs­lung von Revan­chis­mus und Impe­rialis­mus. Joe Lauria legt dar, dass man Russland – im Gegen­satz zu den USA – keinen Impe­rialis­mus unter­stellen kann. Die Absur­dität der vermeint­lichen Bedro­hung des Westens durch den russi­schen „Impe­rialis­mus“ wird jedes Mal deutlich, wenn west­liche Führer und Medien darüber spotten, wie kata­strophal Russ­lands Kriegs-Per­formance ist und dass Russland, um es mit Ober­kom­mis­sarin vdL zu sagen, auf Wasch­maschi­nen­teile zurück­greifen muss, um sein Militär am Laufen zu halten.

PDF: Russischer Imperialismus


Tucker, der Drachentöter
Ein Kurzkommen­tar von Ron Paul: Letztlich zeigt der große Erfolg des Tucker-Carlson-Inter­views mit Wladi­mir Putin ein für alle Mal, dass das amerika­nische Volk die Nase voll hat von den Propa­gan­disten und Lügnern der Main­stream-Medien. Sie suchen nicht nach Regie­rungs­erzäh­lungen, sondern nach der Wahr­heit. Das ist die wirklich gute Nachricht über dieses Inter­view.

PDF: Tucker hat den Mainstream-Mediendrachen erschlagen


Völkerverständigung
Ein Wall-Street-Analyst lässt uns wissen: „Putin ist wie Trump den Globa­listen in Davos ein Gräuel, aber ich denke, er hat die Herzen der stillen Patrio­ten in vielen Ländern er­wärmt, die den unre­gulier­ten, globalen Büro­kratien zutiefst miss­trauen, die vor allem korrupte Milliar­däre schützen, von denen einige eine offen­­sicht­lich ver­rückte Politik fördern.“

PDF: Globalisten sehen Putin und Trump als Bedrohung


Reisebericht aus dem Donbass
Pepe Escobar hat sich in Donezk umge­schaut. Ein ortho­doxes christ­liches Bataillon war sein Schutz­engel, als er „nach Nowo­rossija zurück­­kehrte, um die reiche schwarze Erde wieder­zusehen, wohin die alte regel­basierte Welt­ordnung zum Sterben kam“. Ein­drucks­voll ist seine Be­schrei­bung des dortigen Gemein­schafts­geistes, der in den Widrig­keiten des Krieges noch an Kraft zu gewin­nen scheint.

PDF: Das Leben in Kriegszeiten


Schöner scheitern
Brian Berletic weist nach, warum die USA militä­risch scheitern: Es liegt am scheu­klappi­gen Streben nach Gewinn­maxi­mie­rung und an un­ersätt­licher Profit­gier:
„Da die russi­sche Rüstungs­industrie zweck­orientiert ist, pro­duzierte sie militä­rische Aus­rüstung, weil sie not­wendig war, nicht weil sie profi­tabel war. Infolge­dessen ver­fügte Russ­land im Vorfeld der militä­rischen Son­der­opera­tion (SMO) im Februar 2022 über riesige Munitions- und Aus­rüs­tungs­­bestände. Darüber hinaus unter­hielt Russland große Über­kapazi­täten, die es ermög­lichten, die Pro­duktions­raten von Artil­lerie­granaten bis hin zu ge­panzer­ten Fahr­zeugen in den letzten zwei Jahren schnell zu steigern. Erst vor relativ kurzer Zeit haben west­liche Analysten dies anerkannt.“

PDF: Schwachstellen der US-Verteidigungsindustrie


Spaltung zwischen den Groß­mäch­ten
Während Washington Über­stunden machte, um die vielen falschen isra­elischen Dar­stellun­gen der Ereig­nisse vom 7. Oktober zu unter­mauern, war Russland damit be­schäf­tigt, einen Strom von Hamas-Dele­gationen in Moskau zu emp­fangen. Die Hamas forderte in­zwischen, dass Russland als einer der Garanten eines end­gültigen Abkom­mens zur Beendi­gung des Gaza-Kriegs einbe­zogen wird.

PDF: Zweckbündnis Russland-Hamas


Bye Bye Bibi
Der CIA-Chef Burns und Hillary Clinton be­mühen sich, Netan­jahu zu einer Zwei-Staa­ten-Lösung zu bewe­gen. Er will aber nicht, denn Bibi legt es darauf an, den Krieg gegen Iran los­zu­treten und die USA hinein zu bug­sieren. Des­wegen arbeitet Hillary an einer neuen Führung für Israel und die Palä­stinen­ser. Mit Regime­change kennt sie sich aus! Alexandr Svaranc be­müht sich um eine klären­de Dar­stellung der irr­sinni­gen Gemenge­lage in Gaza und dem Zionis­ten­stadel.

PDF: Netanjahu ist ein Friedenshindernis


Ein Film über Auschwitz und Gaza
The Zone of Interest ist ein Film unter der Regie von Jona­than Glazer, der gesagt hat: „Es geht nicht um die Ver­gangen­heit, sondern um die Gegen­wart.“ Die Ge­schichte des Films spiegelt die aktuelle Ge­schichte in Gaza wider, obwohl der Film im Zwei­ten Welt­krieg in Auschwitz spielt. Der Film ist der britische Beitrag für die Oscar-Ver­leihung (10. März 2024) in der Kate­gorie Bester Inter­natio­naler Film.

PDF: Zone of Interest


Der Krieg zum Film
Tel Avivs Ziel, das UN-Hilfs­werk für Paläs­tina im Namen der Sicher­heit zu zer­schla­gen, ist ein strate­gischer Schach­zug, der nicht nur darauf ab­zielt, den palästi­nensi­schen Flücht­lingen die lebens­rettende Hilfe zu ent­ziehen, sondern auch die Vor­stellung völlig auszu­löschen, dass sie eines Tages in das Land zurück­kehren werden, aus dem sie ver­trieben wurden.

PDF: Israels sinistrer Krieg gegen das UNRWA


Kampf gegen rechts auf globaler Ebene
Putin setzt das Entnazi­fizie­rungs-Thema im Inter­view-Stil fort und erklärt, dass im Westen ein Konzept ver­breitet wurde, das der Nazi-Ideo­logie zu­grunde liegt. Es wird sichtbar, wenn Völker bean­spruchen, „aus­er­wählt“ oder „außer­ge­wöhnlich“ zu sein.

PDF: Aufruf zum Kampf gegen Nazi-Propaganda