18. Januar 2024

Wahlkrämpfe

Bei den Vorwahlen zur repu­blika­nischen Prä­sident­schafts­kandi­datur siegte Donald Trump im Bundes­staat Iowa mit einem noch nie dagewe­senen Vor­sprung, obwohl seine Gegner sich ab­mühen, seine Repu­tation mit meh­­reren kon­­stru­ier­ten Gerichts­­ver­fah­ren zu ruinieren. In der BRD hat die AfD in einigen Um­fragen die CDU sogar im Westen schon über­holt. Wie in Amerika soll nun auch in der hie­sigen Democracy der miss­liebigen politi­schen Kon­kurrenz wie Björn Höcke das Recht, sich zur Wahl zu stellen, ent­zogen werden: „Über eine Million Menschen haben eine Peti­tion unter­zeichnet, die dem Thü­ringer AfD-Vor­sitzen­den Björn Höcke zentrale Grund­rechte und das Wahl­recht ent­ziehen will.“ Wer nichts dagegen hat, dass das Er­gebnis einer Wahl so lange „korri­giert wird“, bis es der Führung ge­fällt, geht sicher auch unbe­schwert über die Leichen der ent­rech­teten Wett­bewer­ber.

LINK: Wer Grundrechte entziehen will, denkt autoritär


Störe deinen Feind nicht, wenn er Fehler macht
China und Russland haben sich be­merkens­wert ruhig ver­halten und auf­merksam beob­achtet, wie sich die glo­balen tekto­nischen Platten als Reaktion auf die „zwei Kriege“ ver­schie­ben. Beide Staaten können sich zu­rück­lehnen und zu­sehen, wie Biden und sein Team ihre strate­gischen Fehler in der Ukraine und in Israels Mehr­fach­kriegen fort­setzen.

PDF: Strategische Fehler aus dem Bauch heraus


21. Stunde der geo­politi­schen Wirt­schaft
Michael Hudson & Radhika Desai disku­tieren, wie der Neo­libera­lismus Schul­den­krisen an­heizt. Das Haupt­pro­blem dürfte darin liegen, dass die wirklich großen Schul­den­verur­sacher die Rech­nung nicht be­zahlen müssen. An der Spitze der Wirt­schafts­pyra­mide gibt es ein Mono­pol auf Wohn­­raum, Bildung und Reich­tum, und der Rest der Wirt­schaft ist im Wesent­lichen ent­rechtet, als befän­den wir uns in unserer eige­nen finan­ziali­sierten Apartheid-Wirt­schaft.

PDF: Schuldenexplosion


Friedens­hinder­nis in Asien und Europa
Deutschland hat immer noch keinen Frie­dens­vertrag und Washington wie London tun alles in ihrer Macht Stehende, um diesen Status quo auf­recht­zu­erhal­ten. Keine Regierung in Deutsch­land hat es nach dem Zweiten Welt­krieg gewagt, dieses „heiße Eisen“ anzu­fassen. Die Ampel-Koalition lässt sich vom Besatzer sogar erge­benst die Energie­ver­sorgung weg­spren­gen und ent­leibt sich wirt­schaft­lich selbst. Ein Artikel von 2015 – heute so aktuell wie damals.

PDF: Feindstaaten Deutschland, Italien, Japan 

Rechtsgutachten
Der unabhän­gige Völker­recht­ler Prof. Bracht schreibt im Fazit seines Gut­achtens: „Die hier ge­schil­derte Völker­rechts­lage Gesamt­deutsch­lands nach dem 3.10.1990 ist trotz aller ent­spre­chen­den „völker­recht­lichen“ Verträge, die auf Ost­deutsch­land jen­seits Oder und Neiße ver­zichten wollen und sollen, daher nie­mals eine Grund­lage für einen dauer­haften Frieden in der Welt und in Europa.“

PDF: Die Völkerrechtslage in Deutschland


Und täglich grüßt Democracy
Ein finnischer EU-Abge­ordne­ter hat eine Petition ge­startet, in der die EU-Kom­mis­sion aufge­fordert wird, dem unga­rischen Minister­präsi­denten Viktor Orbán das Stimm­recht im EU-Rat zu ent­ziehen, um „die Demo­kratie zu schützen“. Viktor Orbáns Presse­sprecher bezeich­nete den Schritt als den jüng­sten Teil der „grund­losen politi­schen Hetz­kampagne“ der EU gegen Ungarn.

LINK: Ungarn soll Stimmrecht entzogen werden


Auf Eskalations­kurs im Roten Meer
Die derzeiti­gen Angriffe von USA/UK auf den Jemen haben kaum Aussicht auf eine Ab­schreckung der Ansar Allah, warum also führen die USA und Groß­britan­nien diese Angriffe durch? Brian Berletic geht davon aus, dass gezielt „das Risiko einer Eska­lation in der Region“ er­höht werden soll. D.h. der Iran soll durch ver­deckte Aktionen inner­halb des Irans und durch Angriffe auf Irans Netz­werk regio­naler Ver­bünde­ter in einen Krieg ge­zogen werden.

PDF: Angriffe auf den Jemen als Vorbote eines Krieges


USraels Hilfsmili­zen wieder unter­wegs
In einer Rede am 5. Januar warnte der General­sekre­tär der His­bollah, dass die USA ein Wieder­aufleben des ISIS in der Region unter­stützen würden. An­schläge im Irak, in Syrien, Iran, Paki­stan, Afghani­stan und Afrika zeigen, dass wieder frisches Blut, Geld und Waffen in die Arterien der ISIS-Orga­nisation ge­pumpt werden. Was auffällt: ISIS und Wa­shing­ton ver­folgen genau die­selben Ziele.

PDF: ISIS als US-Waffe gegen Widerstandsachse


Hat Iran sich provo­zieren lassen?
Es genügt zu sagen, dass Irans Raketen- und Droh­nen­­angriffe auf terro­­ristische Ziele am 17. Januar eine an­schau­­liche Demon­­stra­tion seiner Selbst­­behaup­­tung sind, in dem neuen regio­­nalen und inter­­­natio­­nalen Um­­feld zur Selbst­­vertei­di­gung zu handeln. An­­sonsten sind Iran und Paki­stan beide in der SOZ und haben eine gemein­­same Schnitt­­menge auf­­sässi­ger Separa­­tisten in Belu­tschi­­stan, wo die CIA seit langem Teile und herrsche spielt, zumin­­dest auf der paki­sta­ni­schen Seite.

PDF: Irans Angriffe entschlüsselt


Israels Krieg gegen Zivilisten
Da es im Norden des Gaza­streifens keine funk­tionie­renden Kran­ken­häuser mehr gibt, müssen die Ver­letzten „auf den Tod warten“, sie sind nicht fähig, über die Erste Hilfe hinaus eine Ope­ration oder medizi­nische Behand­lung zu er­halten, und sterben lang­sam an ihren Ver­letzun­gen oder den daraus resul­tieren­den Infek­tionen. Thierry Meyssan über Süd­afrikas mutigen Allein­gang zum IGH gegen die mörde­rischen Zionisten. Bis heute hat kein anderer Staat seine Be­reit­schaft bekun­det, sich dem Ver­fahren anzu­schließen. Die Türkei hat jedoch eine Viel­zahl von Video­archiven über­mittelt, die die Aus­sagen Süd­afrikas bild­lich bestä­tigen.

LINK: Südafrikas Klage gegen Israel


Durchge­knallte Global­feuda­listen
Das WEF ist das Treffen eines raff­gieri­gen Kartells nicht ge­wählter „Führer“, die sich das Recht heraus­nehmen, über die Zu­kunft der Welt zu ent­schei­den. Dazu gehören natür­lich Banker und die Finanz­elite – allen voran BlackRock, eben­falls ein Haupt­­sponsor und Finan­zier des WEF. Peter Koenig skizziert die aktuellen Aus­rottungs­träume der Kartel­listen.

PDF: WEF-Davos 2024