In einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates berichteten am 10. November die Hilfsorganisationen (z.B. Roter Halbmond) über die grauenhaften Folgen des israelischen Dauerbombardements in Gaza. Selbst WHO-Tedros wirkte betroffen. Im Anschluss spulte der israelische UN-Botschafter – gelb besternt – routiniert sein Lamento ab, dass Israel das Opfer sei und wann der Sicherheitsrat das thematisieren wolle. Die USA plärrten wie üblich vom internationalen Recht Israels auf Selbstverteidigung, vergaßen aber zu erklären, warum Palästinenser nicht das Recht haben, sich gegen Kollektivhaftung, israelische Besatzer und Landräuber zu wehren. Ergebnis der Sitzung: Nichts.
Vertreter arabischer und muslimischer Länder haben eine UN-Resolution zu einem Stopp der israelischen Angriffe auf den Gazastreifen verlangt. Bei ihrem Gipfel in Riad forderten sie eine internationale Friedenskonferenz.
Netanjahu schließt in gewohnter Besatzermanier die Möglichkeit einer Kontrolle des Gazastreifens durch die Palästinensische Autonomiebehörde aus. „Ich möchte noch einmal betonen, dass Sicherheitskontrolle die Fähigkeit [der israelischen Streitkräfte] beinhaltet, jederzeit einzugreifen, um Terroristen zu eliminieren, die wieder auftauchen und Israel bedrohen könnten. Ich werde Ihnen sagen, was es nicht geben wird. Es wird keine Hamas geben. Es wird auch keine zivile Behörde geben, die ihre Kinder dazu erzieht, Israel zu hassen, Israelis zu töten und den Staat Israel zu vernichten“, sagte der Zionist.
Nach einer Rede des Hisbollah-Chefs Nasrallah zum Tag der Märtyrer drohte der israelische Verteidigungsminister den Bewohnern Beiruts mit dem Schicksal des Gazastreifens, falls die Hisbollah in den palästinensisch-israelischen Konflikt eingreift. „Was wir in Gaza tun, können wir auch in Beirut tun“, verlautbarte der Minister. Ach ja? Nasrallah hatte den Märtyrern versprochen: „Wir werden diesen Weg weitergehen, um ihre Ziele zu bewahren und ihre Errungenschaften zu akkumulieren, um den sicheren kommenden Sieg zu erreichen. Das Israel nach dem 7. Oktober ist nicht wie das Israel vor dem 7. Oktober, wie die nächste Etappe beweisen wird.“
PDF: Nasrallah-Rede 11.11.2023
Lügner, Psychopathen und Kriminelle
Die westlichen Elitesysteme sind jenseits aller Reparaturen beschädigt, eine historische Revolte ist im Gange. Kann sie konstruktiv mobilisiert werden, um die dekadenten Diktaturen der kapitalistischen Oligarchie zu stürzen, die die westlichen Staaten unter dem Deckmantel der Demokratie beherrscht haben? Ein lebhaftes Editorial.
PDF: Westliche Heuchelei und moralischer Bankrott
Blau-gelbe Rückzugsgefechte
Pepe Escobar über den Beginn der Zelensky-Zalushny-Show. Der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte hat offiziell zugegeben, dass der Krieg „eine Pattsituation erreicht hat“, was so viel bedeutet wie „wir stecken tief in der Klemme“. Er sprach auch von „Positionsverteidigung“ – was so viel bedeutet wie „wir werden immer mehr Territorium verlieren“.
PDF: Kiews militärischer Zusammenbruch
Machtpole und Konvergenzpunkte
Unabhängig von den konkreten Umständen ist eine unipolare Welt ein Ding der Unmöglichkeit. Die Welt wird entweder multipolar sein oder gar nicht mehr existieren. Je stärker die Entschlossenheit des Westens ist, seine Vorherrschaft aufrechtzuerhalten, desto heftiger wird der daraus resultierende Kampf sein, der möglicherweise zu einem dritten Weltkrieg eskaliert.
PDF: Dugins Vision für eine neue Weltordnung
Sie schufen eine Wüste und nannten es Frieden
Das westliche Establishment will verzweifelt an der Illusion einer Pax Americana festhalten, die angeblich vor etwa 35 Jahren entstanden ist. Alle sollten sich die liberale Demokratie zu eigen machen und das Ende der Geschichte einläuten, in der die regelbasierte Weltordnung für immer herrschen würde. Lassen Sie es sich von jemandem sagen, der bei der Gründung dabei war: Pax Americana hat nie wirklich existiert.
PDF: Der Pax-Americana-Wahn bröckelt
Sleepy Joe’s Weltbild
Kürzlich erklärte Joe Biden, der Hauptgrund für den Krieg der Hamas gegen Israel sei ein internationaler Versuch, den Wirtschaftskorridor Indien-Mittelost-Europa zu gefährden. Außerdem hat Biden den Iran im Verdacht, einen Krieg in der Region lostreten zu wollen, da er illegale US-Militärstützpunkte wie z.B. in Syrien angreift. Dies ist jedoch ein unlogischer Standpunkt, der die tatsächlichen Absichten Washingtons eher verschleiert als offenbart. Anders gesagt – ein Sündenbock wird gebraucht.
PDF: Warum haben die USA den Iran im Visier?
Auf in den Kalten Krieg
Ein kurzer Kommentar zur Umstellung der europäischen Industrie auf die Herstellung militärischer Produkte. Für die Entwicklung von militärischen Fertigungsanlagen müssen die EU-Länder zweistellige Milliardenbeträge aufbringen. Woher nehmen? Aus der Kürzung von sonstigen Sozial- und Wirtschaftsausgaben.
PDF: Militarisierung Europas und Kollaps der EU
Perspektiven einer gescheiterten EU
Super-Mario Draghi ist aus der Versenkung aufgetaucht und greint: „Die EU wird nicht überleben, wenn sie nicht ein Binnenmarkt ist.“ Doch schon jetzt ist die EU nichts weiter als ein „Binnenmarkt“, der von dysfunktionalen Bürokraten mit endlosem Regulierungswahn und zu wenig freiem Marktkapitalismus geführt wird.
PDF: Tod der Eurozone
Das Ende einer Ära
Derzeit scheitert ein EU-Projekt für Handelsabkommen nach dem anderen, berichtet Thomas Röper. Die EU gerät auch wirtschaftlich so sehr ins Hintertreffen, dass viele Regionen der Welt lieber auf Handelsabkommen mit der EU verzichten, als sich von Europa weiterhin von oben herab behandeln zu lassen.
LINK: Die EU wird nicht mehr ernst genommen
Die Misere der US-Staatsanleihen
Mit dem Programm zur befristeten Bankenrettung hat die Federal Reserve auch dem Staatsanleihenmarkt einen Rettungsring zugeworfen. Damit bahnt sich eine Steuerung der Renditekurve an – ein unorthodoxes politisches Instrument, das Zentralbanken einsetzen, um mit Käufen ein bestimmtes Zinsniveau zu erreichen. Doch die Steuerung der Zinskurve ist der Ort, an dem die freien Finanzmärkte sterben. Zum Ende der Pluto-Steinbock-Zeit werden die USA gegen die fiskalische Wand aus übermäßigen Zinsausgaben und unzureichender Nachfrage nach ihren Schulden laufen.
PDF: US-Wirtschaftsterror
Wort zum Sonntag
Ein episches Grundlagenwerk von Laurent Guyénot, das dem Abschied vom blutrünstigen Alten Testament und Kirchenchristentum den Weg bereitet. Dieser Text ist das Fundament der aktuellen Kurzfassung über Israels biblische Psychopathie und berücksichtigt auch die Geschichte der Krypto-Juden, d.h. der Konvertiten.