Die palästinensische Frage wird nicht verschwinden und auch nicht durch die Wiedereinsetzung der diskreditierten Autonomiebehörde oder durch vage Gespräche über einen „palästinensischen Staat irgendwann“ gelöst werden können. Wir müssen unser Denken neu konfigurieren – und zwar auf längere Sicht –, um dem Eindringen der veränderten Dimensionen in unser Bewusstsein Rechnung zu tragen. Brillante Erkenntnis von Alastair Crooke.
Kreml für Zweistaatenlösung
Ohne eine gerechte Lösung für Palästina bleibt ein greifbarer Frieden im gesamten Spektrum der entstehenden Multipolarität unerreichbar. Das derzeitige Grauen im Gazastreifen zeigt, dass Frieden für das Imperium des Chaos nach wie vor keine Priorität hat, und es wird ein Russland – und vielleicht auch ein China – brauchen, um das Blatt zu wenden. Pepe Escobar zur russischen Positionierung.
PDF: Russland wendet sich Palästina zu
Das Auftreten neuer Realitäten
Die beiden zwingendsten Realitäten, die eine Führungsrolle der USA in Nahost unterminieren, sind: regionale Solidarität über konfessionelle Grenzen hinweg und die saudi-iranische Annäherung. Der arabisch-israelische Konflikt hat in den letzten Jahren durch die Achse des Widerstands neue Dimensionen angenommen, die eine neue Haltung und ein neues operatives Denken seitens der USA erfordern.
PDF: Diplomatische Rückschläge der USA
Washington und Tel Aviv im Blutrausch?
Immer mehr Waffen, Schlachtpläne, Truppen und Verbündete werden zusammengezogen, um den Krieg gegen Gaza zu vertiefen und den palästinensischen Widerstand zu zerschlagen. Alle Verstärkungen des Pentagons zum Schutz von Israels ungebremstem Krieg gegen den Gazastreifen – die seit der von der Hamas geführten Widerstandsoperation am 7. Oktober fortgesetzt wurden – reichen nicht aus, um die Achse des Widerstands abzuschrecken.
PDF: USA und Israel eskalieren den Gaza-Krieg
Eine genauere Beschreibung, was USrael alles auffährt:
PDF: Völkermord mit Atomwaffen
Eine Botschaft an die USA
Der libanesische Hisbollah-Chef teilte mit, dass seine Gruppe sich durch die US-Flotte im Mittelmeer nicht einschüchtern lassen wird und erinnerte die USA an einige ihrer Niederlagen wie z.B. in Afghanistan. Er machte deutlich, dass die Hisbollah Vergeltung an den US-Streitkräften üben werde, sollte USrael den Libanon angreifen.
PDF: Nasrallah und die Zukunft des Krieges
Laurent Guyénot in Bestform
Seien wir ehrlich: Der Gott des Alten Testaments ist ein blutrünstiger Teufel. Das Christentum hat uns die kraftvolle Geschichte von Christus gegeben, dem Mann, der die Juden von ihrem bösen, ethnozentrischen Gott befreien wollte und dafür gemartert wurde. Aber das Christentum wurde auch zu Jahwes trojanischem Pferd für die heidnische Zivilisation. Der Geist und die Lehre Christi kamen zu uns, vermischt mit dem Geist und der Lehre Jahwes. Der Geist Jahwes ist der Geist des Massenmords.
Nicht mehr „so lange wie nötig“
Eine Ausweitung des Krieges ist keine Option mehr für die NATO, trotz aller früheren Rhetorik. Immer mehr Regierungen und Bevölkerungen in der EU bekunden auf ihre eigene Weise ihre Erschöpfung und Enttäuschung über diesen verlorenen Krieg. Die führenden Köpfe der EU und der NATO, Ursula von der Leyen, Josef Borrell und Jens Stoltenberg, sind jetzt beschädigte Ware. Viktor Orban in Ungarn hat an Gewicht und Ansehen gewonnen, und in der Slowakei gibt es eine neue Antikriegsregierung. Polen, die skandinavischen Länder und die baltischen Zwergstaaten sind still geworden.
Martin Armstrong bereitet uns auf einen russischen „Diktatfrieden“ vor, der auf den sprachlichen Grenzen basieren wird. Alle russischsprachigen Gebiete müssen langfristig vor ukrainischen Massakern an ethnischen Russen – wie z.B. in Odessa – geschützt werden.
PDF: Zelensky ist der Kriegsverbrecher
Die westlichen Medienberichte über das de-facto-Ende der Kokaine häufen sich. Inzwischen gibt es täglich Meldungen darüber und selbst die deutsche Journaille stimmt sich auf den Kapitulations-Blues ein. Thomas Röper über das Ende der blaugelben Medienfantastereien.
LINK: Westmedien schreiben Ukraine ab
Regelbasierter Unfug oder Völkerrecht?
Thierry Meyssan hat in Magdeburg auf der Konferenz „Freundschaft mit Russland“ eine Rede gehalten. Darin erläutert er, was seiner Meinung nach der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Konzeptionen der Weltordnung ist, die sich heute gegenüberstehen: die des Westblocks und diejenige, auf die sich der Rest der Welt bezieht. Soll diese Ordnung die Souveränität der anderen respektieren oder nicht?
LINK: Welche internationale Ordnung?
Blitzlicht auf UK
Die Briten sind am Ende. Ob da ein Rishi Sunak oder ein anderes Parteiengewächs herumturnt, ist irrelevant, solange die tiefstaatlichen Wurzeln des Übels nicht herausgerissen werden.
PDF: Die politische Zukunft der Briten
Woke toppt die spätrömische Dekadenz
Kurze, aber elegante Versenkung der woken Identitäts-Pathologien. „Die Auslöschung von Geschichte, Folklore und Spiritualität wird als unausweichliche Tatsache hingenommen, nationale Sprachen werden durch amerikanischen Jargon ersetzt, traditionelle Lebensmittel zugunsten von Insekten und synthetischem Müll eliminiert. Die Betäubung des Bewusstseins ermöglicht die stumme Akzeptanz jeder perversen Modeerscheinung, die von globalistischen Machthabern lanciert wird.“
PDF: Die eingebildeten Krankheiten der Abspaltung
Fundstück aus dem Manager-Magazin
Hersteller im Ausland werben seit einiger Zeit damit, dass ihre Produkte „German free“ sind, also keinerlei Bauteile aus Deutschland enthalten. Das gilt insbesondere für die Sicherheits- und Verteidigungstechnologie. How come? Wir moralisieren uns aus bestimmten Segmenten, wir preisen uns aus bestimmten Märkten, und wir dilettieren uns aus bestimmten Technologien.
LINK: Madness in Germany