29. Oktober 2023

Endlösungs-Verwirrung

Es gibt Schlüssel­mo­mente des gesell­schaft­lichen Zusam­men­bruchs. Dies ist einer davon. Die Politik scheint zu ver­muten, dass die Bevölke­rung die gleichen zio­nisti­schen An­nahmen vertritt, für deren Ver­breitung die Jour­nalisten bezahlt werden. Dem ist nicht so. Der zionis­tische Ein­fluss auf Politiker und Medien ist un­überseh­bar. Der nor­male Mensch emp­findet Wut bis hin zu tiefer Trauer, aber auch ein Gefühl der Ohn­macht, denn er hat keine echte Stimme in dem Land, in dem er lebt. Die ge­kauf­ten Politiker into­nieren „Israels Recht auf Selbst­ver­teidi­gung“ als Recht­ferti­gung für das Ab­schlach­ten von belie­big vielen paläs­tinen­sischen Zivi­listen. Sie tun so, als ob sie den offen­sicht­lichen Völker­mord, der sich vor ihren Augen abspielt, nicht sehen würden.

Gibt es ein „völker­recht­lich ver­brief­tes Recht“ Israels, auf das z.B. auch die Berliner Truppe dau­ernd ver­weist? Im Fall des aus Gaza er­folgten Angriffs auf Israel ist das mit­nichten so klar ge­regelt, wie es AA und Kanzler behaup­ten, da Hamas als nicht­staat­licher Akteur gilt. Laut Artikel 51 der UN-Charta führen solche Akteure keine An­griffe im Sinne des Völker­rechts aus. Florian Warweg hat nach­gefragt.

LINK: Auswärtiges Amt in Erklärungsnot


Glaubensirrtümer
Die für die US-Außenpolitik ver­ant­wortli­chen Kriegs­treiber, die nicht gerade zu den Bismarck-Anhän­gern gehören, glauben, dass – wenn das Projekt Ukraine un­erreich­bar ist –, das Projekt End­lösung (eth­nische Säube­rung) in Paläs­tina statt­dessen ein Kinder­spiel sein könnte. Ein Irrglaube, wie Pepe Escobar darlegt.

PDF: Russland und Iran stellen dem Westen eine Falle


Zur Lage
Ein umfassender Krieg im Nahen Osten könnte gerade begon­nen haben. Die seelen- und gewis­sen­losen, von der Kabale er­nannten „Führer“ in Europa, die EU-Kom­missio­närin von der Leyen und Kanzler Scholz sowie die Malthu­sianer des Schwab­schen WEF nebst ihrer korrup­ten Entou­rage wären größ­ten­teils dafür ver­ant­wortlich. Peter Koenig mit ein paar kurzen Impres­sionen zum aktuellen Ge­schehen.

PDF: Kriegsbeginn Nahost 27.10.


Realitätseinbruch
Der Mythos des Westens als „Vision für alle“ hat sich offen­sicht­lich erledigt. Der Rest der Welt hat sich weiter­ent­wickelt. Einige werden sich leidenschaftlich wünschen, „die Gegenwart“ zu verlängern. Viele andere jedoch sind zutiefst unzufrieden damit und wollen sie radikal verändern oder sogar zerstören – und alle fragen sich, was wohl als Nächstes kommt.

PDF: Die große Illusion


Realitätsverlust oder Demenz?
Biden will weitere 61 Milliarden USD in der Ukraine ver­bren­nen und Israel soll auch 14 Milli­arden bekom­men. Er fabulierte dazu: „Amerika­nische Führung ist das, was die Welt zu­sam­men­hält. US-Allianzen sind es, die Amerika sicher machen. Die amerika­nischen Werte machen uns zu einem Partner, mit dem andere Natio­nen zu­sam­men­arbei­ten wollen. All das aufs Spiel zu setzen, wenn wir uns von der Ukraine ab­wenden, wenn wir Israel den Rücken kehren, das ist es einfach nicht wert.“

PDF: Biden stärkt den Ukraine-Krieg


Mediales Conflict-Cancelling
Bemerkens­wert ist die plötz­liche Strei­chung der Ukraine als Thema in den west­lichen Medien. Der abrupte Rück­gang der Bericht­erstat­tung spiegelt wider, dass der Stell­ver­treter­­krieg in der Ukraine immer eine erfun­dene geo­politische Agenda war, die keinem angeb­lichen Prinzip der west­lichen Demo­kratie ent­sprach.

PDF: Westmedien streichen Ukraine-Konflikt


Migräne im Weißen Haus
Die Krisen sind nicht mehr zu lösen: Alle fünf könnten sich zu etwas viel Grö­ßerem aus­weiten. Die Politiker be­fürchten, dass alle fünf Bedro­­hungen zu einer einzi­gen ver­schmel­zen könnten. Ein sich aus­breiten­der Krieg, wenn Israel in den Gaza­streifen ein­mar­schiert; die „anti-amerika­nische Allianz“ zwischen Putin und Xi; ein „bös­artiger“ Iran; ein „ge­störter“ Kim Jong-un sowie gefälschte Videos und Nach­richten.

PDF: Eskalationen sind nicht mehr zu stoppen


Wenn der Nebel sich lichtet
Inzwischen gibt es Beweise dafür, dass bis zu 50 Prozent der getöte­ten Israelis Kämp­fer waren, dass die isra­elischen Streit­kräfte für einige ihrer eigenen zivilen Todes­fälle verant­wort­lich waren und dass Tel Aviv falsche Ge­schich­ten über „Hamas-Gräuel­taten“ ver­breitete, um seine ver­­hee­ren­den Luft­angriffe auf palästi­nensische Zivilisten im Gaza­streifen zu recht­fertigen.

PDF: Was am 7. Oktober passierte


Unterirdisches
CNN berichtet über „das riesige Tunnel­laby­rinth, das einigen Berichten zufolge meh­rere Kilo­meter unter der Erde liegt.“ Immer­hin erfahren wir, dass es in Israel eine Profes­sorin gibt, die Expertin für unter­irdische Kriegs­führung ist.

PDF: Gaza-Metro


Es lückt in der Presse
Je länger der Krieg andauert, desto deut­licher werden die Be­weise auf dem Schlacht­feld, dass das Ein-Staat-Modell Israels und der USA ausge­dient hat. In der isra­eli­schen und anglo-amerika­nischen Presse ist es un­möglich, das Geschehen genau zu ver­folgen. Die Bericht­erstat­tung über die Opera­tionen und die isra­elischen und US-amerika­nischen Opfer wird ganz unter­drückt oder um Tage, wenn nicht Wochen ver­zögert. John Helmer füllt die Lücken.

PDF: Die Götter wenden sich gegen das auserwählte Volk


Projekt Heimstatt Teil 1: Besat­zungs­terror und Aneig­nung
Eine Erinnerung, wer die Grün­dung Israels und den Verrat an den Paläs­tinen­sern zu ver­ant­worten hat. Das perfide Albion mit seinem Kolonial­besitz in Palä­stina, der zionis­tische Bank­ster Lord Walter Roth­schild und ein will­fähriger Völker­bund. 

PDF: Von Balfour bis heute


Projekt Heimstatt Teil 2: Vertreibung als Endlösung
Der Welt wird zunehmend klar, dass das israe­lische Regime ein perver­ses Zerr­bild des Völker­mords an den Juden ist. Seit seiner illegalen Grün­dung als Kolo­nial­staat im Jahr 1948 ist das zionis­tische Regime ver­gleichs­weise eine Fort­setzung der fa­schis­tischen Ver­brechen, die vom in­stallier­ten Nazi-Regime unter ande­rem an Juden be­gangen wurden – mit dem Unter­schied, dass die neueren Opfer die Paläs­tinen­ser sind.

PDF: Die Welt schaut wieder einem Völkermord zu


Kanadischer Faschisten­stadel
Radhika Desai ist in der kana­dischen Presse wegen ihrer Teil­­nahme am Valdai-Forum in Russ­land unter Beschuss geraten. Sie sagte gegen­über Sputnik, die west­liche Presse benutze von der Regie­rung finan­zierte „Schoß­hund“-Wissen­schaft­ler, um den Ruf derje­nigen zu be­schmut­zen, die die west­liche Politik kritisie­ren und auf­zeigen, wie sich die Regie­rung selbst diskre­ditiert hat.

PDF: Radhika Desai unter Beschuss


Ein Schelmenstück über spezielle Demo­krat­ten
Wahrscheinlich inspiriert von Meister Polt und seinen „lieben Tschu­ran­gratt­lers“: Wie jeder weiß, braucht man keine Wahlen abzu­halten, um sich Demo­kratie zu nennen. Außerdem ist eine Wahl ohne andere Kandi­daten und Parteien nicht gerade ein Ver­gnügen. Die Ukraine hat alle linken Parteien ver­boten sowie 11 andere Parteien, darunter die größte, deren Vor­sitzen­der unter Haus­arrest steht.

PDF: Ukraine und Israel sind besondere Demokratien


„Wählte Ungnade, wo Gehorsam nicht Ehre brachte“
Vielen gilt diese Inschrift nicht nur als Inbe­griff des „alten“ Preußens, son­dern ganz allge­mein des unan­tast­baren Grund­rechts eines jeden Menschen auf Ge­wissens­freiheit. Und in der Tat steht hinter diesem Spruch eine in vieler­lei Hinsicht hoch­inte­res­sante Ge­schichte, die uns auch heute zu denken geben sollte.

LINK: Johann F. A. von der Marwitz