Die Lage ist ernst, denn sogar der SPIEGEL bringt eine Titelstory über das wirtschaftliche Desaster in Deutschland. Thomas Röper sortiert die aktuellen Katastrophenmeldungen und berichtet von den armseligen Ideen der Ampel-Truppe.
LINK: Wie die Ampel Deutschland in die wirtschaftliche Katastrophe führt
Und das hat uns auch wieder keiner erzählt: Wagners Präsenz in Libyen brachte die ursprünglichen Pläne der USA und der NATO zur Ausweitung der Allianz auf den afrikanischen Kontinent zum Scheitern. Im Anschluss an die grausame Ermordung von Muammar Gaddafi und den Regimewechsel im Jahr 2011 sollte sich von Libyen aus die US-NATO unter dem Alibi der Terrorismusbekämpfung in der Sahelzone breitmachen. Also hatten wohl eher die USA ein Interesse, Prigoschin zu eliminieren.
PDF: Russland erbt Prigoschins afrikanische Odyssee
Gefährliche Veränderungsresistenz
Wir ähneln dem Frosch im Kochtopf. Die Wassertemperatur nähert sich dem Siedepunkt, wir tun so, als würden wir nichts merken. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, hat die NATO offen beschuldigt, an den Luftangriffen auf russisches Gebiet beteiligt gewesen zu sein. Der britische Economist berichtete, dass Hardware, Satelliten und Navigationslogistik der NATO für die Drohnenkampagne entscheidend waren.
PDF: Frösche im Kochtopf
Klarstellung
Was hat es mit der angeblichen neuen BRICS-Währung auf sich, die es nun doch nicht gibt? Pepe Escobar glättet die Erwartungswogen der Westmedien.
PDF: Brauchen die BRICS eine eigene Währung?
Weg in die Zukunft
„Wie so oft in der Geschichte schaffen die Handlungen eines sterbenden Imperiums eine gemeinsame Grundlage für seine Opfer, nach neuen Alternativen zu suchen, egal wie embryonal und widersprüchlich sie sind. Die Vielfalt der Unterstützung für die Expansion der BRICS ist ein Hinweis auf den zunehmenden Verlust der politischen Hegemonie des Imperialismus.“ Ein Blick aus indischer Perspektive.
PDF: BRICS verschieben Gravitationszentrum
Eine besondere Beziehung
Was ist die „regelbasierte internationale Ordnung“? Das ist nur der US-Ausdruck für die britische „Rechtsstaatlichkeit“, mit der die britische Invasion fast der ganzen Welt, d.h. ihre Besetzung durch legalisierte Gewalt, gerechtfertigt wurde. Die ganze Zeit über hat das US-Imperium einfach das britische Empire kopiert. Der US-Imperialismus ist nur eine Nachahmung der britischen imperialistischen Schablone: aufdringliche Arroganz, gerechtfertigt durch den selbstgerechten Wahn der „Hoffart“, den dünkelhaften Hochmut à la Tony Blair. Batiushka über eine sonderbare Beziehung.
PDF: USA und Britannien
Hochfinanz & Kolonialismus per Investment
Die Welt ist in eine Hierarchie gegliedert, aber diese Hierarchie spiegelt auch die internen Klassenbeziehungen der einzelnen Länder wider. Radhika Desai und Michael Hudson analysieren, warum eine neue internationale Wirtschaftsordnung notwendig ist, um zu verhindern, dass die Mehrheit der Weltbevölkerung in die gleiche finanzialisierte, schuldenbelastete wirtschaftliche Polarisierung gerät, die die USA und die europäischen Volkswirtschaften in das Elend getrieben hat, in dem sie sich jetzt befinden.
PDF: Kampf der Klassen und Nationen
Inszenierungen statt Integrität
Viele Amerikaner bevorzugen die Beruhigung durch ein falsches Narrativ, die Realität ist zu viel für sie. Diese erfordert mehr intellektuelle und emotionale Stärke, als sie haben. Da die Wahrheit sie beunruhigt, sind sie froh, wenn sie sie loswerden können. Diesen Zeitgenossen – und der fehlenden Rechenschaftspflicht für alles – verdanken wir u.a. eine Reinszenierung der lukrativen Plandemie.
PDF: Das Verschwinden der Integrität
Lehrstück der Desinformation
Die tschechische US-Botschaft twittert ein Foto von einem Gewaltakt ukrainischer Nazis gegen pro-russische Ukrainer als brutale Aggression von Russen gegen friedliebende Ukrainer. Das Massaker 2014 in Odessa ist aber ein entscheidender Punkt für das Verständnis der Kriegsursache. Es wurde vom Westen unterdrückt, um ein propagandistisches Narrativ über Russlands Intervention zu schaffen.
PDF: Opfer der eigenen Propaganda
Keine US-Zukunft in Asien
Eine SWOT-Analyse untersucht Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken (strengths, weakness, opportunities and threats) und stellt die Positionierung der eigenen Aktivitäten gegenüber dem Wettbewerb dar. Diese Untersuchung zeigt, dass die USA und ihre verschiedenen Satrapen in ihrem drohenden Krieg mit China zwar kurzfristig die Oberhand gewinnen können, dass aber langfristig die Yankee-Warlords in Asien keine Zukunft haben.
Neokolonialismus à la française
Der neue Westafrika-Junta-Gürtel will natürlich Terrorgruppen vernichten, aber vor allem wollen sie France-Afrique bekämpfen und die Tatsache, dass ihre nationalen Interessen immer in Paris entschieden werden. Frankreich hat gezeigt, wie einfach es ist, die Ressourcen durch die Kontrolle der Geldpolitik und die Errichtung von Monopolen in diesen rohstoffreichen Ländern zu kontrollieren, um sie abzubauen und zu exportieren, wobei praktisch Sklavenarbeit ohne Umwelt- oder Gesundheitsvorschriften eingesetzt wird. Pepe Escobar lotet aus, ob nun endlich eine echte Entkolonialisierung bevorsteht.
PDF: Keine Atempause für Frankreich
Gabun – eine Erbdemokratur?
Die Familie Bongo regiert die nicht so ehemalige französische Kolonie seit 1967 im Familienbetrieb. Nun hat das Militär Bongo abgesetzt, da die jüngsten Wahlergebnisse vielleicht doch zu dreist optimiert wurden. Zwei Beiträge im Doppelpack:
Joe Lauria: Ein weiteres Regime in ‚Französisch-Afrika‘ wird gestürzt
Douglas Yates: 56-jährige Herrschaft der Familie Bongo über Gabun
PDF: Putsch in Gabun
Whodunnit?
Erstaunlich, was da plötzlich dreist unter dem Teppich hervor kriecht. Angesichts des wachsenden Widerstands der Bevölkerung gegen einen katastrophalen Krieg versuchen die US-Medien alles, um Russland und die Regierung Putin zu dämonisieren.
PDF: Der Tod Prigoschins und die US-Kriegspropaganda
Iran – Das Ende der Isolation
Das glücklichste neue BRICS-Mitglied dürfte der Iran sein: Mit dem Anschluss an das multipolare Bündnis entkommt das Land dem imperialistischen Würgegriff. Und niemand freut sich mehr über Irans Beitritt als Indien: Als zweitgrößter Öl- und Gasproduzent Westasiens, als wichtiger aufstrebender Knotenpunkt für den Transitverkehr und als das Land mit der wohl größten Erfahrung bei der Umgehung westlicher Sanktionen kann der Iran dem Block und seinen Mitgliedern einen enormen Mehrwert bieten.