Impressionen vom ersten Tag des Internationalen Wirtschaftsforums in St. Petersburg, „der wichtigsten Plattform für die Erörterung aller geschäftlichen und geoökonomischen Fragen, die Russland und den eurasischen Raum betreffen. Es ist ein privilegierter Ort, an dem Trends der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft im Detail erforscht werden“. Pepe Escobar ist vor Ort und gönnt sich das „intellektuelle Festmahl“.
Weitere Stimmen aus St. Petersburg
Westliche Führer, die Kiew unterstützten und Russlands Zusammenbruch vorhersagten, haben keine Ahnung von Geschichte. Ein paar kernige Zitate von Putin, dem strategischen Analysten Paolo Raffone (Belgien) und Professor Joe Siracusa, Politikwissenschaftler (Australien).
PDF: Historische Ahnungslosigkeit im Westen
Putins Rede zur Lage der Nation
Eine ausführliche Darlegung (23 Seiten), wie es wirtschaftlich in Russland aussieht. Dem gemeinen Europäer und vor allem dem deutschen Mittelstand treibt es die Tränen in die Augen, weil deutlich wird, was alles im Regulierungs- und Plünderungsraum der EU nicht geschieht. Außerdem erwähnte Putin den Ausbau der russischen Eisbrecherflotte, die für die schnell wachsende Nordsee-Route benötigt wird. Die Erderwärmung lässt sich offensichtlich Zeit, derweil wir hier nach dem ausgebliebenen Kältetod im Winter nunmehr propagandistisch dem sommerlichen Hitzetod ausgesetzt werden.
Und hier? Armutszeugnis für D
Deutschland geht nach dem Hilfsrausch für die Ukraine das Geld für die EU aus. Eine gute Gelegenheit, Brüssel auszuhungern! Der ganze Wahnsinn auf überschaubaren zwei Seiten.
PDF: D hat kein Geld mehr für EU
Indischer Blick auf deutsche Umfragen
„Die politische Klasse in Deutschland ist fassungslos über die Ergebnisse einer am 10- Juni veröffentlichten YouGov-Umfrage, wonach 20 Prozent der deutschen Wähler der rechtsextremen AfD ihre Stimme geben würden. Damit wäre sie die zweitstärkste Partei hinter der Mitte-Rechts-CDU (28 Prozent) und vor der [Mitte-Links-] SPD von Kanzler Olaf Scholz (19 Prozent). Es handelt sich unbestreitbar um ein politisches Erdbeben.“ Nicht wirklich! Vermutlich haben deutsche Wähler eine andere Vorstellung von „rechtsextrem“ als das Bundesgesinnungsministerium, das mit derartigen Einordnungen politische Konkurrenten niederhalten und sowieso verbieten will.
PDF: Aufstieg der Rechtsextremen in Deutschland
SPIEGEL sinkt in moralische Abgründe
Der SPIEGEL hat Putin als Reaktion auf die Podiumsdiskussion beim Petersburger Wirtschaftsforum umgehend Antisemitismus vorgeworfen. Thomas Röper zeigt, was vorgefallen ist und was SPIEGEL mal wieder verschweigt, damit diese Lüge funktioniert.
LINK: SPIEGEL belügt seine Leser
Make Trade Not War
Die USA und ihre Vasallen sind mental nicht bereit, sich mit Vertretern des Globalen Südens an einen Tisch zu setzen und sie als gleichberechtigte und qualifizierte Akteure zu akzeptieren. Doch der Globale Süden wartet auf niemanden. Im Januar dieses Jahres hatten sich bereits 151 Länder der BRI angeschlossen: nicht weniger als 75 Prozent der Weltbevölkerung, die mehr als die Hälfte des globalen BIP repräsentieren. Pepe Escobar mit dem dritten Teil der Shangri-La-Serie.
PDF: Der BRI-Zug fand den Weg nach Shangri-La
Elensky verschachert Ukraine
Während niemand aufpasste, verkaufte die Kiewer Bande letzten Monat die Ukraine im Wert von 8,5 Billionen Dollar an BlackRock. Einfach so. Das Geschäft wurde zwischen der ukrainischen Regierung und BlackRocks Vizepräsident Philipp Hildebrand besiegelt.
PDF: Was auf dem Schachbrett wirklich zählt
Rettungsversuch des Finanzkapitalismus
Andrei Martyanov erklärt, warum Rothschilds Botenjunge Macron um eine Einladung zum BRICS-Gipfel fleht: „Es ist ein verzweifelter Versuch, Putin und Xi am Ärmel zu packen und für eine Minute angehört zu werden. Rothschilds Familienvermögen will von russischer Luftabwehr S-400 und T-90M-Panzern statt Patriot PAC3 und Leopard-2 bewacht werden.“
PDF: Macron will zum BRICS-Gipfel
Rote Linien oder nicht?
Ein Rundumschlag zu allen aktuellen Themen wie Krieg, Wirtschaft, Schulden, Entdollarisierung, BRICS, neue Ordnung, …
PDF: Michael Hudson diskutiert in Hongkong
Tristesse in der Ukraine
Die ukrainische Gegenoffensive ist gescheitert. Die beträchtliche Bewaffnung durch die NATO war nutzlos. Das Schlachtfeld ist übersät mit Leichen. Für nichts. Die Gebiete, die Russland durch ein Referendum beigetreten sind, bleiben russisch. Dieses „Schachmatt“ markiert nicht nur das Ende der Ukraine, wie wir sie kannten, sondern auch das Ende der Vorherrschaft des Westens, der auf seine Lügen gesetzt hatte. Die multipolare Welt wird in diesem Sommer anlässlich mehrerer internationaler Gipfeltreffen entstehen können. Und mit ihr eine neue Denkweise, in der die Gewalt nicht mehr das Gesetz bestimmt, schreibt Thierry Meyssan.
LINK: Der Zusammenbruch von Kiew
Militärisches Fehlverhalten in kolossalem Ausmaß
„Mehr als sechstausend Ukrainer werden derzeit an 40 verschiedenen Orten (sic) in 65 Kursen in 33 Nationen auf drei Kontinenten ausgebildet. Das alles geschieht heute in diesem Augenblick.“ Sagt US-General Milley. Larry Johnson analysiert diesen Irrsinn.
PDF: Weniger wäre mehr
Trotz alledem: Vorwärts-Defenderei
Diese Woche rief NATO-Sekretär Jens Stoltenberg bei einem Treffen mit Joe Biden in Washington zum Sieg über Russland auf. In Paris erklärten die Regierungschefs Frankreichs, Deutschlands und Polens ausdrücklich, das Ziel des Krieges in der Ukraine sei die „Zerschlagung Russlands“. Und wieder strackt der Zimmermann: „Die Geschichte hat uns eingeholt. Wir haben einen heißen Krieg in der Ukraine.“ Wie ging das 1945 doch gleich aus … war da nicht was?
PDF: Fortsetzung von Unternehmen Barbarossa
Vorhersehbar katastrophale Folgen
Die Amerikaner haben über die NATO und über ihre NATO-Marionetten in der Ukraine die Russen in Russland angegriffen. Es ist logisch, dass Russland beschließen wird, den Amerikanern klarzumachen, was Krieg bedeutet, in welcher Gefahr sie sich befinden, und dass sie dafür keine Atomwaffen einsetzen müssen.
PDF: Amerika im Krieg provoziert Konsequenzen
Widerstand gegen Kosovo-Besatzer wächst
Die letzten Tage haben gezeigt, dass der serbische Widerstand gegen die NATO, KFOR und Albanische Allianz lebendig ist. Die Serben werden zurückschlagen, wenn sie erneut angegriffen werden.