Die Erklärung der BRICS-Außenminister, die sich zwecks Meinungsaustausch in Kapstadt trafen, liest sich wie ein sozio-ökonomisches Abenteuer von Jules Verne: Es geht Rockefellers oligarchischen Institutionen wie UN, IWF, WTO etc. an den Kragen, alle völkerrechtlichen Strukturen werden substanziell wiederhergestellt oder zum größtmöglichen Wohl für alle multipolar erneuert. Mit einer entwaffneten NATO und dem moribunden US-Dollar ist auch nicht zu befürchten, dass dem Aufbau einer gemeinschaftlichen Weltverwaltung irgendwelche Bombenteppiche in den Weg gelegt werden.
PDF: BRICS-Außenminister in Kapstadt
Kein Endsieg für den Militärclub
Die systematische Entwaffnung der NATO wird in der Ukraine fortgesetzt, also kann NATO bald nach Hause gehen, solange das US-Heim noch nicht in Trümmern liegt. Und dann unterhält sich Kontinental-Europa (unter Ausschluss des perfiden Albion) mit Russland über den Status quo ante, etwa 1914. Sobald das geklärt ist, beantragt Europa die BRICS-Mitgliedschaft!
PDF: NATO außerstande zur Friedenssicherung in Europa
Zentralasien wird stabilisiert
Russland und China tun sich zum Schutz der Stans zusammen. Das umfasst die Gewährleistung von Sicherheit, die Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung sowie internationalen politischen Rückhalt. Vor allem geht es um Schutz vor dem Terror der IS-Truppen in Afghanistan, die von den USA gefördert werden.
PDF: China übernimmt Führungsrolle in Zentralasien
Russlands Mission
Der „Rest“ der Welt hat lange auf ein Land gewartet, das den Mut hat, dem westlichen Oligarchat die Stirn zu bieten, das sowohl die mythische „Demokratie“ der USA als auch die anderen Vasallenführer der westlichen Welt kontrolliert. Wonach strebt die Welt jetzt? Gerechtigkeit und Wohlstand. Der Kapitalismus hat es versäumt, beides zu bieten. Russland macht sich vorsichtig auf den Weg, seine Berufung zu verwirklichen und die Welt zu Gerechtigkeit und Wohlstand zu führen, schreibt Batiushka.
PDF: Das Ende der westlichen Triumph-Geschichte
Die vierte Zeitenwende
Die unheimlichen Parallelen zwischen Amerikas Verfall und dem Niedergang des römischen Reiches im hemdsärmeligen american style: So wie die Römer fett und glücklich wurden und die Früchte der Anstrengungen, Innovationen und Opfer früherer Generationen genossen, glauben die Amerikaner, dass sie die reichste, freieste und mächtigste Nation der Welt sind. Sie glauben, es sei ihr Privileg, die Welt zu beherrschen. So wie die Römer Söldnerarmeen anheuerten, um ihre Kriege zu führen, weil es unter ihrer Würde war, ihr riesiges Imperium zu verteidigen, haben die USA im Irak und in Afghanistan bezahlte Söldner (Blackwater) eingesetzt, um ihre Kriege zu führen. Jetzt lagern wir das Sterben einfach an Ukrainer, Libyer, Syrer und Somalier aus, während wir ihnen die Waffen, die Technologie und die Logistik zur Verfügung stellen, um endlose Kriege in unserem Namen zu führen.
PDF: Der Fall des US-Imperiums
Oligarchischer Wendepunkt der Zivilisation
In diesem Gespräch mit Ben Norton beschreibt Michael Hudson die Historie des modernen Finanzsystems, dessen Wurzeln im alten Griechenland und Rom liegen, sowie die entscheidende Rolle der Schulden bei der Entwicklung der politischen Modelle. Nebenbei erfahren wir, dass die östliche Orthodoxie, die in Konstantinopel überlebt hat, dem ursprünglichen Christentum am nächsten kommt und dass das römische Christentum der katholischen Kirche nur ein Zerrbild all dessen ist, wovon Jesus spricht. Medici-Papst Leo z.B. schaffte 1515 den Begriff des Wucherverbots ab und sagte: „Wir nennen es jetzt Zinsen. Es gibt ein neues Wort. Und das neue Wort verändert alles.“
PDF: Der Zeitstrahl unserer oligarchischen Geschichte
Knechtschaft der Feindstaaten
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs bauten die USA ein internationales System auf, das auf der Unterordnung und Integration Japans und Europas beruhte. Die Einrichtung eines Systems von US-Militärstützpunkten in den besiegten Mächten – Deutschland, Italien und Japan – ermöglichte es Washington, jegliches Gerede über ein souveränes militärisches oder diplomatisches Projekt für Europa oder Japan beiseite zu schieben. Diese Stützpunkte sind nicht nur Instrumente der militärischen, sondern auch der politischen Macht. Bis heute.
PDF: Das Vasallentum im Herzen der G7
Friedensstifter Erdogan?
Die Türkei hat wiederholt zur Wiederaufnahme der Friedensgespräche aufgerufen und ihre Dienste als Vermittler angeboten. Erst Ende März sagte Erdogan, der Frieden in der Ukraine könne durch „ernsthafte, entschlossene Vermittlung“ erreicht werden. Washingtons Priorität besteht derzeit darin, die Türkei davon abzuhalten, Russland bei der Umgehung der Sanktionen zu helfen. Aber die USA können es sich nicht leisten, die Türkei zu verärgern, da die Ukraine-Krise einen kritischen Punkt erreicht.
PDF: Erdogans Vermittlerrolle in der Ukraine
Organisiertes Verbrechen im Jemen
Seit März 2015 führt eine Saudi-geführte Koalition Krieg gegen die Huthi-Rebellen. Heute besteht die Koalition vor allem aus Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten, während die USA und das Vereinigte Königreich im Verborgenen Waffen, Geheimdienstinformationen und logistische Unterstützung liefern. Zur Durchsetzung der jeweiligen Interessen hat jeder Koalitionär seine eigene jemenitische Regierungsgruppe gegründet und bewaffnet – Saudi-Arabien schuf den Präsidialen Führungsrat („international anerkannte Regierung“), die Emirate kreierten den Südlichen Übergangsrat. Damit kontrollieren sie fast alle Häfen und Wasserstraßen des Jemen und stehlen Öl und Gas.
PDF: Wer plündert Jemen?
Hegemoniale Raubmission in Syrien
Das Weiße Haus hat erklärt, an der völkerrechtswidrigen Besetzung von Teilen Syriens festhalten zu wollen. Im Klartext bedeutet das, dass die USA den syrischen Staat weiterhin auszuplündern gedenken. Thomas Röper mit einer Tass-Meldung zum Thema.