Mit dem Monat März steht uns eine Zeitenwende durch Zeichenwechsel bevor. Am 7. März wandert Saturn vom Wassermann in das Zeichen Fische, am 23. März bewegt sich Pluto vom Steinbock in den Wassermann. Am 25. März verlässt Mars nach sieben Monaten den Zwilling und macht im Krebs dem Volk Feuer unterm Frack.
Mit Saturn in den Fischen können die Überreste der seit 2008 von Pluto Steinbock zutiefst gewandelten institutionellen Strukturen ihrer völligen Auflösung zugeführt werden. Konkret wäre das z.B. das Ende der Nachkriegsordnung mitsamt der Dollar-Hegemonie. Das Trennende, Explosive und Rebellische von Saturn Wassermann wird verschwinden, das zum Kampf der Polarität zweier Bewusstseinszustände gehörte: Ein Teil der Welt hält am Pyramidalen und Transhumanitären fest, der andere Teil will in Souveränität und Selbstverantwortung. Wir haben die Lektion gelernt, dass es lebensgefährlich ist, dem Konsens („der Mehrheit“) und der Obrigkeit unreflektiert hinterher zu trotten. Wer bei Verstand geblieben ist, wird sich mit Pluto Wassermann im Rahmen eines Individuationsprozesses in eine tiefe Wandlung seines Ich-Bewusstseins begeben, durch die eigene schöpferische Kräfte freigesetzt werden.
Mit dem aktuellen Artikel von Pepe Escobar und der chinesischen Erklärung, wie obsolet der Hegemon inzwischen ist, schnuppern wir schon mal den geopolitischen Geist der tatsächlichen Zeitenwende. Meister Escobar berichtet aus Moskau, „der unbestrittenen Hauptstadt der multipolaren Welt des 21. Jahrhunderts:“ China stellt sich an die Seite Russlands. Passend zu Putins Rede am 21. Februar wählte das chinesische Außenministerium den geopolitischen und existenziellen Moment, um endlich die Samthandschuhe auszuziehen, und zwar mit einem Paukenschlag. Der Bericht Die Hegemonie der USA und ihre Gefahren wurde in den chinesischen Medien sofort ein Riesenhit, der in ganz Ostasien mit großem Vergnügen gelesen wurde.
PDF: Die Bühne für den Dritten Weltkrieg
Vertiefung: Die relative Kriegserklärung der Chinesen – in ungewöhnlichem Klartext. Es handelt sich um die Verkündung einer wertebasierten politischen Erkenntnis, die einen ernsten Krieg rechtfertigt, was im chinesischen Universum einen von einer höheren Macht angeordneten Krieg bedeutet, durch den Gerechtigkeit und Harmonie in einem gestörten Universum wiederhergestellt werden.
PDF: Hegemonie der USA und ihre Gefahren
Neulich in Warschau
Bidens Umnachtungssyndrom schimmerte durch seine Rede, in der er mal wieder den ewigen Kampf des US-Bühnenscheinwerferlichts gegen den bösen russischen Schwarzbärenschatten beschwor.
PDF: Bidens ewiger kosmischer Krieg
Der Hegemon mutiert zum Anachronismus
Die geschwächten USA setzen auf Krieg, um ihre schwindende Vormachtstellung zu bewahren. Mike Whitney weist nach, dass der wankende Hegemon über kein alternatives Zukunftskonzept verfügt, das der Welt etwas anderes als regelbasierte Ausplünderung, Willkür und Zerstörung bietet. Deswegen wendet sich die Welt ab und begibt sich auf die BRI-Brücke der Freundschaft zwischen den Zivilisationen.
Eine Kultur der Ineffizienz und Kostspieligkeit
Nutzlos und dekadent wie politische Parteien: Berater! Erfrischende Rezension eines neuen Opus mit dem schönen Titel: Der große Betrug – Wie die Beratungsbranche unsere Unternehmen schwächt, unsere Regierungen bevormundet und unsere Volkswirtschaften verzerrt.
PDF: Der Aufstieg der regierenden Berater-Klasse
Ursprung der europäischen Teilung
Warum ist Europa kein Reich? Es liegt nicht am mangelnden Willen – Europa sehnte sich danach, ein Reich zu sein, wollte es intensiv, scheiterte aber. Die Völker selbst strebten nach diesem Ideal, das gleichbedeutend ist mit Einheit, Frieden und Wohlstand. Aber die Päpste verhinderten bewusst und beharrlich die Ausdehnung des deutschen Reiches, das aus geografischen und historischen Gründen die einzige Macht war, die Europa politisch vereinigen konnte. Die Einigung Europas konnte nur durch die Einheit Deutschlands und Italiens beginnen, aber genau dagegen wehrte sich das Papsttum mit all seiner Macht und seinen übernatürlichen Kräften. Laurent Guyénot dokumentiert einen Geschichts-Krimi, der uns ahnen lässt, wie die jesuitisch durchseuchte EU heute noch tickt.
Die Folgen der päpstlichen Reichsverhinderung
Larry Romanoff präsentiert eine Reihe grundlegender historischer Wahrheiten über Amerika. Dessen brutale und blutige Eroberung hätte es ohne den Sieg der materialistischen päpstlichen Kirchenmacht nicht gegeben. Der erste Teil von Larrys Essays nimmt sich der Geschichtsfälschung an, mit der die US-eigenen Gräueltaten überdeckt werden.
PDF: Essays über Amerika I – Die Geschichte neu schreiben
II. Amerikas Neustart
„Amerikaner sind Gefangene in einer fantastischen Märchenwelt, die ihre Medien für sie geschaffen haben, einer Welt, in der immer die Sonne scheint, in der sie immer gut, edel und gerecht sind. Sie sind wirklich unfähig, sich den Wahrheiten ihrer eigenen Existenz zu stellen und ziehen es vor, zu rationalisieren und so zu tun, als ob sie trotz überwältigender Gegenbeweise weiterhin an die moralische Überlegenheit Amerikas glauben.“
PDF: Essays über Amerika 2 – Amerikas Neustart
III. Damals war alles anders
„Wenn wir 50 oder 60 Jahre zurückblicken, waren einige Dinge anders. Nicht in der Regierung – die US-Regierung war schon immer böse –, aber die Gesellschaft war noch weitgehend unschuldig. Damals waren die Amerikaner sozial konservativ, es gab also sowohl Konformität als auch Anpassung. Die Menschen und die gesellschaftlichen Gepflogenheiten waren eher gemäßigt, extremistische Positionen waren verpönt. Es herrschte eine Art angespannte Starrheit, die durchweg repressiv war. Innovation und das Streben nach sozialem Wandel standen bei niemandem auf der Liste der bewundernswerten Eigenschaften.“
PDF: Essays über Amerika 3 – Damals war alles anders
IV. Die Propaganda-Maschine
Die große Gehirnwäsche fand auch jenseits vom großen Teich statt, nicht nur bei uns. „Während des Kalten Krieges war in den USA nichts vor der ideologischen Hexenjagd der US-Regierung sicher wegen der drohenden Zerstörung des Universums durch den Todesstern namens Kommunismus. Sie war wirklich überall, und nicht nur in den Nachrichtenmedien.“
PDF: Essays über Amerika 4 – Die Propaganda-Maschine
Dem Wasser Form geben
The Mountain Astrologer widmet dem Zeichenwechsel Saturns einen ausführlichen Artikel: „Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Saturns Eintritt in die Fische einen willkommenen Hauch von Ordnung mit sich bringt; willkommene Disziplin wird auf dem Spielplatz Einzug halten. Die Herausforderung sozialer Konstrukte, die Saturn auf seinem Weg durch den Wassermann mit sich brachte, löst sich jetzt in eine tiefer geordnete, spirituell orientierte Norm auf. Liebe, Vergebung und Hingabe werden dabei eine Rolle spielen. Unsere Vorstellungen von Gemeinschaft werden sich zu einer kollektiveren Ausrichtung entwickeln, die besser auf die Bedürfnisse der Vielen eingeht.“
PDF: Saturn in Fische