19. Februar 2023

Bittere Wahrheiten

Deutsch­land hat im Westen keine Freunde. Und im Osten findet es bes­ten­falls noch Mitleid. Ver­dient haben wir es nicht. Wir lassen uns wort­los die Pipe­line nach Russ­land weg­bom­ben und kaufen an­schließend ohne Murren das be­nötigte Gas für ein Mehr­faches bei den Terro­risten USA und Nor­wegen. Unser Verwal­tungs­personal lässt sich weiterhin über jeden Ver­hand­lungs­tisch ziehen, an den es kom­­man­­diert wird.

PDF: Norwegens Sühne für NordStream

Es gibt keine Alter­nati­ve zur Selbst­an­nahme der Deut­schen. Die Mehr­heit der Deut­schen in ihrer gegen­wär­tig domi­nie­ren­den Ver­fas­sung ist ein – von innen wie von außen – ver­letztes Volk, das sich weder an­neh­men noch, trotz seiner tiefen Wun­den, sterben kann. Die aus dieser Volks­ver­let­zung re­sul­tie­rende Ver­zweif­lung ist in Kierke­gaards Wor­ten eine Krank­heit, „bei der der Tod das Letzte ist und bei der das Letzte der Tod ist.“
(Leon Wilhelm Plöcks; Volksverletzung)


Iran schaut ostwärts
Pepe Escobar berichtet über das Treffen der Präsidenten Raisi und Xi in Peking: „Die feierliche Besie­gelung der um­fassen­den strate­gischen Part­ner­schaft zwischen Iran und China in dieser Woche stellt eine wichtige Ent­wick­lung im Bereich der Multi­pola­rität dar: Zwei Sou­veräne – die beide auch mit Russ­land ver­bun­den sind – ver­mitteln dem globalen Süden ihre Vision eines ge­rech­teren, fairen und nach­haltigen 21. Jahr­hun­derts, das sich dem Diktat des Westens voll­ständig ent­zieht.“

PDF: Raisi in Peking


Geopolitische Meisterleistung
Die wichtigsten Ergebnisse des Staatsbesuchs gehen weit über die Unter­zeich­nung von 20 bilateralen Koope­rations­abkom­men hinaus.

PDF: Strategische Partnerschaft Iran-China


Perspektive für Westeuropa
China, Russland und der Iran arbeiten bereits erfolgreich zusammen und beschleunigen den Prozess der weltweiten Kooperation, indem sie Ak­teu­ren außerhalb Eurasiens die Möglichkeit bieten, sich an ihren Projekten zu beteiligen. Das ist die Grundlage für eine multipolare Welt, der sich West­europa trotz der Versuche Washingtons, diesen Prozess zu ver­hindern, unweigerlich anschließen muss.

PDF: Fundament der multipolaren Welt


Verdruss für den kriminel­len Hegemon
Amerika ist ein Kriegs­ver­brecher­staat par ex­cel­lence, zu­sam­men mit seinen euro­pä­ischen Kolla­bora­teuren. Der Hersh-Artikel – obwohl die west­lichen Medien ihn schänd­lich igno­rieren und damit ihre eigene krimi­nelle Kom­pli­zen­schaft mit dem US-Terro­rismus auf­decken – hat die Welt mehr denn je auf den Schur­ken­staat USA und seine kapi­talis­tische, impe­rialis­tische Dynamik auf­merk­sam gemacht.

PDF: NordStream-Sabotage geht nach hinten los


Schwungvolles Zukunftsszenario
Batiushka channelt eine Extra-Ausgabe der Washington Post vom 15. Mai 2024. Mit jedem Satz wächst die Hoffnung, dass es doch bitte schon in diesem Jahr genau so passieren möge. 

PDF: 10 Tage der Welterschütterung


USA auf der Couch
Eine psychoanaly­tische Be­trach­tung Amerikas: Welcher Art sind die Selbst­zweifel, die die einzige globale Super­macht dazu ver­an­las­sen, Inva­sionen anzu­ordnen, Blocka­den zu er­richten, Sank­tionen zu ver­hängen und heiße oder kalte Kriege gegen Nati­onen zu führen, die viel schwä­cher sind als China? Der Autor führt den Ur­grund dafür auf ein Demo­kratie­defizit im Kern der natio­nalen Regie­rungs­insti­tuti­onen zurück, das seit 1776 besteht.

PDF: Die verunsicherte Supermacht


Integration der versenkten Historie
Um das Demokratie­defizit der USA genauer zu erkun­den, bieten sich Larry Romanoffs histo­­rische Aus­­gra­bun­­gen im Hinblick auf die weißen Sklaven Amerikas an, eine bittere Historie, die den Wokisten irgend­wie ent­gangen sein muss.

PDF: Amerikas vergrabene Geschichte der weißen Sklaverei


Leben im Anglo-Zionismus
Jedes Land hat mindestens zwei Grund­lagen: eine offi­zielle Ideo­logie und eine Reihe von Grün­dungs­mythen. In der Anglo­sphäre ist die offi­zielle Ideo­logie die „west­liche libe­rale Demo­kratie“, die ihrer­seits auf einer Ver­herr­lichung des Kapi­talis­mus und der „Werte des freien Marktes“ beruht. Der grund­legen­de Mythos des Westens ist der Ex­zep­tio­nalis­mus und sein un­ver­meid­liches Neben­produkt, der Impe­rialis­mus.

Der Zionismus ist eine globale Ideo­logie, die die ge­samte Mensch­heit in Juden und Nicht­juden auf­teilt. Er geht davon aus, dass letz­tere alle poten­zielle Völ­ker­mörder sind, was rassi­stisch ist. Und er glaubt, dass die Rettung jüdi­schen Lebens sich qua­litativ von der Ret­tung nicht­jüdischen Lebens unter­schei­det und wich­tiger ist, was wie­derum rassi­stisch ist. Jeder, der an der Grau­sam­keit dieser Ent­schlos­sen­heit zwei­felt, sollte ent­­weder einen Paläs­tinen­ser fragen oder das Purim-Ge­metzel stu­dieren. Noch bes­ser wäre es, Gilad Atzmon zu lesen und seine Defi­nition des­sen nach­zu­schlagen, was er brillant als „prä-trau­ma­tische Belas­tungs­störung“ be­zeichnet.

PDF: Die blutige Wunde im Gewissen der Menschheit 

Zur Vertiefung:
PDF: Crashkurs über die wahren Ursachen des Antisemitismus I

PDF: Crashkurs Teil II: Jagd auf Antisemiten