Das Außenministernde in Berlin sagte: „Wir führen einen Krieg gegen Russland.“ Wer hätte gedacht, dass das Grünzeug so traditionsbewusst unterwegs ist und dem größten Feldherrn aller Zeiten nacheifert, den es schon in den 1940er Jahren gen Moskau zog. „Wir müssen mehr mit Panzern machen.“ Und diesmal gibt es auch keine Schuldfrage, denn „wichtig ist, dass wir es gemeinsam tun und wir machen nicht das Schuldspiel in Europa.“ Im englischen Originalgestammel hieß es blame game und meint Schuldzuweisung, doch übersetzen wir es gemäß der Moral im Besatzersprech: Wenn Schuld nur ein Spielchen, ein blame game ist, dann spielen wir jetzt einfach nicht mehr mit und erklären das Sündenbock-Theater der Kollektivschuld für beendet. Und beschäftigen uns mit der Verschwörungstheorie, diese BRD sei souverän, was der darob hyperventilierende Mainstream für russische Desinformation hält.
Und jetzt raus aus dem Wahnsinn, rein in die Vernunft: Scott Ritter hat eine aktuelle und ausführliche Lagebeurteilung plus Erinnermich an historische Tatsachen verfasst: „Die jüngste Zustimmung des Westens zu mehr Militärhilfe für Kiew riskiert einen nuklearen Albtraum, enttäuscht die ukrainischen Erwartungen und widerspricht der Geschichte des Zweiten Weltkriegs, die in einem prominenten sowjetischen Kriegerdenkmal in Berlin verankert ist.“
PDF: Albtraum NATO-Waffen in Ukraine
Am Ende des Krieges gewinnt die Realität
Der woke Westen hat Russland verächtlich für eine rückständige Volkswirtschaft gehalten, die mit Sanktionen erledigt werden kann. Nun verhilft der Krieg dem Westen zur Schlüsselerkenntnis, dass der kommenden neuen Weltordnung die Konzentration auf die Realwirtschaft zugrunde liegt, was sie sowohl in Bezug auf die Wirtschaftssysteme als auch auf die Philosophie deutlich von der westlichen Sphäre unterscheidet. Ein lesenswertes Meisterstück von Alastair Crooke.
PDF: Der ungeheuerlichste Irrtum
Realitätsverlust-Experten
Larry Johnson fragt sich, warum das westliche Establishment und seine Experten wegen der Ukraine den Verstand verlieren: In Folge der westlichen Sanktionen herrscht in Russland „unglaubliche Armut“, tüdelt der ehemalige Chefökonom des Internationalen Währungsfonds. Und die Ukraine siegt sich einen Wolf …
PDF: Establishment und Experten verlieren den Verstand
Und täglich schießt das Murmeltier
Der Ukraine-Krieg befindet sich in seinem Endspiel und Declan Hayes hat eine interessante Parallele zur aktuellen Bakhmut-Eroberung gefunden: Die Oder-Neiße-Schlacht vom 16. bis 19. April 1945.
Regelbasierte Staatskriminalität
Washington bedient sich in zunehmendem Maße offener Erpressung, nicht nur in den Bereichen Politik, Wirtschaft und Handel. Sie wird auch im militärischen Bereich eingesetzt, wobei der Verkauf und anschließende Einsatz amerikanischer Waffen die nationale Sicherheit der Länder, die US-Waffen kaufen, direkt bedroht.
PDF: USA erpressen Waffenkundschaft
EU erpresst Serbien
… und möchte nicht, dass etwas darüber bekannt wird. Noch im Untergang versucht der US-Sklave, so viele Nationen wie möglich mit sich zu reißen. Vielleicht sollten die Serben schon mal mit Russland und China über ihre Zukunft verhandeln.
PDF: EU-Hinterzimmer-Ultimatum für Serbien
Wem die Stunde schlägt
Das Buch Daniel berichtet vom Fest des Königs Belsazar und einer geheimnisvollen Hand, die folgende Worte an die Wand seines Palastes schrieb: Mene mene tekel u-parsin. „Gott hat die Tage deines Reiches gezählt und es zu Ende gebracht; du bist gewogen und für zu leicht befunden worden; dein Reich wurde geteilt und den Medern und Persern übergeben“. Es war das Ende des neubabylonischen Reiches, denn in derselben Nacht wurde Chaldäer-König Belsazar ermordet. Diesem Reich folgten Rom und Britannien. Inzwischen flammt das Menetekel am Weißen Haus des US-Chef-Kleptokraten vor sich hin wie eine US-Xmas-Lightshow.
PDF: Die älteste Lüge
„Wach auf, junger Deutscher: Deine Zukunft liegt im Osten.“
Eine der wichtigsten Geschichten im Jahr des Hasen wird die Wiederbelebung der Neuen Seidenstraßen sein. Und natürlich stehen die Integrationsbemühungen der BRICS+, SOZ und EAEU im Vordergrund der chinesischen Politik. Bis 2025 ist ein neuer Hongkong-Boom zu erwarten. All jene, die vom kollektiven Morast des Westens niedergeschlagen sind, sollten jetzt Pläne schmieden. Eine Zeitreise mit Pepe Escobar.
PDF: Im Jahr des Hasen
Ein Gegenentwurf zum globalen US-Terror
Eurasien ist ein schlafender Riese, der, wenn er endlich erwacht, in der Lage sein wird, den USA und ihren Verbündeten seine eigenen Regeln zu diktieren, sollten die tyrannischen Raubritter nicht endlich Ruhe geben. Wie der Weg dorthin aussehen könnte, skizziert dieses teils visionäre Zukunftsszenario.
PDF: Der eurasische Zusammenschluss
Vergebliche Aufholjagd
Während Washington sich darauf konzentriert, konkurrierende „globale“ Projekte zu Pekings Belt and Road Initiative zu etablieren, führen die meisten dieser Projekte Gewinne und Vorteile direkt in die USA zurück. Im Westen also – wie üblich – nichts Neues.
PDF: Totgeburt Build back better
Saudi-Arabien geht neue Wege
Es entsteht ein neuer Naher Osten, der seine eigene Politik macht und nicht den Interessen der USA unterworfen ist. „Saudi-Arabien ist bestrebt, die Sicherheit und Stabilität Syriens aufrechtzuerhalten und unterstützt alle Bemühungen, die auf eine politische Lösung der syrischen Krise abzielen“, sagt der saudische Außenminister.
PDF: MBS trotzt der US-Politik
Chips-Krieg?
Im Januar 2024 finden in Taiwan Präsidentschaftswahlen statt, deren Ausgang entweder die separatistischen Bestrebungen verstärken wird oder friedliche Beziehungen zum Festland, trotz möglicher US-Quertreibereien. Die Aussicht, die vollständige Kontrolle über den Chip-Giganten TSMC zu erlangen, kann ein wichtiger Anreiz für eine Landeoperation sein, hörte man aus den USA. Für wen?
Post von Müller
Unser Lieblings-Weiser Hajo hat sich am 25. Januar mit einer Betrachtung der Dinge gemeldet.