Und wieder sollen Verschwörer einen Umsturz geplant haben, diesmal gar mit einem Prinzen als vorgesehenem Regenten. So heißt es nach einer „Anti-Terror-Razzia“ in großem Stil. Das Bundesregime erwehrte sich militant der sogenannten Reichsbürger, nachdem es offensichtlich zu tief ins Punsch-Glas geschaut hatte. Als Zeichen ihres unermüdlichen Kampfes gegen Rechts ließ Außenministerin Baerbock zudem das „Bismarck-Zimmer“ im Auswärtigen Amt umbenennen und das Porträt des ersten Reichskanzlers, Russland-Verstehers und Amts-Gründers entfernen. Auch Bismarck war ja ein Reichsbürger, schreibt achgut.com. Baerbocks AA-Truppe hatte erst kürzlich im Friedenssaal des Münsteraner Rathauses wegen eines G7-Treffens ein 500 Jahre altes Kreuz abmontiert. In diesem Saal wurde der Westfälische Frieden verhandelt, der den Dreißigjährigen Krieg in Europa beendete. Wer echte Umstürzler sucht, wird eher bei den Kulturabschaffern fündig.
Link: Der Prinz, die Richterin und ein neuer Umsturzversuch
Die Junge Freiheit kommentiert: „Was steckt nun hinter der aktuellen Großrazzia gegen mutmaßliche ‚Reichsbürger‘? Erstmal nur, dass es einen Anfangsverdacht gibt, der sich nicht zwangsläufig bestätigen muss. Was man bisher über die Ermittlungsergebnisse weiß, klingt nicht nach einem akut verhinderten Staatsstreich. Wir leben doch nicht mehr im Jahr 1920, mit Weimarer Verhältnissen. Für einen Militärputsch bräuchte es schon mehr als 50 Personen und vor allem Militär.“
Link: Offenbar keine akute Gefahr
Platzende Narrative
Die EU behauptet, dass sie über eine bedeutende politische Handlungsfähigkeit verfügt. Aber Washington hat gerade vorgeführt, dass dem nicht so ist. Es hat dieses Narrativ zunichte gemacht. Europa ist vielmehr dazu bestimmt, ein wirtschaftliches Ödland zu werden. Es hat Russland – und bald auch China – „verloren“. Und es wird feststellen, dass es auch sein Ansehen in der Welt verloren hat.
Noch mehr platzende Narrative
Diese ausführliche Zerfledderung der EU-Gründungsmythen ist die Erklärung für das erbärmliche Verhalten der EU gegenüber dem Zwingherrn. Das bürokratische Monster war immer ein CIA-Projekt, das die Interessen der US- und UK-Oligarchen vertritt, die unaufhörlich von Weltherrschaft träumen.
Scheitern mit Ansage
Annalena hat abermals einen Baerbock geschossen und sich in Indien blamiert. Gefeiert von den deutschen Systemmedien suchte die Ministerin fürs Auswärtige das BRICS-Land heim, um Indien auf Sanktions-Kurs gegen Russland zu bringen. Dabei ist sie krachend gescheitert, was Postillen wie der SPIEGEL ihren Lesern verschweigen. Aber Thomas Röper hat die SPIEGELfechtereien im Blick.
Link: Ölpreisdeckel und Sanktionen
Doppelzüngige Deutsche
Scott Ritter über das Merkel-Interview im SPIEGEL: Merkel wusste, dass die Aufnahme der Ukraine in die NATO eine russische militärische Reaktion auslösen würde. Anstatt diese Möglichkeit gänzlich auszuschließen, verfolgte Merkel eine Politik, die die Ukraine in die Lage versetzen sollte, einem solchen Angriff standzuhalten. Krieg, so scheint es, war die einzige Option, die Russlands Gegner jemals in Betracht gezogen hatten.
PDF: Merkel entlarvt die Verlogenheit des Westens
Unruhestiftung & Erpressung
Die USA hatten die unendliche Güte, eine gewisse Bereitschaft zur Einstellung ihrer Unterstützung der iranischen Protestbewegung zu signalisieren, wenn Teheran bitteschön den Verkauf von Drohnen an Moskau unterlässt und Zugeständnisse bei seinem Atomprogramm macht. Da Teheran weder von den Protesten noch von der Erpressung sonderlich beeindruckt war, fühlte sich die US-Geheimdienstdirektorin Avril Haines zu einer weiteren infantilen Drohung bemüßigt. Es sei möglich, dass die iranische Regierung die Proteste zwar jetzt nicht als Bedrohung empfinde, aber aufgrund der hohen Inflation und der wirtschaftlichen Unsicherheit müsse sie mit weiteren Unruhen rechnen. Tatsächlich kündigte der iranische Botschafter in Moskau die Unterzeichnung eines umfassenden Kooperations-Abkommens zwischen Russland und Iran an.
PDF: USA verhandeln über Irans Unruhen
Planiert Putins Petrogold die Westwährung?
Ghana plant bereits, seine Ölkäufe mit Gold anstatt Dollar zu begleichen. Und Putin könnte den Ölpreis an Gold binden. Ein Anstieg des Goldpreises auf 3.600 Dollar wäre möglich. Das würde die Papiergoldbranche zum Jahresende in die Bredouille bringen, weil eine unerwartete Mobilisierung von Reserven und eine Ausweitung der Bilanzen und risikogewichteten Aktiva erforderlich wären. „Das ist das Letzte, was wir zum Jahresende brauchen“, resümierte Zoltan Pozsar von der Credit Saudi-Suisse.
PDF: Wenn Putin Öl an Gold bindet
Werte-Resonanz schafft Zukunft
Aus dem Editorial der Global Times: Als zwei alte Zivilisationen haben China und die arabischen Länder jeweils eine Geschichte der Harmonie in der Vielfalt und des gegenseitigen Respekts und Lernens geschaffen. Vor dem Hintergrund des Wiederauflebens von Theorien wie „Überlegenheit der Zivilisation“ und „Kampf der Kulturen“ ist die Gleichgesinntheit von China und den arabischen Ländern stärker in den Vordergrund getreten. Wenn die chinesisch-arabische Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft und Handel Früchte trägt, ist die starke Resonanz zwischen den beiden Seiten in Bezug auf ihre Werte der fruchtbare Nährboden.“