8. Dezember 2022

Punschversuch

Und wieder sollen Verschwörer einen Umsturz ge­plant haben, diesmal gar mit einem Prinzen als vor­gese­henem Re­genten. So heißt es nach einer „Anti-Terror-Razzia“ in großem Stil. Das Bundes­regime er­wehrte sich militant der so­ge­nann­ten Reichs­bürger­, nachdem es offen­sicht­lich zu tief ins Punsch-Glas ge­schaut hatte. Als Zeichen ihres un­er­müd­lichen Kampfes gegen Rechts ließ Außen­mini­sterin Baer­bock zudem das „Bismarck-Zimmer“ im Aus­wärtigen Amt um­be­nennen und das Porträt des ersten Reichs­kanzlers, Russland-Ver­stehers und Amts-Gründers ent­fernen. Auch Bismarck war ja ein Reichs­bürger, schreibt achgut.com. Baer­bocks AA-Truppe hatte erst kürzlich im Friedens­saal des Mün­ste­raner Rat­hauses wegen eines G7-Treffens ein 500 Jahre altes Kreuz abmon­tiert. In diesem Saal wurde der West­fälische Frieden ver­handelt, der den Dreißig­jähri­gen Krieg in Europa be­endete. Wer echte Umstürzler sucht, wird eher bei den Kultur­abschaf­fern fündig.

Link: Der Prinz, die Richterin und ein neuer Umsturzversuch

Die Junge Freiheit kommen­tiert: „Was steckt nun hinter der aktuellen Groß­razzia gegen mut­maß­liche ‚Reichsbürger‘? Erst­mal nur, dass es einen An­fangs­ver­dacht gibt, der sich nicht zwangs­läufig bestä­tigen muss. Was man bisher über die Ermitt­lungs­ergeb­nisse weiß, klingt nicht nach einem akut ver­hin­derten Staats­streich. Wir leben doch nicht mehr im Jahr 1920, mit Wei­marer Ver­hält­nissen. Für einen Militär­putsch bräuchte es schon mehr als 50 Per­sonen und vor allem Militär.“

Link: Offenbar keine akute Gefahr


Platzende Narrative
Die EU behauptet, dass sie über eine bedeu­tende politi­sche Hand­lungs­fähig­keit verfügt. Aber Washing­ton hat gerade vorgeführt, dass dem nicht so ist. Es hat dieses Narrativ zunichte gemacht. Europa ist vielmehr dazu be­stimmt, ein wirt­schaft­liches Ödland zu werden. Es hat Russland – und bald auch China – „verloren“. Und es wird fest­stellen, dass es auch sein Ansehen in der Welt ver­loren hat.

PDF: Notwendige Illusionen


Noch mehr platzende Narrative
Diese ausführliche Zerfled­de­rung der EU-Grün­dungs­mythen ist die Er­klä­rung für das er­bärm­liche Ver­halten der EU gegen­über dem Zwing­herrn. Das büro­kra­tische Monster war immer ein CIA-Projekt, das die Inte­res­sen der US- und UK-Oli­garchen vertritt, die unaufhörlich von Welt­herr­schaft träumen.

PDF: Die EU ist ein Betrug


Scheitern mit Ansage
Annalena hat abermals einen Baerbock geschossen und sich in Indien blamiert. Gefeiert von den deutschen System­medien suchte die Minis­terin fürs Aus­wärtige das BRICS-Land heim, um Indien auf Sanktions-Kurs gegen Russland zu bringen. Dabei ist sie krachend gescheitert, was Postil­len wie der SPIEGEL ihren Lesern verschweigen. Aber Thomas Röper hat die SPIEGELfechtereien im Blick.

Link: Ölpreisdeckel und Sanktionen


Doppelzüngige Deutsche
Scott Ritter über das Merkel-Interview im SPIEGEL: Merkel wusste, dass die Auf­nahme der Ukraine in die NATO eine russi­sche mili­tärische Reaktion aus­lösen würde. An­statt diese Mög­lich­keit gänz­lich aus­zu­schließen, ver­folgte Merkel eine Politik, die die Ukraine in die Lage ver­setzen sollte, einem solchen Angriff stand­zu­halten. Krieg, so scheint es, war die einzige Option, die Russ­lands Gegner jemals in Be­tracht gezogen hatten.

PDF: Merkel entlarvt die Verlogenheit des Westens


Unruhestiftung & Erpressung
Die USA hatten die un­end­liche Güte, eine gewisse Bereit­schaft zur Ein­stellung ihrer Unter­stüt­zung der irani­schen Pro­test­be­we­gung zu signa­li­sieren, wenn Teheran bitte­schön den Ver­kauf von Drohnen an Moskau unterlässt und Zuge­ständ­nisse bei seinem Atom­pro­gramm macht. Da Teheran weder von den Pro­testen noch von der Er­pres­sung son­der­lich be­ein­druckt war, fühlte sich die US-Geheim­dienst­direk­torin Avril Haines zu einer wei­teren in­fan­tilen Dro­hung be­müßigt. Es sei mög­lich, dass die iranische Regie­rung die Proteste zwar jetzt nicht als Be­dro­hung empfinde, aber auf­grund der hohen Infla­tion und der wirt­schaft­lichen Un­sicher­heit müsse sie mit wei­teren Un­ruhen rechnen. Tat­sächlich kün­digte der irani­sche Bot­schaf­ter in Moskau die Unter­zeich­nung eines um­fas­sen­den Ko­opera­tions-Abkom­mens zwischen Russ­land und Iran an.

PDF: USA verhandeln über Irans Unruhen


Planiert Putins Petrogold die West­währung?
Ghana plant bereits, seine Ölkäufe mit Gold an­statt Dollar zu be­gleichen. Und Putin könnte den Ölpreis an Gold binden. Ein An­stieg des Gold­preises auf 3.600 Dollar wäre möglich. Das würde die Papier­gold­branche zum Jahres­ende in die Bre­douille bringen, weil eine un­er­war­tete Mobili­sierung von Reserven und eine Aus­weitung der Bilanzen und risiko­ge­wich­teten Aktiva er­for­der­lich wären. „Das ist das Letzte, was wir zum Jahres­ende brauchen“, resü­mierte Zoltan Pozsar von der Credit Saudi-Suisse.

PDF: Wenn Putin Öl an Gold bindet


Werte-Resonanz schafft Zukunft
Aus dem Editorial der Global Times: Als zwei alte Zivili­satio­nen haben China und die arabi­schen Länder jeweils eine Ge­schichte der Har­monie in der Viel­falt und des gegen­seiti­gen Respekts und Lernens ge­schaffen. Vor dem Hinter­grund des Wieder­auf­lebens von Theorien wie „Über­legen­heit der Zivili­sation“ und „Kampf der Kul­turen“ ist die Gleich­ge­sinnt­heit von China und den arabi­schen Ländern stärker in den Vorder­grund getreten. Wenn die chine­sisch-arabische Zu­sam­men­arbeit in den Bereichen Wirt­schaft und Handel Früchte trägt, ist die starke Reso­nanz zwischen den beiden Seiten in Bezug auf ihre Werte der frucht­bare Nähr­boden.“ 

PDF: Bedeutung des chinesisch-arabischen Gipfels