Im weihnachtlichen Segenslicht erschaut der Mensch den Sieg des Sonnengeistes als Sinnbild höchstens Lebens in tiefer Winternacht. Das gab uns Rudolf Steiner mit für den mühsamen Weg durch die Widrigkeiten der Welt. In unserer Zeit bestehen diese aus einer schier endlosen Reihe von Wiederholungen. Aspekte unserer Historie werden immer wieder reinszeniert, weil man die Wahrheit aus unserer Erinnerung und den Archiven verbannt hat. Die alljähliche Wiederkehr des Lichts ist eine andere Art von Wiederholung, ein eher zyklisches Geschehen, das uns daran erinnert, was uns gegeben ist: Diese Welt mit Geist und Seele zu durchlichten. Ganz besonders in der tiefen Winternacht, die uns gerade umgibt.
Ein Altbekanntes wird reinszeniert
Die Hilfe, die der kollektive Westen unter humanitärem Deckmantel sammelt, ist nicht für den Scheinstaat Ukraine oder zur Linderung des Leidens seiner unglücklichen Bürger bestimmt, die in diesem Winter die eisigen Folgen der kriminellen Torheit ihrer ausländischen Satrapen ertragen müssen. Sie dient der Stärkung der kollektiven Ostfront des Westens und ist zynisch berechnet, um das ukrainische Schlachtvieh einigermaßen warm zu halten und es bereit zu machen, noch ein bisschen länger selbstmörderisch zu kämpfen, während eine militärische oder politische Lösung oder beides für einen vorweggenommenen Blitzkrieg gesucht wird, der offensichtlich schief gegangen ist.
PDF: Winterhilfswerk für die Ostfront
Wiederholte Widrigkeiten
Jupiter kehrte am 20. Dezember in den Widder zurück und haute sofort auf die Paradoxie-Pauke der Ideologie: Elenskys Shit-Show im US-Kongress diente nicht nur dem Dollar-Abgriff, sondern vor allem der Einstimmung auf die baldige Ausrufung einer „Koalition der Willigen“, die in der Westukraine zum üblichen „humanitären Einsatz“ ihre NATO-Boots on the ground stellen soll.
Am Ende der Wiederholungsschleifen
Die Regierungen werden unter dem Gewicht ihrer eigenen Lügen, Ungerechtigkeiten und Korruption zusammenbrechen. Begleitet von Konkursen sowie Protesten und Streiks von frierenden Menschen, die noch nie so arm und hungrig waren. Die westlichen Regime werden sich unter dem Druck des Volkes auflösen, weil sie von innen heraus so verrottet sind. Was wird zuerst zerfallen, die EU oder USA/UK? Vermutlich die Eurozionisten der EU, weil diese Länder die Hauptlast des Selbstmordversuchs ihrer eigenen Eliten auf Befehl der US/UK-Elite tragen, und es gibt bereits Spaltungen unter ihnen.
Propaganda-Schwenk
Die tektonischen Platten der Geopolitik und der Geofinanzierung verschieben sich radikal weg von einem zunehmend schwankenden Westen. Und in der Propaganda hat der Umschwung begonnen. Er wurde von der Financial Times und dem Economist verkündet – den beiden Medien, die den globalistischen Sherpas so zuverlässig jedes „Ersatz-Narrativ“ vermitteln. Popcorn, bitte.
PDF: Umgang mit dem Ukraine-Leugnungsnarrativ
Was geht, was kommt
Churchills Rede über den „Eisernen Vorhang“ leitete 1946 die anglo-zionistische Nachkriegsordnung ein. Im Kontrast dazu beschrieb Putin mit seiner Valdai-Rede von Oktober 2022 die neue Ordnung, die bereits am Entstehen ist, als „Symphonie der Zivilisationen“.
PDF: Zwei Reden, zwei Weltanschauungen
Ein Mars-Zwilling-Problem
Die Sprache ist bei der Festlegung von Erwartungen der verschiedenen Akteure an die Rüstungskontrolle enorm wichtig. Worte haben eine Bedeutung, und einer der entscheidenden Aspekte jeder Verhandlung über Rüstungskontrolle besteht darin, sicherzustellen, dass der Vertragstext in beiden Sprachen dasselbe bedeutet. Als der INF-Vertrag ausgehandelt wurde, konnten die amerikanischen und sowjetischen Unterhändler auf eine jahrzehntelange Verhandlungsgeschichte zurückblicken, aus der ein gemeinsames Lexikon mit vereinbarter Rüstungskontrollterminologie hervorging. Jetzt gibt es keine gemeinsame Sprache mehr, stellt der ehemalige Waffeninspekteur Scott Ritter fest.
Die regelbasierte Weltunordnung
Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion begannen die USA, sich aktiv gegen die gemeinsam vereinbarte, auf der UN-Charta basierende Rechtsordnung zu positionieren, zugunsten einer Reihe von „Regeln“, die einseitig von Washington aufgestellt wurden. Diese werden jetzt außer Kraft gesetzt.
PDF: Der US-Niedergang ist unausweichlich
Lieferketten für Drogen stabil
Wo immer Kriege auf US-Initiative hin angezettelt wurden, tauchte auch das Problem des Drogenhandels auf. Eine „Gewinnkombination“ für das militärisch-politische Establishment der USA war in dieser Hinsicht der Krieg in Afghanistan, trotz der Niederlage Washingtons. Zahlreiche Skandale beweisen die vom US-Militär aktiv betriebenen Drogengeschäfte. Während der jüngsten Feindseligkeiten kamen etliche „narkotische Stimulanzien“ in der Ukraine an, die wie andere „westliche Militärhilfe für die Streitkräfte der Ukraine“ sofort über Schmuggelkanäle nach Europa gelangten.
PDF: Drogenflut aus der Ukraine
Falls der Ukraine zu früh untergeht …
… kann die Unordnung mit Serbien fortgesetzt werden. Ein weiteres Problem, dass wir ohne USA-EU-NATO nicht hätten.
PDF: Die Kosovo-Krise
Brasiliens Weg in die Zukunft
Pepe Escobar mit einem ausführlichen Lagebericht zu Brasilien. Er sieht die Rückkehr Lulas ins Amt positiv, die Misswirtschaft des neoliberalen Bolsonaro-Regimes muss zügig bereinigt werden. Die Zahl der begeisterten armen Bolsonaro-Anhänger erklärt sich Escobar mit „reingefallen auf Rechtspopulismus“. Der goldene Weg in die Zukunft führt unweigerlich über Joint Ventures im Rahmen der BRICS, nicht über Fusionen und Übernahmen.
PDF: Kann China Brasilien helfen?