23. Dezember 2022

Im Segenslicht

Im weihnachtlichen Segenslicht erschaut der Mensch den Sieg des Sonnengeistes als Sinnbild höchstens Lebens in tiefer Winternacht. Das gab uns Rudolf Steiner mit für den mühsamen Weg durch die Widrigkeiten der Welt. In unserer Zeit bestehen diese aus einer schier endlosen Reihe von Wiederholungen. Aspekte unserer Historie werden immer wieder reinszeniert, weil man die Wahrheit aus unserer Erinnerung und den Archiven verbannt hat. Die alljähliche Wiederkehr des Lichts ist eine andere Art von Wiederholung, ein eher zyklisches Geschehen, das uns daran erinnert, was uns gegeben ist: Diese Welt mit Geist und Seele zu durchlichten. Ganz besonders in der tiefen Winternacht, die uns gerade umgibt.


Ein Altbekanntes wird reinszeniert
Die Hilfe, die der kollektive Westen unter huma­nitä­rem Deck­mantel sammelt, ist nicht für den Schein­staat Ukraine oder zur Lin­derung des Leidens seiner un­glück­lichen Bürger be­stimmt, die in diesem Winter die eisigen Folgen der kriminellen Torheit ihrer aus­ländi­schen Satrapen ertra­gen müssen. Sie dient der Stär­kung der kollek­tiven Ost­front des Westens und ist zynisch be­rechnet, um das ukrai­nische Schlacht­vieh eini­ger­maßen warm zu halten und es bereit zu machen, noch ein biss­chen länger selbst­mörde­risch zu kämpfen, während eine militä­rische oder politi­sche Lösung oder beides für einen vorweg­genom­menen Blitz­krieg gesucht wird, der offen­sicht­lich schief ge­gangen ist.

PDF: Winterhilfswerk für die Ostfront


Wiederholte Widrig­keiten
Jupiter kehrte am 20. Dezem­ber in den Widder zurück und haute sofort auf die Para­doxie-Pauke der Ideologie: Elenskys Shit-Show im US-Kongress diente nicht nur dem Dollar-Abgriff, sondern vor allem der Ein­stim­mung auf die baldige Aus­rufung einer „Koali­tion der Willigen“, die in der West­ukraine zum üblichen „huma­nitären Einsatz“ ihre NATO-Boots on the ground stellen soll.

PDF: Kriegseintritt der USA


Am Ende der Wieder­holungs­schleifen
Die Regie­rungen werden unter dem Gewicht ihrer eigenen Lügen, Unge­rech­tig­keiten und Korrup­tion zu­sam­men­brechen. Be­gleitet von Kon­kursen sowie Protesten und Streiks von frie­ren­den Menschen, die noch nie so arm und hungrig waren. Die west­lichen Regime werden sich unter dem Druck des Volkes auflösen, weil sie von innen heraus so ver­rottet sind. Was wird zuerst zer­fallen, die EU oder USA/UK? Vermut­lich die Euro­­zioni­sten der EU, weil diese Länder die Haupt­last des Selbst­mord­ver­suchs ihrer eige­nen Eliten auf Befehl der US/UK-Elite tragen, und es gibt bereits Spal­tungen unter ihnen.

PDF: Weg aus der Knechtschaft


Propaganda-Schwenk
Die tektonischen Platten der Geopolitik und der Geofinanzierung verschieben sich radikal weg von einem zunehmend schwankenden Westen. Und in der Propaganda hat der Umschwung begonnen. Er wurde von der Financial Times und dem Economist verkündet – den beiden Medien, die den globalistischen Sherpas so zuverlässig jedes „Ersatz-Narrativ“ vermitteln. Popcorn, bitte.

PDF: Umgang mit dem Ukraine-Leugnungsnarrativ


Was geht, was kommt
Churchills Rede über den „Eisernen Vorhang“ leitete 1946 die anglo-zioni­stische Nach­kriegs­ord­nung ein. Im Kon­trast dazu beschrieb Putin mit seiner Valdai-Rede von Oktober 2022 die neue Ord­nung, die bereits am Ent­stehen ist, als „Sym­phonie der Zivili­satio­nen“.

PDF: Zwei Reden, zwei Weltanschauungen


Ein Mars-Zwilling-Problem
Die Sprache ist bei der Festle­gung von Erwar­tungen der ver­schie­denen Akteure an die Rüs­tungs­kon­trolle enorm wichtig. Worte haben eine Bedeu­tung, und einer der ent­schei­denden Aspekte jeder Ver­hand­lung über Rüstungs­kon­trolle besteht darin, sicher­zu­stellen, dass der Vertrags­text in beiden Sprachen das­selbe bedeutet. Als der INF-Vertrag ausge­han­delt wurde, konnten die ameri­kani­schen und sowje­tischen Unter­händ­­ler auf eine jahr­zehn­te­lange Ver­hand­lungs­ge­schichte zu­rück­blicken, aus der ein gemein­sames Lexikon mit ver­ein­barter Rüs­tungs­kon­troll­termi­nolo­gie her­vor­ging. Jetzt gibt es keine gemein­same Sprache mehr, stellt der ehe­malige Waffen­in­spek­teur Scott Ritter fest.

PDF: Lexikon für Katastrophen


Die regelbasierte Weltunordnung
Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion begannen die USA, sich aktiv gegen die gemeinsam vereinbarte, auf der UN-Charta basierende Rechtsordnung zu positionieren, zugunsten einer Reihe von „Regeln“, die einseitig von Washington aufgestellt wurden. Diese werden jetzt außer Kraft gesetzt.

PDF: Der US-Niedergang ist unausweichlich


Lieferketten für Drogen stabil
Wo immer Kriege auf US-Initiative hin angezet­telt wur­den, tauchte auch das Problem des Drogen­handels auf. Eine „Gewinn­kombi­nation“ für das mili­tä­risch-poli­tische Esta­b­lish­ment der USA war in dieser Hin­sicht der Krieg in Afgha­nistan, trotz der Nieder­lage Washing­tons. Zahl­reiche Skan­dale be­weisen die vom US-Militär aktiv be­triebe­nen Drogen­geschäfte. Während der jüng­sten Feind­selig­­kei­ten kamen etliche „narko­tische Stimu­lanzien“ in der Ukraine an, die wie andere „west­liche Militär­hilfe für die Streit­kräfte der Ukraine“ sofort über Schmug­gel­kanäle nach Europa gelang­ten.

PDF: Drogenflut aus der Ukraine


Falls der Ukraine zu früh untergeht …
… kann die Unordnung mit Serbien fortgesetzt werden. Ein weiteres Problem, dass wir ohne USA-EU-NATO nicht hätten.

PDF: Die Kosovo-Krise


Brasiliens Weg in die Zukunft
Pepe Escobar mit einem ausführ­lichen Lage­bericht zu Brasi­lien. Er sieht die Rück­kehr Lulas ins Amt positiv, die Miss­wirt­schaft des neo­libe­ralen Bolso­naro-Regimes muss zügig be­reinigt werden. Die Zahl der be­geis­terten armen Bolso­naro-An­hänger erklärt sich Escobar mit „rein­gefallen auf Rechts­popu­lismus“. Der goldene Weg in die Zu­kunft führt un­wei­gerlich über Joint Ventures im Rahmen der BRICS, nicht über Fusionen und Über­nahmen.

PDF: Kann China Brasilien helfen?