15. November 2022

Leben oder Tod

Die folgende Sammlung außer­gewöhn­licher Texte vermit­telt Einblicke in die Ent­wick­lung des tyran­nischen Todes­kultes, der unsere Welt im Würge­griff hält. Matthew Ehret widmet sich in einer fünf­teili­gen Serie der Frage, ob die Mensch­heit zur Selbst­ver­nich­tung be­stimmt ist oder für etwas Bes­seres geschaf­fen wurde. Dieser existen­ziellen Thematik von Leben und Tod ist der aktuelle 10. Teil von Larry Romanoffs Demo­kratie-Zerle­gung voran­gestellt. Larry beruft sich darin auf Platon, dessen Einschätzung der Demokratie sich bis in unsere Gegen­wart als zutreffend erweist:

Platon selbst schrieb, die Demo­kratie sei nicht der Höhe­punkt der Regie­rung, sondern nur knapp über dem Tief­punkt der völligen Anarchie. Die Demo­kratie würde unwei­gerlich in eine Oli­garchie und am Ende in eine Tyran­nei – einen faschi­sti­schen Polizei­staat – aus­arten. Diese An­sich­ten haben sich im Laufe der Ge­schichte bis in die heutige Zeit ge­halten: Willy Brandt, ein deut­scher Bundes­kanzler, wurde mit den Worten zitiert: „West­europa hat nur noch 20 oder 30 Jahre Demo­kratie; da­nach wird es motor- und steuer­los in das umge­bende Meer der Dik­tatur gleiten, und es wird keinen großen Unter­schied machen, ob das Diktat von einem Polit­büro oder einer Junta kommt.“

Für die Forschungsreise zum Ursprung des Todeskults sollten wir die Bestätigung von Platons weitreichender Erkenntnisfähigkeit im Hinterkopf behalten.

PDF: Demokratie ist die gefährlichste Religion – Teil 10


Wird das Universum vom Leben oder vom Tod regiert?
Die Hohepriester des Atheismus wie Harari oder Kurzweil behaupten, den Anfang, das Ende und die Extreme von allem zu kennen. Sie behaupten, das Universum sei ein geschlossenes System, das seine kalte, todbringende Hand in einem nihilistischen Wimmern unweigerlich um alles legen wird. Für sie besteht die seelenlose Menschmaschine lediglich aus einem Computer, dessen Code jeden Tag ge­knackt werden kann. Was heute in der Verkleidung von Schwab & Eugeniker-Freunden sein Unwesen treibt, lässt sich bis auf Aristoteles zurückführen. 

Teil 1: Der Kult des Aristoteles entsteht
Aristoteles bestritt die Existenz einer unsterblichen Seele, nach ihm sind wir wie eine unbeschriebene Tafel, auf der die Sinneseindrücke unserer irdischen Existenz geschrieben werden. Außerdem ging Aristoteles davon aus, dass das Universum selbst 1. statisch, 2. ewig und 3. unkreativ ist. Diese lähmenden Verallgemeinerungen machen es überflüssig, darüber nachzudenken, ob es einen Schöpfergott gibt, der in irgendeiner Weise eine sinnvolle Rolle spielen könnte.

PDF: Leben oder Tod – Teil 1

Teil 2: Die Ent­fer­nung des Geistes aus dem Uni­versum
Im zweiten Teil wird die Wieder­bele­bung des Aristo­teles unter einem ver­änder­ten Deck­mantel in der Zeit nach der Renais­sance unter­sucht. Es gab heftige Aus­ein­ander­setzun­gen zwischen den Kepler-Anhän­gern unter der Führung von Gottfried Leibniz und den führen­den Erben des Aristo­teles, John Locke und Isaac Newton. Letztere ver­suchten, Gott und seine Schöp­fung wieder in einen Käfig aus mathe­mati­schem Forma­lis­mus und Sinnes­wahr­neh­mung zu stecken.

PDF: Leben oder Tod – Teil 2

Teil 3: Die Wurzeln der heutigen liberalen Welt­un­ord­nung
Hier geht es um die Entwick­lung des Libera­lismus mit dem eugeni­schen Malthu­sianis­­mus als Aus­wuchs der seelen­losen Axiome in Newtons und Lockes Philo­sophien. Imperiale Denker be­haup­teten, dass Gott die mensch­liche Spezies so inkom­pe­tent erschaf­fen habe, dass die Eliten ge­zwun­gen seien, in regel­mäßigen Abständen nutzlose Esser auszu­sondern, um die Über­be­völke­­rung zu lösen.Es gab durchaus Stimmen, die sich diesem libe­ralen Para­digma der Sozial­klemp­nerei wider­setzten, so z.B. Abraham Lincolns ver­trauens­wür­diger Berater Henry C. Carey.

Carey legte Wert auf die Kraft des menschlichen schö­pferi­schen Denkens, das der mensch­lichen Spezies die einzig­artige Macht und die Pflicht ver­leiht, die Grenzen des Wachs­tums zu über­­schreiten, indem sie als Mit­wirkende an der uni­ver­sellen Schöp­fung agieren. Seine Gegner sahen den Wert in der Anbe­tung des Geldes und dem Erwerb von Eigen­tum, das auch andere Menschen ein­schloss. Um Careys Ansatz auszu­bremsen, wurden nach 1850 große Anstren­gun­gen unter­nom­men, um das geschlos­sene Newton­sche System und seine malthu­siani­schen Folge­rungen zu einer neuen ‚Wissen­schaft‘ zu ver­festi­gen, die den Namen „Entropie“ erhielt (2).

PDF: Leben oder Tod – Teil 3

Teil 4: Aus Eugenik wird Trans­huma­nismus
Ein führender Hohe­priester der Entropie, der die Systeme der neuen Wissen­schaft im 20. Jahr­hundert zu unge­ahnten Höhen führte, war Bertrand Russell. Nach dem Zweiten Welt­krieg wurde die Eugenik in das neue Gewand des „Trans­humanismus“ gehüllt. Die „Wissen­schaft“ tat sich mit einer anderen schlechten Idee zusam­men, die sich als „uni­ver­selles Ge­setz“ ver­kleidete und „Entropie“ genannt wurde. Ihre Ver­fechter waren einige Sozial­inge­­nieure, die sich dem statischen Glauben an ein ster­bendes Universum ver­schrie­ben hatten, das von einem ohn­mäch­tigen und irra­tionalen Gott verwaltet wird, den sie nach ihrem eigenen Bild ge­­schaffen hatten. Die prak­tische Anwen­dung der Bevöl­ke­rungs­­kontrolle nahm die Form eines Steue­rungs­systems an, das sie „Kyber­netik“ nannten. Es wurde von einem Apostel Bertrand Russells namens Norbert Wiener begründet.

PDF: Leben oder Tod – Teil 4

Zur Vertiefung: Die perverse Entwick­lung der Entropie als Rück­grat der oligar­chischen großen strate­gischen Ent­scheidungs­findung seit 1900 ver­öffent­lichte Matthew Ehret in seiner jüngsten Studie:

PDF: Die Rache der Malthusianer und die Wissenschaft der Grenzen.

Teil 5: Widerstand gegen den Todes­kult
In diesem letzten Teil lässt Matthew Ehret einige füh­rende Wissen­schaft­ler zu Wort kommen, die sich in unserer modernen Zeit gegen den Aufstieg des Kults der Finster­nis gestellt haben. Beson­­dere Auf­merk­samkeit wird dabei Max Planck, Victor Schau­berger, Kurt Gödel, Wladi­mir Wer­nad­ski und Lyndon LaRouche gewidmet.

PDF: Leben oder Tod – Teil 5