4. August 2022

Verheißungsvolles Gewölk

Ein geistiger Einfluss, der auf die mensch­liche und irdische Evolution einwirkt, ist der ahri­manische. Die Absicht Ahrimans und seiner Heer­scharen ist es, die Erde in völliger Starre einzu­frieren und den Menschen zu einem völlig irdischen Wesen zu machen – nicht individu­alisiert, unfrei und von der geistigen Welt getrennt. Rudolf Steiner hat ent­sprechende Szenarien skizziert.

Die wesentliche ahrimanische Tendenz ist es, zu materi­alisieren, zu kristallisieren, zu verdunkeln, zum Schweigen zu bringen, lebendige, bewegliche Kräfte in eine feste Form zu binden – mit anderen Worten, alles Lebendige zu töten. Diese Tendenz ist an sich, innerhalb der richtigen Grenzen, nicht böse; die tote, materielle Welt ist notwendig für den regulären Plan zur mensch­lichen und kosmischen Entwicklung. Die ahrimanische Tendenz ist nur dann böse, wenn sie in das hinein­reicht, was lebendig sein sollte – und das versucht Ahriman tatsäch­lich. Die grund­legende Realität der Welt sind geistige Wesen zusam­men mit ihren Taten, ihrem Wirken, aber Ahriman fördert die Illusion und die Lüge, dass die Materie die grund­legende oder einzige Realität ist.

Eamon McKinney hat sich dieser teuflischen Thematik ange­nommen und schreibt: Die Massen konnten das Ausmaß der Bös­artig­keit, die ihr Leben beherrscht und kontrolliert, bisher nicht begreifen, ungeachtet dessen, wie offen­sichtlich ihre Kräfte waren. Der Teufel hat die Menschen tat­sächlich davon überzeugt, dass es ihn nicht gibt. Und dass der Urgrund aller Dinge die Materie ist, umspült vom steten Strom des unver­zicht­baren Geldes. Wenn wir in diesem toten Weltbild nicht unter­gehen wollen, müssen wir verstehen, dass alle aktuellen Welt­probleme auf das Herzstück des Materialismus zurück­zuführen sind: Das zen­trale Banken­kartell mit Hauptsitz in der City of London.

PDF: Des Teufels größter Trick


Was eine Rakete in Kabul mit Pelosi in Taipeh zu tun hat
Im Vorfeld von Nancy Pelosis Taiwan-Besuch liqui­dierten Washing­tons Drohnen­mörder in Kabul den Al-Qaida-Rentner Al-Zawahiri. Peking hat jedoch nicht – wie von den US-Strategen erhofft – mit einem Vergel­tungs-Abschuss reagiert. Aller­dings sind die ameri­kanisch-chinesischen Bezie­hungen endgültig zerstört. Pepe Escobar beleuchtet die Hinter­gründe.

PDF: Pelosi in Taipeh

Washington spielt mit dem Feuer des Drachen
Brian Berletic schaut sich das mediale Nach­beben von Pelosis dreistem Taiwan-Besuch AN: „Der sich anbah­nende Streit wird von den wes­tlichen Medien in einem ansonsten eindeu­tigen Fall von Verlet­zung der Souve­ränität Chinas durch die USA mit großer Zwei­deutigkeit darge­stellt.“

PDF: Washingtons Spiel mit dem Feuer


Die Interessen des Imperiums sind ewig und immer­während
Cynthia Chung analysiert die histo­rischen Hinter­gründe der aktuellen Kriegs­treiberei gegen China – von den Opium­kriegen über den Finanz­terror der City of London bis zum imperi­alen anglo-amerika­nischen Größen­wahn, der alles tötet, was sich ihm eventuell in den Weg stellen könnte. Es sind immer wieder die gleichen Ver­fahrens­weisen, ob in Kiew, Hongkong oder Taiwan, wenn es um Unruhe­stiften und Regime-Change-Bemühungen geht. Extrem lesens­werter Bericht mit einem Umfang von 24 Seiten.

PDF: Globale Agenda für den Krieg mit China

Teil I dazu: Zu diesem Bericht gibt es einen ersten Teil, der beschreibt, wie die Briten die USA zurück­erober­ten und ein anglo-amerika­nisches Imperium errich­teten. Jede Menge historischer Background, viel perfides Albion und kurzweilige Wirt­schafts­geschichte auf schlanken 17 Seiten.

PDF: Die besondere Beziehung


Fröhliche Sanktions­umgehung & Integration durch Soft Power
Die von Russland und China betrie­bene Ent­wick­lung der Infra­struktur in Afrika ist Teil eines umfas­sende­ren Projekts der afro-asiatischen Inte­gration. Matthew Ehret berichtet vom Aufbau der Sonder­wirtschafts­zonen, mit denen westliche Sanktionen elegant umschifft werden können. Diese Zonen tragen zu einem afrikanischen industriellen Aufschwung bei, der lange Zeit durch westliche Finanziers behindert wurde, die es vorzogen, Afrika arm, ausbeutbar und im Krieg zu halten. Eine neue Epoche bricht an, getragen von der wachsenden eurasischen Partner­schaft, die nicht nur begonnen hat, ein trag­fähiges Finanz­sys­tem ins Leben zu rufen, sondern der gesamten Mensch­heit eine evolu­tionäre Vision präsentiert, die voll­stän­dig auf dem wechsel­seitigen Interesse aller Kulturen, Religionen und Nationen im Rahmen einer Ver­­pflichtung zur ganz­heit­lichen Entwicklung beruht.

PDF: Russland in Afrika