25. August 2022

Abschied

Junge Philosophen laufen uns wirklich nicht alle Tage über den Weg. Im Mai hatten wir Gelegen­heit, Darya Dugina als begeisterte Platonikerin und bezau­bern­des Schütze-Pracht­exemplar in einem Interview kennen­zulernen. Darin sagte sie: „Es ist sehr wichtig zu verstehen, dass das Regime in Kiew heute eine Hochburg einer zerstö­rerischen globa­listischen Ideologie mit Ideen von Fremden­feind­lichkeit, radikalem Hass und Tyrannei ist.“ Wie wahr! Nun hat der radikale Hass sie aus ihrer pro­duktiven Inkar­nation gebombt. Ihr Vater, Alexander Dugin, fand die Kraft für tröstende Abschieds­worte, die seinem Schütze-Mädchen gerecht wurden: „Der Sinn war für sie das Wichtigste … und dass sie nach diesem Sinn gelebt hat.“

PDF: Dugin-Trauerrede

Weitere Stimmen zum vergeb­lichen Versuch, Ideen zu ermorden
Pepe Escobar: Sechs Monate Ukraine-Kollaps haben die Welt für immer verändert. Der unvermeid­liche Macht­wechsel weg vom Westen führt zu einem Anstieg des staatlich geförder­ten Terro­rismus, aber das wird den Trend kaum umkehren.

PDF: Geopolitische Plattentektonik

Ein Gedenk-Beitrag von Batiushka, der das Heilige Europa und das Anti-Europa einbezieht.

PDF: In Memoriam – Darya Dugina

Die Maske des faschistischen Regimes in Kiew ist gerade gefallen, nachdem sein Botschafter in Kasach­stan den lokalen Medien von den Völker­mord­plänen seiner Regierung erzählt hat. Trotzdem tun hiesige Medien alles, um von der Mitschuld Kiews abzulenken.

PDF: Zerlegung westlicher Verschwörungstheorien

Die Ermordung von Darya Dugina löste die inzwischen recht vorher­sehbare Reaktion des kollek­tiven Westens aus: totale Gleich­gültig­keit. Hier und da mit dem Unter­ton der Häme und Zufrieden­heit, weil es ja nur eine „Kriegs­befü­rwor­terin“ zerrissen hat. Wie tief will die Journaille hier noch sinken?

PDF: Blut an den Händen der Westeliten

Die Hauptursache für den Krieg gegen Russland ist der Nieder­gang des Westens, wirtschaftlich, geistig, kulturell, ein Nieder­gang, der sich für alle sichtbar be­schleu­nigt. Doch jetzt wird die west­liche Kolonial­ordnung endlich zerschlagen, und sie muss zer­schlagen werden, wenn wir wollen, dass das Morden und das Chaos aufhören. Denn die Bombe des Atten­täters tötete nicht nur Darya Dugina, sie läutete auch den Tod des Westens ein. Ein Beitrag von Christopher Black.

PDF: Die Bombe eines Attentäters

Stephen Karganovic mit einer historischen Parallele: Gut, dass keine nahen Verwandten von Iwan Iljin als Über­lebende aktenkundig sind, andernfalls würden auch sie heute zweifellos system­atisch eliminiert werden, bei Autobomben-„Unfällen“ und anderen ähnlichen terro­risti­schen Akten. Das scheint das Schicksal der Intellek­tuellen (und sogar ihrer Familien­angehörigen) zu sein, von denen Russlands Führer angeb­lich ihre Inspi­ration beziehen. Die Ermordung Stolypins in Kiew vor über einem Jahr­hundert war ein frühes Beispiel dafür, wie das funktioniert.

PDF: Der verschmähte Hegemon


So erreicht der Osten seine strategischen Ziele
Während wir durch die Ukraine abgelenkt werden, ist Präsident Putin seinen geopolitischen Zielen ein gutes Stück näher gekommen. Seine Mission ist auf dem besten Weg, erfüllt zu werden. Jetzt wartet er auf die Wintermonate, um die EU endlich zu zwingen, die amerikanische Hegemonie abzulehnen. Erst dann wird der westliche Teil des eurasischen Kontinents wirklich frei von amerikanischer Einmischung sein. Alistair McLeod untersucht die Geopolitik Eurasiens und seiner verbundenen Nationen, die dem westlichen Bündnis unter Führung der USA wirtschaftlich und finanziell den Rücken kehren.

PDF: Die Welt spaltet sich


Egal wer in der Ukraine gewinnt …
Die USA müssen einige schwierige strate­gische Reali­täten verkraften. Indien wird sich wahr­­scheinlich nicht voll­ständig in ein west­pazifi­sches Bündnis wie die Quad integrieren. Zwei Drittel der Welt­bevöl­kerung leben in Ländern, die sich einer Verur­teilung Russ­lands ent­halten haben. Selbst Mexiko weigerte sich, Russland zu verdam­men oder sich gar den Wirt­schafts­sanktionen anzu­schließen. Ein viel disku­tierter Artikel des National Interest.

PDF: … Amerika hat schon verloren


Leere Kassen in Kiew
Im Osten der Ukraine haben die russi­schen Streit­kräfte den Großteil der ukrai­nischen Einnah­me­quellen für harte Währung gesichert. Dazu ge­hören u. a. auch Biokriegs­labors und mit Hunter Biden verbun­dene Fabriken zur Her­stellung von Opioiden wie Methadon sowie der ephe­drin­artigen Sub­­stanzen T-Phedrin und Tri-Phedrin, die auch bei den syrischen NATO-Vertretern, dem IS, im Einsatz waren. Da die NATO diese Pro­duktion in einen anderen will­fährigen Gangster­staat, z. B. Bosnien, ausla­­gern muss, geht der Ukraine Geld perdu.

PDF: Geldwaschmaschine Ukraine


Das Pluto-Waage-Fiasko
Das Gruppen­denken hat viele in eine Psychose geführt, die den idealen Nähr­boden für Totali­tarismus bildet. Prof. Desmet hat uns bereits darauf hinge­wiesen, dass Regierungen und Massen­medien Angst, Einsam­keit und Isolation nutzen, um Bevöl­kerungen zu demora­lisieren und Kontrolle auszu­üben. Sie bringen große Gruppen von Menschen dazu, gegen ihre eigenen Interessen zu handeln – mit zerstö­rerischen Folgen. Eine Stand­ortbestim­mung von Alastair Crooke.

PDF: Abstieg in den Wahnsinn

Zur Vertiefung: Douglas Murray über das Solschenyzin-Paradoxon

PDF: Wird niemand dem neuen Totalitarismus widerstehen?


Markenzeichen eines autoritären Systems
Wenn das FBI mit seinen Vorgehens­weisen immer mehr an die Gestapo erinnert, liegt das sicherlich daran, dass es von den gleichen Kreisen betrieben wird.

PDF: Gestapo-Taktik des FBI


An die Laterne!
Ein Slogan, der 1789 populär war; nicht angenehm für die Erlebenden; kein empfeh­lens­wertes Ver­halten; aber das, was passiert, wenn Leute, die zu viel getrunken haben, Fackeln und Mist­gabeln sammeln und sich auf den Weg zur Burg machen. Steht der Westen vor diesem Moment? Der Ver­fasser dieses Artikels vermutet, dass sich die Schafe niemals er­heben werden, weil es zu spät ist. Seine Begrün­dungen sind lesenswert und – naheliegend, wenn man sich vorher gerade mit der Psychologie des Totalitarismus befasst hat. Anlass zu Hoffnung geben aber die laufenden Abrissarbeiten in der EU.

PDF: A la Lanterne!


Krieg gegen den Individualismus
Kevin Macdonald setzt sich mit einem Text von Alexander Dugin ausein­ander, der von einer gericht­lichen Entschei­dung gegen die Ideologie des Fort­schritts inspiriert wurde – Roe v. Wade. „Dugins Artikel zeigt, dass er ein solides Ver­ständnis für die Politik in den USA hat, und zum ersten Mal verweist er auf jüdischen Einfluss.“ Vor allem erkennt Dugin die geistige Verwandt­schaft des jüdischen Einflusses mit der Bolsche­wisten-Ideologie der frühen Jahre. Die fasst Dugin so zusammen: „Wer nicht fortschrittlich ist, ist ein Nazi und muss vernichtet werden.“

PDF: Fremde jüdische US-Elite


Wertlos-Westen gegen orthodox-christlichen Osten
Der Krieg, in dem die Ukraine stell­vertre­tend für den kollek­tiven Westen gegen Russland kämpft, ist in erster Linie ein ideo­logischer oder religiöser Krieg, in dem Russland für das steht, was vom christlichen Europa übrig geblieben ist, und „der Westen“ für eine totalitäre Ideologie, die Religion im Allge­meinen und das Christen­tum im Besonderen verabscheut. Eigentlich ist es ein Kulturkampf um das Leben selbst – der Westen verherrlicht Konstrukte und Künstliches; Russland setzt sich dafür ein, das Leben im Rahmen der natürlichen Ordnung zu bewahren und zur Entfal­tung zu bringen. Diese vergleichende Betrachtung bezieht auch Russlands Erfahrung mit dem brutalen Plünderwesten in den 1990er Jahren ein. 

PDF: Religiöser Konflikt zwischen Ost und West