Junge Philosophen laufen uns wirklich nicht alle Tage über den Weg. Im Mai hatten wir Gelegenheit, Darya Dugina als begeisterte Platonikerin und bezauberndes Schütze-Prachtexemplar in einem Interview kennenzulernen. Darin sagte sie: „Es ist sehr wichtig zu verstehen, dass das Regime in Kiew heute eine Hochburg einer zerstörerischen globalistischen Ideologie mit Ideen von Fremdenfeindlichkeit, radikalem Hass und Tyrannei ist.“ Wie wahr! Nun hat der radikale Hass sie aus ihrer produktiven Inkarnation gebombt. Ihr Vater, Alexander Dugin, fand die Kraft für tröstende Abschiedsworte, die seinem Schütze-Mädchen gerecht wurden: „Der Sinn war für sie das Wichtigste … und dass sie nach diesem Sinn gelebt hat.“
PDF: Dugin-Trauerrede
Weitere Stimmen zum vergeblichen Versuch, Ideen zu ermorden
Pepe Escobar: Sechs Monate Ukraine-Kollaps haben die Welt für immer verändert. Der unvermeidliche Machtwechsel weg vom Westen führt zu einem Anstieg des staatlich geförderten Terrorismus, aber das wird den Trend kaum umkehren.
PDF: Geopolitische Plattentektonik
Ein Gedenk-Beitrag von Batiushka, der das Heilige Europa und das Anti-Europa einbezieht.
PDF: In Memoriam – Darya Dugina
Die Maske des faschistischen Regimes in Kiew ist gerade gefallen, nachdem sein Botschafter in Kasachstan den lokalen Medien von den Völkermordplänen seiner Regierung erzählt hat. Trotzdem tun hiesige Medien alles, um von der Mitschuld Kiews abzulenken.
PDF: Zerlegung westlicher Verschwörungstheorien
Die Ermordung von Darya Dugina löste die inzwischen recht vorhersehbare Reaktion des kollektiven Westens aus: totale Gleichgültigkeit. Hier und da mit dem Unterton der Häme und Zufriedenheit, weil es ja nur eine „Kriegsbefürworterin“ zerrissen hat. Wie tief will die Journaille hier noch sinken?
PDF: Blut an den Händen der Westeliten
Die Hauptursache für den Krieg gegen Russland ist der Niedergang des Westens, wirtschaftlich, geistig, kulturell, ein Niedergang, der sich für alle sichtbar beschleunigt. Doch jetzt wird die westliche Kolonialordnung endlich zerschlagen, und sie muss zerschlagen werden, wenn wir wollen, dass das Morden und das Chaos aufhören. Denn die Bombe des Attentäters tötete nicht nur Darya Dugina, sie läutete auch den Tod des Westens ein. Ein Beitrag von Christopher Black.
PDF: Die Bombe eines Attentäters
Stephen Karganovic mit einer historischen Parallele: Gut, dass keine nahen Verwandten von Iwan Iljin als Überlebende aktenkundig sind, andernfalls würden auch sie heute zweifellos systematisch eliminiert werden, bei Autobomben-„Unfällen“ und anderen ähnlichen terroristischen Akten. Das scheint das Schicksal der Intellektuellen (und sogar ihrer Familienangehörigen) zu sein, von denen Russlands Führer angeblich ihre Inspiration beziehen. Die Ermordung Stolypins in Kiew vor über einem Jahrhundert war ein frühes Beispiel dafür, wie das funktioniert.
So erreicht der Osten seine strategischen Ziele
Während wir durch die Ukraine abgelenkt werden, ist Präsident Putin seinen geopolitischen Zielen ein gutes Stück näher gekommen. Seine Mission ist auf dem besten Weg, erfüllt zu werden. Jetzt wartet er auf die Wintermonate, um die EU endlich zu zwingen, die amerikanische Hegemonie abzulehnen. Erst dann wird der westliche Teil des eurasischen Kontinents wirklich frei von amerikanischer Einmischung sein. Alistair McLeod untersucht die Geopolitik Eurasiens und seiner verbundenen Nationen, die dem westlichen Bündnis unter Führung der USA wirtschaftlich und finanziell den Rücken kehren.
Egal wer in der Ukraine gewinnt …
Die USA müssen einige schwierige strategische Realitäten verkraften. Indien wird sich wahrscheinlich nicht vollständig in ein westpazifisches Bündnis wie die Quad integrieren. Zwei Drittel der Weltbevölkerung leben in Ländern, die sich einer Verurteilung Russlands enthalten haben. Selbst Mexiko weigerte sich, Russland zu verdammen oder sich gar den Wirtschaftssanktionen anzuschließen. Ein viel diskutierter Artikel des National Interest.
PDF: … Amerika hat schon verloren
Leere Kassen in Kiew
Im Osten der Ukraine haben die russischen Streitkräfte den Großteil der ukrainischen Einnahmequellen für harte Währung gesichert. Dazu gehören u. a. auch Biokriegslabors und mit Hunter Biden verbundene Fabriken zur Herstellung von Opioiden wie Methadon sowie der ephedrinartigen Substanzen T-Phedrin und Tri-Phedrin, die auch bei den syrischen NATO-Vertretern, dem IS, im Einsatz waren. Da die NATO diese Produktion in einen anderen willfährigen Gangsterstaat, z. B. Bosnien, auslagern muss, geht der Ukraine Geld perdu.
PDF: Geldwaschmaschine Ukraine
Das Pluto-Waage-Fiasko
Das Gruppendenken hat viele in eine Psychose geführt, die den idealen Nährboden für Totalitarismus bildet. Prof. Desmet hat uns bereits darauf hingewiesen, dass Regierungen und Massenmedien Angst, Einsamkeit und Isolation nutzen, um Bevölkerungen zu demoralisieren und Kontrolle auszuüben. Sie bringen große Gruppen von Menschen dazu, gegen ihre eigenen Interessen zu handeln – mit zerstörerischen Folgen. Eine Standortbestimmung von Alastair Crooke.
Zur Vertiefung: Douglas Murray über das Solschenyzin-Paradoxon
PDF: Wird niemand dem neuen Totalitarismus widerstehen?
Markenzeichen eines autoritären Systems
Wenn das FBI mit seinen Vorgehensweisen immer mehr an die Gestapo erinnert, liegt das sicherlich daran, dass es von den gleichen Kreisen betrieben wird.
An die Laterne!
Ein Slogan, der 1789 populär war; nicht angenehm für die Erlebenden; kein empfehlenswertes Verhalten; aber das, was passiert, wenn Leute, die zu viel getrunken haben, Fackeln und Mistgabeln sammeln und sich auf den Weg zur Burg machen. Steht der Westen vor diesem Moment? Der Verfasser dieses Artikels vermutet, dass sich die Schafe niemals erheben werden, weil es zu spät ist. Seine Begründungen sind lesenswert und – naheliegend, wenn man sich vorher gerade mit der Psychologie des Totalitarismus befasst hat. Anlass zu Hoffnung geben aber die laufenden Abrissarbeiten in der EU.
PDF: A la Lanterne!
Krieg gegen den Individualismus
Kevin Macdonald setzt sich mit einem Text von Alexander Dugin auseinander, der von einer gerichtlichen Entscheidung gegen die Ideologie des Fortschritts inspiriert wurde – Roe v. Wade. „Dugins Artikel zeigt, dass er ein solides Verständnis für die Politik in den USA hat, und zum ersten Mal verweist er auf jüdischen Einfluss.“ Vor allem erkennt Dugin die geistige Verwandtschaft des jüdischen Einflusses mit der Bolschewisten-Ideologie der frühen Jahre. Die fasst Dugin so zusammen: „Wer nicht fortschrittlich ist, ist ein Nazi und muss vernichtet werden.“
Wertlos-Westen gegen orthodox-christlichen Osten
Der Krieg, in dem die Ukraine stellvertretend für den kollektiven Westen gegen Russland kämpft, ist in erster Linie ein ideologischer oder religiöser Krieg, in dem Russland für das steht, was vom christlichen Europa übrig geblieben ist, und „der Westen“ für eine totalitäre Ideologie, die Religion im Allgemeinen und das Christentum im Besonderen verabscheut. Eigentlich ist es ein Kulturkampf um das Leben selbst – der Westen verherrlicht Konstrukte und Künstliches; Russland setzt sich dafür ein, das Leben im Rahmen der natürlichen Ordnung zu bewahren und zur Entfaltung zu bringen. Diese vergleichende Betrachtung bezieht auch Russlands Erfahrung mit dem brutalen Plünderwesten in den 1990er Jahren ein.