14. Juli 2022

It’s the economy, stupid!

Diese Botschaft war 1992 der wich­tigste Slogan im Wahl­kampf von Bill Clinton, das meinten jedenfalls seine Manager. Heute leben wir in einer Oligarchie, es gibt für uns weder bei Wahlen noch beim degene­rierten Sänger­wett­streit etwas zu entscheiden: Entweder gewinnt das Young-Leader-liche aus der WEF-Kaderschmiede oder die Ukraine. Trotzdem ist der alte Slogan nicht zu unter­schätzen: Die Wirtschaft und das Finanz­wesen sind auch für die neue Ordnung, die gerade entsteht, von lebens­notwen­diger Bedeutung.

1919 kleidete sich der Slogan in dieses Wort­gewand: Die Kern­punkte der sozialen Frage in den Lebens­not­wendig­keiten der Gegen­wart und Zukunft. Das war der Titel von Rudolf Steiners Erneu­erungs­konzept für die gesell­schaft­liche Ordnung. Er schrieb: „Das soziale Leben der Gegen­wart stellt ernste, umfas­sende Aufgaben. Forde­rungen nach Neuein­richtungen in diesem Leben treten auf und zeigen, dass zur Lösung dieser Aufgaben Wege gesucht werden müssen, an die bisher nicht gedacht worden ist.“

Dummerweise hatten die Oligarchen damals gerade den Kaiser weg­geputscht und ihre Partei­diener installiert, um ihre eigene Neuein­richtung vorzu­nehmen. Armut, Hunger, Tyrannei, Krieg und Zerstörung der territo­rialen Integrität zur Optimie­rung der Ausbeu­tung waren die Folge. Bis hin zur Abtötung der sozialen Instinkte, wie der heutige Status quo beweist. Ange­sichts dieser Zertrüm­merung von fast allem ist Steiners Konzept heute noch bedeut­samer als 1919: „Die sozialen Gemeinschaften haben sich bisher zum größten Teil aus den sozialen Instinkten der Menschheit gebildet. Ihre Kräfte mit vollem Bewusstsein zu durchdringen, wird Aufgabe der Zeit.“

Also: Stupid no more! Deswegen liegt der heutige Schwer­punkt auf Texten zu Wirtschaft, Finanzen und Neuord­nung – kontrastiert vom ökono­mischen und sozialen Wahnsinn der Raubritter und ihrer Partei­diener.


Wie sich Kiew den Wieder­aufbau der Ukraine vor­stellt
Abgesehen von Elenskys Forderung nach nunmehr monat­lichen 9 Milliarden Dollar für oligar­chische Lebenshaltungskosten plus Waffen-Shopping will Kiew vom Westen 750 Milliarden Euro für den Wieder­aufbau der Ukraine und jedes EU-Land soll bitteschön einen Teil der Ukraine aufbauen. Das russische TV berichtete darüber, Thomas Röper hat übersetzt.


Sommerliches Selbstmord-Spektakel in der EU
Wie Putin schon sagte, die Russen haben noch nicht mal richtig angefangen und im Westen wird schon gegreint. Pepe Escobar stellt fest: „Wenn sich Präsident Putin vor den Duma-Chefs und den Vorsit­zenden der politischen Parteien an den kollek­tiven Westen wendet, fühlt es sich an wie ein Komet, der auf einen trägen Planeten trifft.“

PDF: Erhöhung der Schmerzskala

Zur Vertiefung: Ein neuer Umgang mit Kapital
Das wichtigste Merkmal des Kapitals ist das Streben nach Profit, das in der DNA des Kapitals verankert ist. In China muss das Kapital jedoch zwei Grundsätze beherzigen: Erstens muss es seine eigene Rendite eng mit den Interes­sen des Landes verbinden und seine Funktion als Produk­tions­faktor aktiv wahr­nehmen. Zweitens darf es seine eigenen Interessen nicht in einer Weise verfolgen, die den lang­fristigen Interessen des Landes und dem Wohl­ergehen der Menschen zuwider läuft.

PDF: Die neue Wirtschaft in China


Unverzichtbar und genial: Der Unterbau für den Pluto-Steinbock-Prozess
Michael Hudson beschreibt die lange Geschichte der westlichen Oligarchien, deren gnaden­loser Finanz­kapitalis­mus die Gesellschaft tyrannisiert und zu Schulden, Ohnmacht und ultima­tivem Kollaps führt.

PDF: Das Ende der westlichen Zivilisation

Philosophische Abrundung 
Westeuropa durchläuft etwa alle 500 Jahre einen Zyklus des Jüng­sten Gerichts. Das heißt, es erhält einen ver­stärkten evolu­tionären Impuls. Jetzt ist es mal wieder so weit: Hinter der Operation in der Ukraine steht vor allem ein Kampf der Welt­anschau­ungen und der sich daraus erge­benden Realitäten. Dieser Kampf ist politisch und wirt­schaftlich, geistig und moralisch. Warum sonst, fragt sich Batiushka, wird der russisch-orthodoxe Patriarch sanktio­niert?

PDF: Jüngstes Gericht für die Nationen


Leyenomics – Vandercrazys Plan­wirtschaft
Verblendet von ihrem eigenen Dogma möchte die EU große Unter­nehmen für die Drosselung ihrer Produk­tion mit Geld bewerfen, damit sie ihren Stromver­brauch senken. So sollen die Millionen von Bürgern vor Ausfällen der Strom­versorgung bewahrt werden.

PDF: EU-Planwirtschaft


Bewährte Geschäfts­idee seit 1066: Landraub
Als die Bauern­revolu­tion in den Nieder­landen begann, war klar, dass es um etwas Ernsteres ging als um Stickstoff-Mätzchen. Wir sind der Kohlen­stoff, den Klaus Schwab und seine durchge­knallten Harakiris redu­zieren wollen. Wir sind das Vieh, von dem sie glauben, dass sie es züchten können. Die volle Wucht ihres Programms, uns auf den Zustand zurück­zubringen, als wir noch Käfer aßen, um zu über­leben, ist da. Tom Luongo is not amused: Das große Erwachen geht weiter – Ve Vil Not Eet Ze Bugz, Klaus!

PDF: Wir essen keine Käfer


Das Alte stürzt, es ändert sich die Zeit …
NATO-General­sekretär Stolten­berg hat kürzlich zugegeben, dass sich der Westen seit 2014 auf einen Krieg gegen Russland vorbe­reitet hat. 143 Länder wussten das schon längst, sie unter­stützen Russland. Der Versuch, die Russen bei der jüngsten G20-Runde zu isolieren, schlug daher fehl. Am Ende gab es kein Memo­randum, weil es nicht gelungen war, Russland für die laufende militä­rische Sonder­opera­­tion in der Ukraine einstim­mig zu verurteilen.

PDF: Russlands neue Ost-Ausrichtung

… und neues Leben blüht aus den Ruinen
Präsident Xis Idee einer globalen Initiative der „unteil­baren Sicher­heit“, wird zu einem prakti­kablen Konzept, das aller­dings euro­zentrische Vorstel­lungen, die den Westen vom Rest der Welt abgrenzen, in Frage stellt. Das Konzept gibt der wirt­schaft­lichen und politi­schen Sicher­heit der Ent­wicklungs­länder Vorrang und räumt ihnen eine größere Rolle in der inter­nationalen Politik ein, um das Prinzip der „Unteil­barkeit“ zu verwirk­lichen.

PDF: BRICS fordert G7 heraus


Exzesse der mörderischen Oligarchie
Wohin das unregulierte Oligarchen-Treiben führt, beschreibt William Engdahl am Beispiel der Rockefeller-Stiftung, die neben ihrem kriminellen Polio-Betrug auch noch das amerika­nische Gesund­heits­wesen auf ihre, nun ja, Inte­ressen, ausge­richtet hat. Die steuer­befreite Rocke­feller-Stiftung, die sich immer noch als philan­thropi­scher Wohl­täter ausgibt, steht sowohl im Zentrum der globalen Kokolores-Tyrannei als auch hinter der genozi­dalen Agenda der WEF-Truppe. Das Strick­muster von Rocke­fellers bewährtem Polio­myelitis-Virus-Schwindel diente als Modell für den dystopischen Wahn, in den wir 2020 eingekerkert wurden.

PDF: Rockefellers Polio-Betrug


Zur Erholung
Das Schlimmste am Erleben einer Zeit des Umbruchs ist der Umstand, dass sich niemand die Mühe macht, einem mitzuteilen, dass sich die Zeiten geändert haben und nichts mehr so sein wird wie vorher. Schon gar nicht die sprechenden Köpfe im Fernsehen, die oft die letzten sind, die es wissen. Man muss es selbst heraus­finden, wenn man kann. Aber ich bin hier, um zu helfen.

PDF: Alter Weg, neuer Weg