26. Juni 2022

Das große Geparadoxon

„Wir können nur auf der Grundlage einer ehrlichen und für beide Seiten vorteil­haften Zusam­menar­beit nach Auswegen aus der kritischen Situation suchen, die in der Welt­wirt­schaft aufgrund der schlecht durch­dachten und egoistischen Hand­lungen bestimmter Staaten ent­standen ist, die durch die Nutzung von Finanz­mecha­nismen ihre eigenen makro­ökono­mischen politischen Fehler auf den Rest der Welt abwälzen.“ Das sagte Präsident Putin in seiner Auftakt-Rede zum 14. BRICS-Gipfel. Welten in einem Satz!

Im kulturell abge­reicherten Germoney sind Regie­rungs­sätze über­schau­barer strukturiert: „Der Gepard ist kein Panzer.“ Anders gesagt: Ein Panzer ist, wenn er mit seinem Rohr nach oben schießt, dann war es keiner. Ein Exper­tender findet eine holistische Erklärung: „Der Gepard ist ein Panzer und kein Panzer gleich­zeitig. Es ist Ihre Entschei­dung.“ Und so landen wir mit dieser vermeintlichen Petitesse bei der aktu­ellen Mond­knoten­achse auf Stier/Skorpion, die uns ans Herz legt, Entweder-oder-Entschei­dungen zur Sicherung unserer Existenz zu treffen. Es geht u.a. auch um die Berei­nigung von Altlasten, Verpflich­tungen und Verbind­lichkeiten, um Autarkie, Würde und Selbstwert – in der Essenz treffen wir Entscheidungen auf Leben und Tod. Anklänge davon ziehen sich durch die folgenden Texte.

 

Existenzielles
Astrologen, die mit der aktuellen Relevanz des Zeichens Stier vertraut sind, werden diesen Beitrag von Tom Luongo ganz besonders schätzen: „Irgendwann holen die Physik und die Grenzen der Zeit jeden zentralen Planer und seine großen Träume von der Weltherrschaft ein. Die Tyrannei Putins, die sie anprangern, ist kein Rassismus, kein Mangel an Toleranz oder gar Stammesdenken, sondern schlicht und einfach Mathematik und die Physik der Energieerzeugung. Der wahre Reichtum liegt in den Dingen, die unser Leben erhalten.“ Nimm das, Wertlos-Westen! 

PDF: EU und die Tyrannei der Physik


Tödliche Defizite und Verbindlichkeiten
„Was viele Ökonomen nicht berück­sichtigen, ist die mangelnde Wett­bewerbs­fähigkeit der Eurozone. Der EU fehlt es an techno­logischem und geisti­gem Eigentum und sie fällt weiter hinter die USA und China zurück. Die hässliche Situation wird noch dadurch verschlim­mert, dass etwa 80 Prozent der euro­zonalen Real­wirt­schaft von einem Bankensektor finanziert wird, der mehr als 600 Milliarden Euro an notlei­denden Krediten aufweist.“ 

PDF: EU vor der Kernschmelze


Wenn du dich rächen willst, schaufle zwei Gräber.
Derzeit stehen etwa 44 Länder unter US-Sanktionen. Dieses beliebte amerika­nische Instru­ment wird eingesetzt, um Länder zu bestrafen, die Amerika missfallen. Die Gründe dafür reichen von den falschen Freunden bis hin zu erfundenen Menschen­rechtsver­letzungen oder einer falsch gewähl­ten Regierung. Doch jetzt entwickeln sich in Zentr­alasien, Afrika und Latein­amerika – unab­hängig vom amerika­nischen Einfluss – ökonomische Blöcke. Dies ge­schieht im Vorgriff auf die Welt nach dem Dollar und dem IWF, die sich rasch nähert. Schon bald wird Amerika nicht mehr in der Lage sein, seinen Rache­kapitalismus durchzu­setzen.

PDF: Rachekapitalismus


Der Nagel zum Sarg der EU
Als ruinöse Idee erweist sich die Beitritts­kandi­datur der Ukraine. Kaum hat sie den Status, schluckt sie schon 9 Milliarden aus dem erst­besten Förde­rungstopf. Was immer an Rest-Ukraine übrig bleibt, es wird ein Fass ohne Boden sein.

PDF: Trostpreis für die Ukraine


Ein überschaubares schwarzes Loch an der Grenze zu Russland
Aktuellen Äußerungen des EU-Außen-Borrells ist zu entnehmen, dass die EU noch immer keine lang­fristige Strategie für die Ukraine hat. Auch die USA haben keine, trotz der etablierten Ansicht, dass die all­mächtige Hand des US-Imperiums alle Schach­spiele auf lange Sicht spielt. Ein übersicht­licher Dreiteiler blickt auf die letzten dreißig Jahre zurück, die ein unerwartet chaotisches Bild ergeben, das jeglicher Kohärenz entbehrt. Am Ende bleibt die Gewiss­heit, dass die USA nur eine Abschuss­rampe für Attacken aller Art auf Russland benötigen. Wenn das Rampen­land dann noch als Geld­wasch­maschine und Ressource für illegale Biowaffen­forschung genutzt werden kann – umso besser.

PDF: Warum braucht der Westen die Ukraine?


Weitere Grabschaufelung
Die Kalinin­grader Provo­kation und die EU-Kandidatur der Ukraine sind verzwei­felte Ablenkungen von NATO-Propaganda-Narrativen, die in großen Schwierig­keiten stecken. Die monate­langen Lügen der Regierungen und der dienst­beflissenen Medien fallen in sich zusammen, während Russland große Fort­schritte macht, um die russisch­sprachige Bevölke­rung auf der Krim und im Donbass zu schützen und die vom Kiewer Regime kontrol­lierten und von der NATO unter­stützten Nazi-Streitkräfte zu neutra­­li­sieren.

PDF: Verzweifelte Ablenkung von Propaganda


Aus der Abteilung Viertes Reich
Wenn man verstehen will, warum das Vereinigte Königreich und Kanada die Ukraine so vehement unterstützen, muss man bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs zurückblicken. Ukrainer wurden rekrutiert und in die Waffen-SS-Division „Galizien“ eingegliedert, die von den Nazis Mitte 1943 im Zweiten Weltkrieg gebildet wurde, um das scheiternde Regime von Adolf Hitler zu unterstützen. Am Ende des Krieges griff Papst Pacelli ein und sorgte dafür, dass die Überreste der ukrainischen SS-Division nicht an die Russen ausgeliefert wurden. So wanderten viele der Überlebenden nach Groß­britannien und Kana­da aus, anstatt in die russischen Gulags zu gehen.

PDF: UK, Kanada und Ukraine