Odessa verhängt eine Ausgangssperre; die New York Times trötet, dass Elensky in zwei Wochen Russland besiegt haben wird, derweil Moskau die jährliche Siegesparade vorbereitet. Im Niederwerfen des kollektiven Westens und seiner brutalen Angriffe hat man inzwischen hinreichende Erfahrungen gesammelt, wie Batiushka überzeugend nachweist:
Pepe Escobar hat den Eindruck, dass eben dieser Westen sich voller Ungeduld um eine weitere Plattmachung bemüht: Ununterbrochene Provokationen können dazu führen, dass Herr Kinzhal, Herr Zircon und Herr Sarmat gezwungen sind, ihre Visitenkarten in ausgewählten westlichen Breitengraden zu präsentieren, auch ohne offizielle Einladung.
PDF: Imperium erwartet Mr Sarmat
Und der New York Times könnte man mitteilen, dass die befreite südukrainische Region Kherson ab heute in die Rubel-Zone integriert wird. Nicht gerade ein Big Win für Elensky, hm?
Die Ereignisse in Odessa 2014
Die Ausgangssperre ist vermutlich eine Vorsichtsmaßnahme für den Gedenktag des Brandopfers. Joe Lauria legt dar, dass die Separation des Donbass nach diesem Massenmord unausweichlich war. Putin sagte in seiner Rede zur Autonomie-Anerkennung des Donbass am 21.02.2022: „Man schaudert bei der Erinnerung an die schreckliche Tragödie in Odessa, wo friedliche Demonstranten brutal ermordet und im Haus der Gewerkschaften lebendig verbrannt wurden. „Die Verbrecher, die diese Gräueltaten begangen haben, wurden nie bestraft, und niemand sucht nach ihnen. Aber wir kennen ihre Namen und werden alles tun, um sie zu bestrafen, zu finden und vor Gericht zu stellen.“
Wer keine Nazis in der Ukraine sieht …
… dem kann geholfen werden – mit diesem Text aus der Zeit nach dem Putsch 2014/2015 über den Faschismus in der Ukraine, den der Westen nicht wahrhaben will. Wer hätte das gedacht: die 14. Galizische Waffen-SS-Division, eine ukrainische Kollaborations-Truppe, die Heinrich Himmler persönlich zur Bekämpfung der sowjetischen Streitkräfte aufgestellt hatte, wurde zu gegebener Zeit in die 14. Galizische Armee integriert. Bis 2014 fand jedes Jahr eine Gedenkveranstaltung mit Veteranen dieser Einheit statt, bei der sie in einem abendlichen Fackelzug durch Lviv (Lemberg) marschierten.
PDF: Faschismus Ukraine
Moldawien und Transnistrien
Eine der widerwärtigen NATO-Strategien ist das Einbeziehen unbeteiligter Länder, wenn sie denn angriffstechnisch günstig gelegen sind. Der Kanadier Brett Redmayne-Titley stellt in einem ausführlichen Artikel Land und Leute vor und skizziert ein Weltkrieg-3-Szenario, das in den NATO-Plänen schon Berücksichtigung gefunden hat: Berichte über NATO-Söldner, die in der Ukraine längst im Einsatz sind, zeigen, dass sich USA und NATO bereits in Transnistrien auf den Kampf um den Odessa-Raum vorbereiten. Ein trauriger Artikel, aber mit Herzblut geschrieben.
Re. Widerwärtigkeiten
Die Globalfeudalisten und Finanzoligarchen haben sich in Stellung gebracht, um unter Krisenbedingungen (z.B. Plandemie) die Kontrolle über westliche Regierungen zu übernehmen. Emsig werkeln sie an einem internationalen Abkommen über Pandemieprävention, mit dem die WHO global durchgreifen kann. Zu ihren Waffen gehören inzwischen auf ethnische Gruppen abzielende Krankheitserreger, die in einer beliebigen Anzahl der weltweit über 300 Biolaboratorien des Pentagon erzeugt werden. Matthew Ehret sortiert diesen Wahn in die Weltregierungs-Agenda ein, die seit 2001 von den üblichen Verdächtigen vorangetrieben wird.
PDF: 20 Jahre Biowaffen und Psychoterror
Zur Vertiefung ein Artikel von Mike Whitney, der u.a. den chinesischen Militärexperten Song Zhongping zitiert: „Die USA haben immer wieder biologische Labors in der Nähe von rivalisierenden Ländern eingerichtet, um gezielt Viruswaffen gegen diese Länder zu entwickeln. Die USA bestehen darauf, Massenvernichtungswaffen zu entwickeln, um eine Hegemonie anzustreben, was eine grobe Verletzung der Biowaffenkonvention und ein Angriff auf die menschliche Zivilisation ist.“
Brzezinskis Husarenstück war keins
Heute ist sich der Westen einig, dass der relativ kleine Krieg in Afghanistan die Sowjetunion „zu Fall gebracht“ hat. Denn Brzezinski behauptet das. Und deswegen soll dieser angebliche Erfolg nun mit der Ukraine in der Rolle Afghanistans wiederholt werden. Der Autor, ein Amerikaner, schlussfolgert nach 10 Seiten Analyse: „Jetzt stehen die USA auf der einen Seite einem wütenden und verächtlichen russischen Riesen und auf der anderen Seite einem verächtlichen und massiven China gegenüber. Nachdem wir Deutschland und Japan kastriert hatten, konnten wir unsere Arroganz nicht zügeln. Dieser letzte neokonservative Atemzug könnte uns zu einem scheiternden Dritte-Welt-Land lateinamerikanischer Prägung machen, das langsam in Vergessenheit gerät – kein Dollar als Reservewährung, kein Imperium, keine Industrie, kein Volk, das in der Lage wäre, das zu wiederholen, was wir hatten, eine große Zahl von Menschen, die über unsere Grenzen strömen, erhöhte Umsätze für die Reichen, Anarcho-Tyrannei für die vielen.“
PDF: Mythos Afghanistan und Ukraine
Symbiose Mensch-Maschine?
Elon Musk kauft Twitter. Das ist zu schön, um wahr zu sein – seit wann fühlen sich Oligarchen bemüßigt, sich für Volkes Freiheiten einzusetzen? Robert Bridge erinnert mit seinem Artikel daran, dass Elon Musk der Gründer der Neuralink Corporation ist, ein Unternehmen, das implantierbare Gehirn-Maschine-Schnittstellen entwickelt – genau die Art von Technologie, nach der Kontroll-Fanatiker wie Klaus Schwab lechzen. Wenn Musk Twitter kaufen durfte, dann hatte er höchstwahrscheinlich Hintergedanken, die den Normalsterblichen unbekannt sind. Oder sollte er einfach nur dem neuen orwellesken US-Wahrheitsministerium den Weg bahnen?